Skiunfall --> Knie kaputt :-( --> Reha

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

ohschreck

tibiakopfluxationsfraktur links

Beitrag von ohschreck »

hallo, seit dem 1.april kann ich mich auch zu den geplagten zaehlen.:cry:. hatte da in madonna di campiglio einen skiunfall. notfallklinik dort war sehr gut und ich wurde dann auf eigenen wunsch sofort nach würzburg in die uniklinik verlegt.. dort gleich operiert. habe nun auch einige platten , schrauben, stifte etc im bein...darf bis zum 1.7 nur mit 20 kg belasten , aber abwinkeln geht schon bis 80grad die aerzte in der uni waren bei der letzten untersuchung begeistert... schmerzen habe ich keine (ausser natuerlich kurz nach der op , da hatte ich welche ). reha laeuft ambulant seit mitte april 3 mal in der woche und das klappt alles klasse..... hoffe bei euch laeuft auch alles so gut
gruss :D
Lucky2712
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Beitrag von Lucky2712 »

Hallo! Na dann Herzlich Willkommen im "Club der Tibiaköpfler" :wink:

Du darfst gleich von Anfang an mit 20 kg belasten? Dann gehts dir besser als den meisten anderen hier. :roll: In der Regel hat man ja 2 Monate lang Null-Belastung, dann noch 1 Monat mit Teilbelastung.
Oder hatte ich das falsch verstanden und du hattest erst jetzt mit Teilbelastung begonnen? (Sorry, ist schon spät *g*)

Auch super, dass du gleich in die Reha gekommen bist. Wobei meine Reha-Ärztin ja jetzt meinte, dass es besser ist wenn man schon Vollbelastung hat. Außerdem sehe ich bei einigen anderen auf Krücken, die können verschiedene Sachen doch noch nicht mitmachen. Z. B. was die Gangschule betrifft oder bei der Gruppengymnastik.

Ich frag mich echt immer, wie bzw. warum die Meisten schon so bald nach der OP ihr Knie wieder so viel beugen können! Gut, bei dir sind jetzt schon 2 Monate fast vergangen...ich glaub da war ich grad mal bei 60 Grad wenn überhaupt.
Wie gesagt, ich krebs ja jetzt noch bei ca. 110 Grad rum - und das fast 6 Monate nach der OP.
Bin ja echt gespannt, ob ich nach der Reha noch KG bekomm. Sind nur noch 4 Tage :cry: Die Zeit ging voll schnell rum.

Was ist denn eine TibiakopfLUXATIONSfraktur? Ist da das Kreuzband auch durch? Hatte grad versucht zu googeln, aber so eine wirkliche Definition konnte ich nicht finden. Nur eine Aussage, bei der geschrieben wurde, dass dies meistens durch Verdrehung des Gelenkes passiert. Dann wunderts mich echt, dass das bei mir nicht beschädigt wurde, da die Gelenksfläche auch um 90 Grad verdreht war. Aber außer dem Meniskus und etwas von der Kapsel ist nix weiter kaputtgegangen (naja, mir reichts *g*).

Gute Besserung derweil!
Astrid3012
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Beitrag von Astrid3012 »

Hallo Lucky,

wie du schon richtig herausgefunden hast, ist eine Luxationsfraktur eine Drehfraktur (hab ich leider auch gehabt). Ob das Kreuzband da zwansgläufig mit verletzt ist, weiß ich nicht. Bei mir war es knöchern ausgerissen und der ausgerissene Teil war in sich noch mal gebrochen.

Ich konnte bzw. durfte mein Knie auch lange nicht voll beugen. Das lag aber eher an dem ausgerissenen vorderen Kreuzband als an der Tibiakopffraktur. Ich habe ja immer fleißig auf dieser Motorschiene trainiert und wenn ich mich recht erinnere, habe ich da mit 30° angefangen. Das hat sich erst ganz langsam gesteigert und die volle Beugung ist bis heute nicht da. Es fehlen ein paar winzige Grad, die mich z.B. daran hindern in die Hocke zu gehen.

