DasXundheitsBoard

Hallo Saphira,

und links geht es 500m steil nach unten, mit spitzen Steinbrocken. Auch der Weg ist nur 30 cm breit, kein Geländer, du bist Barfuß, leichter Nieselregen und dein Blick ist nur nach oben gerichtet, zum Ziel - lach

Mit dieser Vorstellung kommst du auf jeden Fall locker in und aus der Tiefgarage - lach

Ich nehme dann doch lieber die sanfte Methode, es ist jetzt so, weil es jetzt so ist.
Alles andere kam dann auch von alleine, vielleicht hat es ein wenig länger gedauert, aber so wirklich weiß es auch keiner.
Aber es ist auf jeden Fall Stressfreier und ohne Angstschweiß.

ein heute nur Geduld, verschickendes
Seidenpfötchen

Huhu,

lach - ich glaub meine emotionale Intelligenz reicht für mountainlovers Vorschlag auch nicht aus. Ich würd wahrscheinlich bei der Vorstellung vor lauter Angstschweiß schon stürzen

Aaaaaber - die Idee ist gut. Vielleicht braucht man auch einfach nur ein wenig Training mit der Methode. Vielleicht vesuch ich es zu einem späteren Zeitpunkt doch auch mal - aber dafür muss ich noch ein wenig fitter sein

Bin ja hier auch schon überrascht worden dass ICH mich auf die progressive Muskelentspannung einlassen kann Viellciht klappt dass ja dann auch noch.

Ansonsten wünsch ich Dir, Saphira, dass du diese Hürde auch noch bald schaffst, denn dann hätte dich dein altes Leben ja wohl fast zurück, oder?

Freu mich immer wieder über deinen nun endlich positiven Verlauf

Ganz liebe Grüße

das Baeumchen

Hallo Saphira

Doch, du hast schon ganz richtig verstanden. Stell Dir genau das vor. Stell Dir auf der einen Seite vor was passiert, wenn fundieren super steilen rutschigen Bergwegnnicht runter kommst. Also die schlimmste Variante. - d.h. Auf dem Hosenboden müsstest Du runter rutschen, dreckige Klamotten und blaue Flecken. So what?? Das was Du schon hinter Dir hast ist 100 Mal schlimmer. Und das hast DU mit Bravour hinter Dich gebracht. - Nimm dem schlimmsten Szenario den Schrecken, und dann hake es ab.

Jetzt kommen wir zum positiven Teil. stell Dir vor wie Du diesen schwierigen Steilen, Weg mit den mit Moos bewachsenen Steinen heruntergehst. stell Dir vor, wie Die Natur duftet, wie schön es ist, UND wie deine BEIDEN BEINE FUNKTIONIEREN. Wie du mit sicherem tritt, und fester Muskulatur, jeden einzelnen Schritt locker leicht beherrschst, wie Du Deine Oberschenkel spürst, die sich beim runtergehen mühelos anspannen und wieder entspannen. Und wie Du Freude daran hast diesen weg zu gehen. Stell Dir jeden Schritt, jede Bewegung, wie sie reibungslos funktioniert immer wieder vor!!

Klingt blöd?? Ja vielleicht, aber genau so funktioniert es! So machen es auch Leistungssportler, und so habe ich geübt in den 3,5 Monaten wo ich an Krücken laufen musste. drum bin ich danach einfach los gelaufen. Ich weiss es hört sich echt an wie eine Mischung aus doof und Hokuspokus. Aber es ist wirklich eine Wissenschaftlich anerkannte Technik. Und dass der Kopf eine grosse Rolle spielt nach so schwerwiegenden Verletzungen, wie sie viele in diesem Forum hatten, das ist ja nun kein Geheimnis.

Bin gespannt, wie Deine ganz persönliche Umsetzungnaussieht

LG

Mountainlover

@ Seidenpfötchen und Bäumchen

Ich gebe zu, Eure Varianten klingen deutlich lustiger als Meine

LG
Mountainlover

Hallo Saphira,

versuch es dochmal fürs erste mit Walking-Stöcken. Konnte die früher auch nicht leiden. Der Ober-Yeti Messner sagte, der Mensch sei geschaffen, um auf zwei Beinen zu gehen. Dabei zieht er Steigeisen unter die Schuhe und haut noch einen Pickel rein, sobald die Wand etwas steiler ist, als eine "Schwarze" Abfahrt. Dieser Scherzkeks .

Heute Mittag, war ich mit den Stöcken wieder eine Stunde unterwegs, ohne Probleme. Wie es mir allerdings im Urlaub erging, darüber lege ich erstmal den Mantel des Schweigens. Ich wollte das schon im Plauderstübchen schildern, weil Körper ein wandelndes "Ersatzteillager" mit Altersschwäche ist - und nicht typisch wie bei den anderen.

Ich komme schon mit dem Lesen kaum nach, geschweige denn mit dem Schreiben. Aber es wird schon mal klappen - und wenns nur die Türe ist .

