Hallo zusammen,
habe mich ja schon eine Weile hier nicht mehr gemeldet, da die Zeit meistens nur zum Mitlesen reicht.
Wollte aber nun endlich mal berichten, wie es mir zur Zeit geht:
Das Problem mit meinem rechten Sprunggelenk hat sich tatsächlich als Entzündung herausgestellt, es musste sogar punktiert werden und dann gabs noch 'ne Ladung Cortison. Seit dem ist es deutlich besser geworden, aber leider sind im Sprungelenk jetzt auch schon deutliche Anzeichen von Arthrose zu erkennen. Schon deshalb ist es wichtig, dass mein Knie besser wird, damit ich das andere Bein nicht so stark belaste.
Und was gibt es Neues von meinem Wackelknie?
Also, ich war fleißig 2-3 mal in der Woche zur Physiotherapie, Trainingstherapie und Wassergym. um die Mukulatur wieder aufzubauen und die Beweglichkeit des Knies zu erhalten.
Vor kurzem war ich bei einem anderen TEP Doc, zur Zweitmeinung und auch der war wieder beeindruckt über meine extreme Schublade (O-Ton: Du meine Güte, dass ist ja eine Autobahn") und Instabilität, und deshalb war er überrascht,dass ich z. Zt. ohne Orthese das Knie sehr gut halten kann, dank meiner wiedergewonnen Muskeln. Das könnte auch der Grund sein, dass ich z. Zt. kaum Schmerzen im Knie habe - zumindest tagsüber!! Nachts, wenn die Muskelspannung nachlässt, sieht die Sache allerdings anders aus und ich werde immer öfters durch Schmerzen wach.
Ja, was soll ich sagen, meinem Knie geht es z.Zt. ganz gut.

Ich bin sogar immer mehr ohne Orthese unterwegs. Gut, ausgedehnte Spaziergänge finden immer noch ohne mich statt

.Meine Pseudarthrose ist am ausheilen und dadurch werden die Schmerzen am Bein natürlich auch immer weniger. Kaum zu glauben, wenn ich daran denke, wie es mir Anfang März ging! Ein geil.... Gefühl. Allerdings hat der Doc die TEP-Diagnose aus Duisburg bestätigt und meinte, bei meinen Befunden kann es auch plötzlich und ganz schnell schlechter werden und ich soll aufpassen, den "richtigen" Zeitpunkt für eine TEP nicht zu verpassen. Er wollte noch wissen, was ich gemacht habe, dass mein Knie so aussieht, wie es aussieht! Wahrscheinlich hat er eine Marathonläuferin oder ähnliches erwartet, denn er wollte kaum glauben, dass vor meiner Meniskus-OP vor 2 1/2 Jahren mein Knie ansonsten in Ordnung war und ohne Knorpelschaden!
Auch gehe ich seit fast 7 Wochen wieder voll arbeiten und da rückt das Knie vom Kopf her immer mehr in den Hintergrund und das macht, glaube ich, auch viel aus.
Ein Problem gibt es allerdings, meine Streckung fängt an, nach zu lassen. Naja, muss ich eben beobachten und was dagegen tun, obwohl ich jetzt eine Therapiepause einlege.
So, das ist also der aktuelle Stand und ich hoffe, dass es noch gaannz lange so bleibt und das vielleicht das Metall früher als November 'raus kann.
LG Dirndl