Die Reha-Zeit ging bei mir auch so schnell um, obwohl ich ingesamt 7 Wochen da war. Aber man hat ja jeden Tag ein volles Programm und so ist es, als wenn man arbeiten ginge. Danach hatte ich auf jeden Fall noch ambulante KG. Ich glaube so ungefähr 20 x , bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Mein Physiotherapeut meinte damals, mit so einer Geschichte müßte ich 100 x KG verschrieben bekommen. Mein Orthopäde meinte aber dann doch recht schnell, da es jetzt reicht und ich solle bitte auf eigene Kosten in einem guten Fitnessstudio weitermachen. Das habe ich dann auch 1 Jahr lang gemacht. Kann schon sein, dass es wirklich was gebracht hat, ich hab's dann nachher aus finanziellen Gründen sein gelassen.


Hallo ohschreck,

auch von mir ein herzliches Willkommen im "Club der Tibiaköpfler" :wink: und weiterhin viel Erfolg bei der Reha.
ohschreck

tibiakopftruemmerluxationsfraktur

Beitrag von ohschreck »

hallo allen,

ja ich durfte gleich nach dem khaufenthalt mit 20 kg belasten aber das bleibt halt so bis zum 1.7.08. mittlerweile kann ich bis 85° beugen freu freu... aber strecken schaffe ich noch nicht ganzn richtig da fehlen noch so ein paar ° . bin aber mit allem recht zuversichtlich.... habe anscheinend auch nen sehr guten prof erwischt , der mich operiert hat und bei mir ist gott sei dank kein einziges band verletzt, was alle total verwundert hat, bei der arbeit die ich da geleistet habe lol.. also sie alle meinten so ein knie haetten sie schon lange nicht mehr gehabt...ich hoffe , dass das alles bald vorbei ist und ich wieder mobil bin... mich regt es auf nichts machen zu koennen und zur untaetigkeit verdonnert zu sein....n
lg
ohschreck

frage zur mekronschiene

Beitrag von ohschreck »

hallo ,
habe da doch noch ne frage.....

habt ihr auch einen mekronschiene bekommen????wenn ja, wie lange habt ihr die getragen und seit ihr damit gut klargekommen ???

mittlerweile trage ich sie ja nur noch nachts..aber da stoert sie mich auch.. tagsueber trage ich sie nicht mehr auf eigene verordnung... lol

dafuer benutze ich tagsueber öfters mal meine cpmschiene zum üben leider muss ich sie ende der woche zurückgeben , dann habe ich sie ja schon 6 wochen..
habt ihr auch eine cpmschiene bekommen ?? wenn ja, wie lange??
lg
Astrid3012
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Beitrag von Astrid3012 »

Ja das kenne ich. Die Untätigkeit hat mich auch sehr belastet. Besonders als ich nach der Reha-Klinik wieder zuhause war und aber noch krankgeschrieben war. Man kann ja alleine in Haushalt und Garten mit den Krücken nichts machen. Selbst wenn man sich etwas zu essen gemacht hat, war es eine logistische Meisterleistung, den Teller von der Arbeitsplatte zum Tisch zu bekommen. Andere Sachen habe ich in der Wohnung im Rucksack transportiert. Das ging mit dem Essen natürlich nicht :D
Wünsche allen Tibiaköpflern weiterhin gute Erfolge!

LG
Astrid
Astrid3012
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Beitrag von Astrid3012 »

Ups, hallo ohschreck, da warst du doch tatsächlich mit deinem Beitrag schneller als ich. Aber darauf antworte ich auch gerne.

Was ist denn eine Mekronschiene? Mir wurde damals eine sogenannte Orthese verordnet. Vielleicht ist es ja etwas ähnliches. Diese Orthes war so ein Alu-Gestell vom Oberschenkel bis zum Unterschenkel, welches mit Klettverschlüssen am Bein befestigt wurde. Dies diente zum Einen dazu, die Beugung nur bis zu einem bestimmten Grad zuzulassen (wg. des Kreuzbandausrisses) und zum Anderen um die Bewegung an sich in der gewünschten Form zu halten. Dieses Teil habe ich rund um die Uhr für ca. 10 Wochen getragen, wobei der Grad für die Beugung von Zeit zu Zeit neu vom Physiotherapeuten neu eingestellt, also vergrößert wurde. Das war vielleicht eine Erlösung, als ich dieses Teil nicht mehr brauchte. Besonders nachts hat sie mich gestört. Ich schlafe nämlich immer auf dem Bauch und das ging mit dem Ding überhaupt nicht. Aber man gewöhnt sich an alles, sogar an das Schlafen auf dem Rücken.