LG

Volker, The Wonderer

Salü,

Mountainlover: WOW, das ist der Hammer...wo hat du das gelernt? Echt genial!!

LG Marion

Hallo Zusammen
@Volker, die Idee mit den Walking-Stöcken ist eigentlich recht gut, aber nur für Menschen, die keine Koordinationsprobleme haben Ich hatte mir mal im Wanderurlaub welche zugelegt und bin da überhaupt nicht mit klar gekommen. Ich habe ja immer meinen Hund dabei und wenn ich den mal länger an der Leine führen musste, hatte ich immer grosse Probleme, nicht über ihn, meine Stöcke oder meine eigenen Füsse zu fliegen Ich habe sie dann auch auf der ersten Hütte glatt vergessen Ich hoffe, du hast dich von deinem Urlaub wieder erholt, war es denn echt so schlimm?
@Mountainlover, hat diese "Psychotherapie" einen Namen? Ich werde es auf jeden Fall versuchen und dich auf dem laufenden halten
@Seidenpfötchen, wenn ich keinen Hund hätte, würde ich mir wahrscheinlich mehr Zeit nehmen, aber so habe ich immer das Gefühl, ihn nicht gerecht zu werden. Diese asphaltierten Wege, mit Leinenzwang, sind nichts für uns
@Bäumchen, vielleicht habe ich mich nicht immer so richtig ausgedrückt, aber bis ich mein altes Leben wirklich wieder habe, ist es noch ein weiter Weg Ich kann zwar schon viel wieder machen, aber irgendwie ist mir die Leichtigkeit abhanden gekommen. Und heute, hat mein Knie auch wieder rumgezickt, denn es fühlte sich schon nach dem Aufstehen ganz steif an und das hat sich auch tagsüber nicht wirklich gebessert. Jetzt hoffe ich einfach, dass es nur am Wetter lag und dass es morgen wieder besser läuft.
Liebe Grüße
Saphira

Hallo Saphira,

komischerweise geben mir die Stöcke mehr Sicherheit, insbesondere, da normal das linke Bein immer ein bißchen schwächer war (auch vor der Metallstütze ). Aber bei mir ist es seit 55 Jahren so, dass ich im Winter meistens Skistöcke und Ski benutzt habe. Das ging sogar soweit, dass ich einen Steilhang locker mit den Skiern runterfahren konnte, aber im Sommer Angst hatte, wenn da ein schmaler Steig über den Hang ging. Zwischendurch habe ich es mangels Schnee auf der Piste auch mit Langlauflatten im Spessart probiert. Das hab jetzt allerdings einen kleinen "Nachteil". Immer, wenn ich die Stöcke mithabe, fühle ich mich wie ein kleiner Schlickenrieder mit Doppelstockeinesatz und angedeutetem Schlittschuhschritt. Bis mein Herz mir sagt: "Aufwachen du Möchtegern-Rennläufer".

Aber Deine Unsicherheit erinnert mich an ein sehr, sehr schwieriges mathematisch-physikalisches Problem, nämlich das sogenannte 3-Körperproblem. Das heißt, wie verhalten sich 3 Körper im Weltraum, die sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Masse auch unterschiedlich gegenseitig beeinflussen? Dein Dreierproblem ist: 1. der Hund, 2. die Stöcke, 3. Deine Füsse. Also, wenn du das Problem auf der Erde lösen kannst, dann wäre das schon phänomenal .

Mach Dir keine großen Gedanken darüber, irgendwann bekommst Du wieder die Sicherheit und kannst die Lösung des Problems Deinem Unterbewußtsein überlassen. Das soll sogar viel schneller arbeiten als der Verstand .

Das mit dem Urlaub - was uns nicht umbringt, macht uns stärker - habe ich ganz gut überstanden. Ich denke aber, was ich da noch zu sagen (schreiben) hätte, passt besser ins Plauderstübchen. Es handelt von einem Mann namens V., der morgens auf seine Frau hört und fasst erfriert . Mittags hörte er nicht auf seine Frau und landete zuerst auf dem Hosenboden und dann im Auto einer fremden Frau .

Außerdem spielten sich an diesem Berg noch eine Story ab, mit einer Frau, nassen Wurzeln und einem Rettungswagen. (also den letzten Satz bitte nicht lesen ).

Außerdem kam es leider einen Tag nach unserer Abreise nach Memmingen zu einer Tragödie. Ein Mann aus einer Bergwandergruppe, die am letzten Tag ihrer 4-tägigen Tour nur noch absteigen wollten, rutschte aus und fiel in ein steiles Geröllfeld. Der gleiche Rettungshubschrauber- der RK-2 Reutte A -, der mich letztes Jahr ins Krankenhaus geflogen hatte, mußte eine Windenbergung vornehmen und flog den Schwerverletzten nach Oberstdorf ins KH, wo er leider starb.

So, jetzt ist es doch heraus, das mit dem Hubschrauber, und im Plauderstübchen, kann ich dann wieder etwas humorvoller über meine "Touren" bericht.