Diese CPM-Schiene, die du auch ansprachst, ist das diese Motorschiene, mit der man die Beugung trainiert? Wenn ja, dann habe ich damit, wie du oben auch lesen kannst, ca. 8 Wochen lang trainiert (1Woche in der Unfallklinik und 7 Wochen in der Reha-Klinik). Natürlich immer mit der Orthese am Bein, damit da nichst schief lief.

Weiterhin alles Gute
Astrid
ohschreck

mekronschiene

Beitrag von ohschreck »

sers,

eine mekronschiene geht vom knoechel bis einschliesslich oberschenkel ganz oben........man kann sie aber nicht verstellen.. das bein ist da dann ganz gerade und steif...... :cry: und das nervt..deswegen habe ich sie nur noch nachts dran......
ja genau eine motorschiene meine ich.. ich habe ja ein zuhause... netterweise von der kk genehmigt bekommen ......
lg
Lucky2712
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Beitrag von Lucky2712 »

Ich meine, dass Orthese im Allgemeinen nichts anderes bedeut als Schiene. :roll:

Also ich hatte 8 Wochen lang eine ganz steife Mecron-Schiene (schön in hellblau, passend zu meiner Skijacke *g*). Die ging natürlich auch übers komplette Bein. Bei den Lokalisten (wers kennt *g*) hab ich übrigens ein Foto davon drin. Die hab ich auch Tag und Nacht tragen müssen.
Danach hatte ich für weitere 3 - 4 Wochen eine bewegliche schwarze Donjoy-Schiene, die nur übers Knie ging. Wurde auch vom Grad her immer weiter gestellt. Aber diesen Grad hatte ich sowieso nie erreicht. Die hatte ich dann nur getragen, wenn ich rausgegangen bin. Zuhause dann ganz ohne.

Die Motor-Bewegungs-Schiene hatte ich für ganze 4 Wochen! :shock: Eine Folge-Verordnung vom Doc lag vor, aber ich bekam ein nettes Schreiben von der Krankenkasse dass der MDK keine medizinische Notwendigkeit feststellen konnte und die Kosten nicht länger übernommen werden. Somit musste ich sie wieder abgeben :cry:
Damals wusste ich noch nicht, dass man bei sowas Beschwerde einlegen kann/muss. :?
Lucky2712
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Beitrag von Lucky2712 »

Ja, also die Reha ist nach 5 Wochen nun beendet!

Ich bin echt froh, dass ich das gemacht hab. Auch wenn ich vorher wenig Sport getrieben habe, fand ich das richtig gut, dass ich dort so viel Sport machen musste. Man weiß einfach, man hat was für sich und seinen Körper getan.

Zu den orthopädischen Fortschritten:
Ich hatte mir ehrlich gesagt wieder volle Beweglichkeit im Kniegelenk erhofft - aber das war reines Wunschdenken. :cry:
Das Streckdefizit hatte ich davor eigentlich gar nicht wahrgenommen, dieses hat sich aber verringert. Minimal (unter 5 Grad) noch vorhanden, der Rest geht mit der Zeit von alleine.
Das Beugedefizit hat sich auch verbessert. Aber nicht viel. Seit meinem letzten Beitrag hat sich nicht wirklich was getan.

Dieses Kinesiotaping / Lymphtape hatte ich eine Woche lang drauf gehabt, hat aber so gar nichts gebracht. Hatte auch nicht damit gerechnet, wollte mich eher überraschen lassen, ob's was nützt. Und das hat es nicht.
Die Schwellung im Bereich rechts neben der Narbe und unterhalb davon am Schienbein, ist noch deutlich zu sehen. Also sooo schlimm nicht mehr, aber mir fällts schon noch auf. Ich glaube nicht dass sich da im Laufe der nächsten Monate noch was tut.

Die Schmerzen beim Strecken / Anheben des Unterschenkels sind so gut wie nicht mehr vorhanden. Hat davor sehr sehr weh getan. Jetzt sind die Schmerzen so gut wie weg, aber wenn ich fast zur vollen Streckung gelange, knackt das so komisch im Knie. Das Knacken spürt man sogar, wenn man drauf langt. Meine Ärztin meinte "das läuft halt noch nicht ganz rund". Aber ich solle jetzt nicht extra immer zu dem Punkt hin gehen und immer wieder strecken üben. Ich soll es lassen und das bessert sich von alleine. Mein normaler Orthopäde würde das sicher ganz anders sehen. Aber der ist mir jetzt egal, den seh ich so schnell nicht mehr. Mein nächster Besuch wird Anfang Juli (im neuen Quartal) sein, und bei einem neuen Orthopäden.