LG

Volker

Hallo Saphira

Eigentlich ist das ganz simple positive Autosuggestion. - angewendet auf deine Zwecke.
Gehen wir davon aus, dass Dein Bein das Gewünschte eigentlich schon wieder leisten kann ( das musst du natürlich selbst wissen) und Du einfach nur in der jeweiligen Situation nicht Inder Lage bist das abzurufen. Dann macht Dir in dem Moment dein Unterbewusstsein einen Strich durch die Rechnung. - und daher trainiert man das Unterbewusstsein vorher. Damit lässt sich eine Menge erreichen.

@ Eterna
Mein Trainer hat es mir beigebracht.....früher

Hallo Volker
Dein Urlaubsbericht klingt heftig Ich freue mich, dass du alles unbeschadet überstanden hast und schon wieder eine Stunde spazieren gehen kannst
@Mountainlover, manchmal bin ich mir nicht sicher, ob mein Bein schon wieder so weit ist Aber ich werde deine Methode ganz bestimmt mal testen, auch, wenn es nicht gleich Morgen ist
Liebe Grüße
Saphira

Hallo Saphira

Klar sollst Du deinem Bein Zeit lassen. Das ist ja auch das schöne an der Methode, man kann sie schon trainieren unabhängig davon wie weit der Körper ist. ...bin gespannt!

LG
Mountainlover

Huhu Saphira,

und? hast du die Autosuggestion ausprobiert???? Bin ganz gespannt auf deinen Bericht.Hat dein Knie sich wieder etwas gelockert und ist nun etwas dynamischer? man man man - unglaublich wie lange es dauert bis wir wieder etwas Leichtigkeit und Normalität verspüren. Schreib doch mal wie es aktuell aussieht - bin immer ganz gespannt wie es dir im Alltag so ergeht.Musst du auch noch so oft Pausen machen und das Bein hochlegen?


Gaaaanz liebe Grüße

das Baeumchen

Hallo Bäumchen
Ich habe dir auch gerade geschrieben, hat aber etwas länger gedauert. Ich musste zwischendurch noch eine "Momo" Interpretation meiner Nichte lesen und kommentieren. Jetzt muss ich leider was tuen, aber ich melde mich später nochmal.
Liebe Grüße
Saphira

Hallo Zusammen
@Bäumchen, ich habe es mit der Autosuggestion noch nicht versucht Ich glaube einfach, mein Knie ist doch noch nicht so weit Nachdem es letzte Woche wieder richtig schmerzte, bin ich vorsichtiger geworden. Außerdem hat es meinen Bruder an meiner "Lieblingsstelle" schon 3 mal zerlegt. Beim dritten Sturz ist er auf sein operiertes Knie gefallen, aber nach 2 Tagen ging es ihm wieder gut. Auch bei ihm ist die Stabilität noch nicht so gut, obwohl er unglaublich sportlich ist. Ich kann allerdings nicht ganz nachvollziehen, warum er es immer wieder riskiert und nicht einfach einen anderen Weg nimmt. Vielleicht hat das ja was mit der Rivalität unter Geschwistern zu tuen Alltagstauglich ist mein Knie nur bis zu einem gewissen Grad, aber ich hoffe doch, dass es noch weitere Verbesserungen geben wird. Ich teile mir die anfallende Arbeit anders ein als früher und brauche auch noch die ein oder andere Pause. Meistens bin ich gegen Abend ziemlich erledigt und froh, wenn ich das Bein dann mal hoch legen kann, sowie jetzt
Liebe Grüße
Saphira

Hallo Zusammen
Ich habe mich heute, auf glatter Strasse fast langgemacht Ich bin mit dem linken(verletzten)Bein weggerutscht, konnte aber einen Sturz gerade noch verhindern. Doch es schoss ein Stich durch mein Knie, den ich so schnell nicht vergessen werde Es ist zwar nicht dicker oder wärmer geworden, aber es schmerzt immer noch ein wenig an der Knieinnenseite. Ich hoffe sehr, dass durch die ungewollt, ruckartige Bewegung, nur die Bänder oder Sehnen irritiert sind. Daher würde es mich interessieren, ob jemand mal eine ähnliche Erfahrung gemacht hat Nach dieser ersten Begegnung, mit verschneiten und vereisten Wegen, habe ich mir nachmittags Spikes für die Schuhe gekauft (sind gerade bei Aldi im Angebot). Trotzdem habe ich erst mal die Nase voll, denn ich war wirklich vorsichtig unterwegs. Jetzt bin ich total gefrustet, weil ich Angst habe, wieder zum " Drinni " zu mutieren und mir ist wieder bewusst geworden, wie gross meine Einschränkungen noch sind Tut mir Leid, ihr Lieben, ich habe ja lange nicht mehr gejammert, aber heute geht es nicht anders
Liebe Grüße, von dem heute wieder stark humpelden "kleinen Drachen"
Saphira

Upps, jetzt habe ich glatt vergessen, euch zu fragen, wie ihr euch auf gtatten Wegen verhaltet