Außerdem habe ich noch schmerzen wenn ich z. B. im Einbeinstand etwas in die Beugung gehe oder den Muskel anspanne. Der Muskel fühlt sich auch noch ganz anders an (irgendwie verspannter oder dicker).

Wenn ich blöd an die Narbe hinkomme oder mich stoße, tut das noch richtig weh. Die Haut rechts neben der Narbe (18 cm) ist nach wie vor so gut wie taub. (Nur oberflächlich, also wenn man drückt merkt man das schon, ist aber sehr unangenehm, vor allem beim rasieren.)

Wenn ich morgens aufwache, merke ich dass mir mein ganzes Bein (oder Knie abwärts) weh tut. Obwohl ich halbwegs normal schlafe. Einschlafen in Bauchlage, morgens aufwachen meistens in Seitenlage, kaputtes Bein oben.
Morgens die ersten Schritte hinke ich noch. Warum weiß ich nicht.
Wenn ich länger gesessen bin und dann wieder aufstehe, hinke ich auch noch etwas.
Oder wenn ich unterwegs bin und eine schwerere Tasche umhängen hab.
Aber sonst gar nicht mehr. :)

Durch die gezielten Gang-Übungen in der Reha wird man doch sicherer. Auch beim U-Bahn-Fahren wenn man stehen muss oder rückwärts gehen.

Die Bänder/Sehnen/Muskeln im Fußgelenk oder Sprunggelenk sind noch verkürzt. D. h. ich habe noch Schwierigkeiten, im Stehen den Vorderfuß anzuheben und nur auf der Ferse zu stehen. Hat sich zwar durch die Reha verbessert, aber das Defizit ist noch deutlich.

Wie gesagt, Fahrrad fahren klappt auch schon wieder. Habe sehr zögerlich angefangen, weil ich mich auch nicht wirklich getraut habe. Aber mittlerweile sieht man mir nix mehr an. Fahre wieder normale Geschwindigkeit und auch sehr sicher. Nur komm ich halt bisher nur mit der Ferse aufs Pedal. Aber das wird langsam mit der Zeit auch besser und ich kann mehr beugen (wenn auch nur in minimalsten Schritten).

Ich bin nun als "arbeitsfähig" entlassen worden, d. h. gleich am nächsten Tag (Freitag) musste ich das erste mal seit nem halben Jahr wieder eine volle 8-Stunden-Schicht in der Arbeit machen. War okay. Und gleich das Wochenende auch noch (arbeite im Hotel an der Rezeption mit Hotelbar). Heute war der erste Tag wo ich richtig viel Stress hatte, auch Reisegruppen. Aber ging schon. Und jetzt gleich mal wieder 8 Tage ohne frei durcharbeiten, bei gleichem Stress-Pensum.

Außerdem darf ich jetzt in der Reha-Einrichtung für die nächsten 2 Monate das IRENA-Programm mitmachen. Das ist das Reha-Nachsorge-Programm, was auch von der Rentenversicherung gezahlt wird. Darf dann 2 - 3 mal die Woche für je 2 Stunden zum trainieren vorbei kommen. Gruppen darf man auch mitmachen (wenn noch Platz ist).
Ist zwar neben der Arbeit etwas stressig, aber es geht schon irgendwie.

Wie gesagt, ich wechsle jetzt meinen Orthopäden zum Quartalswechsel und werde dort die nächste Röntgenkontrolle machen.
Die Reha-Ärztin hat im Entlassungsbrief empfohlen, dass ich noch weiter KG verordnet bekomme. Na, hoffentlich krieg ich das wirklich. Dann gehts wieder zur alten Physiotherapie-Praxis. Glaube mein Physiotherapeut vermisst mich (Jammerlappen *g*) schon. :)

Materialentfernung peile ich dann so für Februar/März 2009 an.
Astrid3012
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Beitrag von Astrid3012 »

Hallo Lucky,

schön, dass dir die Reha ein paar Fortschritte beschert hat und du wieder einigermaßen fit bist. Das was noch nicht so gut ist, kommt sicher noch in der nächsten Zeit.

Was sich damals bei mir allerdings auch bis heute nicht gebessert hat, ist -wie du auch geschrieben hast - die große Empfindlichkeit im Bereich der Narbe und das Taubheitsgefühl. Das ist auch bei mir nach 5 Jahren immer noch da. Besonderes der Bereich um die lange Narbe auf meinem Unterschenkel (ich hatte ja nebem der Tibiakopf-Fraktur auch eine Unterschenkel-Spiralfraktur) ist sehr sehr schmerzempfindlich. Erst letztens bin ich mit dem Schienbein gegen etwas gestoßen und das tat unbeschreiblich höllisch weh.

Das Taubheitsgefühl kann bei dir aber noch weggehen. Die Nerven brauchen ein wenig Zeit, um sich zu finden. Bei mir wirds allerdings nichts mehr werden, denn nach 5 Jahren tut sich da nichts mehr. Ist ja soweit auch nicht schlimm. Kann man mit leben. Ich kann mich nur nicht auf dieses Knie knien. Das ist ein sehr merkwürdiges Gefühl, nicht unbedingt schmerzhaft, eher so, als wäre das gar nicht mein Knie, auf dem ich da knie. Hm, schwer zu beschreiben :roll:

Du hast auch geschrieben, dass du deinen Orthopäden wechseln möchtest. Das habe ich nach 5 Jahren auch gemacht. Allerdings war ich auch schon seit einigen Jahren gar nicht mehr bei meinem alten Orthopäden. Aber jetzt mit den leider zunehmenden Beschwerden, dachte ich mir, dass ich dort mal jemand anderen drauf schauen lasse und bin bis jetzt nicht enttäuscht, denn dieser Orthopäde hat sich mein Knie viel genauer angeschaut als mein alter Orthopäde.

Heute nachmittag habe ich übrigens den Termin bei meinem Orthopäden, um die MRT-Bilder zu besprechen. Dort konnte man leider auch sehen, dass sich der Gelenkspalt verringert. Mal schauen, was mir da heute so empfohlen wird.

Alles Gute und weiterhin gute Besserung
sagt
Astrid
Gast

tibiakopftruemmerluxationsfraktur

Beitrag von Gast »

so.... der 1.7 naht da wird nochmal geroengt und ich hoffe dann , dass ich nach drei monaten teilbelastung mit 20 kg endlich richtig belasten darf......schmerzen hatte ich ja noch nie und beugen und strecken klappt hervorragend......kann mir jemand sagen , wie es dann war so mit vollbelastung =??? wie war das laufen etc???
gruss ohschreck
ohschreck

Beitrag von ohschreck »

so freu mich total darf voll belasten...... und es klappt hervorragend die ersten schritte waren zwar komisch aber einfach nur klasse wieder auf zwei beinen zu laufen gg.. die aerzt waren total begeistert ueber meinen heilungsprozess...... und alles auch ohne reha nur kg dreimal die woche... freu mich wieder aufs tennis spielen und aufs skifahren........ :lol: :lol: :lol:
Lucky2712
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Beitrag von Lucky2712 »

Ich war jetzt tatsächlich bei einem neuen Orthopäden. Den hat mir ein Mit-Patient empfohlen. Aber um ehrlich zu sein...da hätte ich auch bei meinem alten bleiben können.
Kommen beide etwas griesgrämig an, so ne forsche, laute und tiefe Stimme...selten ein Lächeln auf den Lippen...
ah...ich mag solche Ärzte einfach nicht. Und die Praxis is klein und eng und ich glaub nicht wirklich modern.
Fachlich kompetent ist er aber denk ich schon. Seit über 20 Jahren Sportmediziner. Er meinte, für ein neues Röntgenbild ist es noch zu früh (letztes war Mitte April). Wegen der Schwellung an der Narbe hat er ein Ultraschall gemacht, aber ohne Befund.
Ich soll Ende Juli nochmal kommen zum Röntgen. Gut okay, 1 Bild mach ich bei dem und im nächsten Quartal schau ich lieber im Internet, obs nicht doch irgendwo einen netten, kompeten und sympathischen Arzt gibt :)

Ach ja...und ich bekam keine KG mehr verschrieben! Er meinte, aus Erfahrungswerten kann er sagen, dass tägliche Eigenübungen viel mehr bringen als jetzt nochmal KG.

Ja super...ich hab mir zwar zuvor extra schon ein Theraband (blau, also extrastark) gekauft, um im liegen mein Bein zu mir her zu ziehen...aber bisher kam ich einfach nicht dazu. Den ganzen Tag auf den Beinen und abends schlaf ich spätestens nach 20 Minuten vorm Fernseher ein. :roll:
So viel in einer Woche bin ich definitv nicht gewohnt.
Glaub, ich mach ab nächster Woche nur noch 2 x die Woche IRENA. 3 x pack ich nicht mehr (zumindest nicht wenn um 15 Uhr mein Spätdienst beginnt).

Übrigens: Bei dem super Wetter zur Zeit konnte ich auch gleich noch ne neue Erfahrung machen. Wenn ich mal kürzere Capri-/Cargohosen anzieh, kann ich meine "neue Narbe" in aller Öffentlichkeit präsentieren. Bin ja jetzt auch Kniepatient. :lol: Ich versuche aber auch nicht, sie zu verstecken. Die gehört ja jetzt zu mir und geht nie wieder weg. Mein treuer Begleiter in alle Ewigkeit sozusagen :lol:
Anja
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Beitrag von Anja »

Hallo zusammen.... ich gehöre auch zum Club.
Lucky, bloss nicht aufhören zu trainineren. Du kannst wirklich froh sein, dass Du so viel Reha machen konntest.

Ich mache nach 7 Monaten Post OP immer noch spezielles Training und Physiotherapie, sehr viel Stabilisationstrainig damit auch die kleinen Muskeln angesprochen werden und weniger Gerätetraining.
Und bei dem schönen Wetter solltest Du ins Schwimmbad gehen und neben Schwimmen (Kraulen) Übungen im Wasser machen. Sieht blöd aus, ist aber wirklich effektiv, da es die Gelenke schont. Ich arbeite 6 Stunden (auch so ne Art Wiedereingliederung) und gehe entweder danach trainieren oder Schwimmen.

Mit den Orthopäden ist das immer so ne Sache. Es gibt doch dieses komische Punktesystem (ich kenne mich nicht so aus; ich bin glücklicher, leider auch bevorteilter Privatpatient), also auch Ärzte die undenlich viele Patienten abfertigen. Dies ist dann wohl der Masstab und alle anderen müssen nachziehen und können sich gar nicht mehr richtig um die Patienten kümmern, da sie fast im Akkord arbeiten müssen. Das hat mir meiner mal erzählt. Ausserdem hat er wahrscheinlich sein Rezeptekontingent verbraucht. Probiere es mal am Anfang eines Tages oder Quartals. Der Erfolg sei mit Dir.
Ich werde allerdings mal zu einem Knie-Spezialisten gehen (ich muss aber sagen, dass ich mit meinen Arzt zufrieden bin). Die letzte Röntgenaufnahme wurde im Februar (8 Wochen nach der OP) gemacht, und er sagt, er wolle mich etwas verschonen, da ja noch einige Aufnahmen kommen. Und MRT wäre nicht genau, da das Metall ablenkt. Ich mache mir aber trotzdem Sorgen ums Knie, aber ich brauche einfach erst mal Geduld. Bei mir liegt die Beweglichkeit bei 130 Grad und -10 bei der Streckung. HmH, die macht mir Sorgen. Aber mit Geduld schaffen wir das alle. Nächste Woche traue ich mich mal aufs Fahrrad und übe mal bremsen, absteigen und so. Die horiyontalen Bweegungen funktionieren noch nicht so richtig.... Bemerkenswert, dass Du gleich wieder aufs Rad bist.

Wenn Du einen neuen Orthopäden suchst, ein Freund von mir arbeitet in München in den SchönKliniken, vielleicht kann er jemanden empfehlen....
ausserdem war ich in Bad Endorf (meines Erachtens nicht zu empfehlen, vielleicht lag es am SCh... Arzt ) in der Reha und dort ware viele Münchner, die nur Gutes von ihren Ärzten erzählt haben.
So, ist schon spät.
Ich wünsche allen eine gute Nacht.
Viele Gruesse
Anja
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