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Tibiakopffraktur ohne OP
Verfasst: Sa Sep 15, 2007 1:20 pm
von Gast
Hallo,
letzte woche habe ich mir eine tibiakopffraktur zugezogen,
da ich sehr ärtzeskeptisch bin (schlechte damalige erfahrungen)
habe ich mir ratschläge von mehreren ärtzen /krankenhäusern geben lassen, welche jedoch wieder voll mit widersprüchen sind..
zuerst sollte am nächsten tag operiert werden, dann erst 5tage später, dann widerum erst nach 6wochen (abschwellen)
ich habe mich selbst entlassen und werde nun zuhause versorgt,
(300€ klettgips vom krankenhaus) heparin creme fuss hochlegen....
mein fuss kann ich bewegen, und mit viel mühe sogar mein bein anheben.
gelbe streifen auf dem knie sind zu erkennen (heilungsprozess) und wenn ich den fuss hochlege habe ich keine schmerzen, kurz auflegen kann ich,belasten jedoch nicht...
ich werde erstmal nicht auf eine OP eingehen, und abwarten wie der heilungsprozess verläuft..
hat da noch jemand erfahrungen?
Verfasst: So Sep 16, 2007 11:17 am
von Gast
habe auch eine tibiakopffraktur ohne op .... vor 6 wochen durch verkehrsunfall... mir gehts es soweit ganz gut wurde immer ambulant versorgt nach 3 wochen kam dann krankengymnatik und es klappt ganz gut von mal zu mal besser ... bei mir gibt es probleme mit dem anwinkeln beslasten dagegen kann ich ganz gut ... hatte anfang sauch eine gipsschiene und jetzt eine donjoy schiene ... knieorthese ... anfangs etwas wackelig aber es geht .. bin momentan stationär in einer reha in bad sassendorf kurort ... is nich schlecht.... also keine sorge ... es gibt auch frakturen ohne op ... war anfangs auch etwas skeptisch .. aber mittelrweile hat es sich gelegt ...
näheres kannst du auch in meinem beitrag lesen .. tibiakopfimpressionsfraktur ohne op? ...
so muss nun wieder aufhören internet is hier teuer in der reha-klinik ...
liebe grüße
maggie
Verfasst: So Sep 16, 2007 12:04 pm
von Gast
Hallo maggie,
schön zu hören,
auf meinen röntgenbildern ist ein riss im knochen zu erkennen, jedoch kein direkter bruch, man wollte sogar etwas mit hüftknochen auffüllen.
CT habe ich auch machen lassen, der riss ist zwar schon tief -jedoch habe ich hoffnung.
die kliniken waren das letzte, obwohl eine sehr moderne dabei war..
nach meiner selbstentlassung wollte man mich nicht dort weiter behandeln..
krankengymnastik werde ich die nächsten wochen auch in anspruch nehmen,hoffe es verheilt wieder recht gut.
wünsche dir und allen anderen tibiakopfgeplagten gute besserung
ich schreibe hier auch den weiteren verlauf rein
grüße
Verfasst: Mo Sep 17, 2007 1:17 pm
von Gast
Hallo nochmal,
also vornweg: ich habe keine angst oder ähnliches vor einer OP
ich erkläre hier jetzt meinen bisherigen "leidensweg"
11.09.2007
gegen 21uhr verdrehte ich mir das bein bei einem treppensturz,
mein bein knickte in alle richtungen ein, also erstmal ab ins nächste krankenhaus.
dort wurde ein röntgenbild erstellt und mein bein in einem billigen gips, bis zum oberschenkel eingepackt.
da dieses krankenhaus sehr unmodern un klein war verliess ich es ,nachdem ich den gips hatte.
12.09.2007
Ich wurde in ein sehr modernes krankenhaus gebracht,
Ankunft notfallchirurgie:
als erstes ging es zur Computertomographie (CT)
dann zum chirurgen der mir den gips abnahm, und mir mitteilte dass dieser bruch sehr "heiss" ist. operation ist notwendig, und zähltemir die heftigsten spätfolgen auf. als der chirurg kurz wegging und ein anderer kam, fragte ich ihn ebenfalls ob dies so schlimm sei:
dieser antwortete: tibiakopffrakturen sind generell schlimm ,jedoch haben 3andere patienten (am selben tag eingeliefert) weitaus schlimmere brüche.
ich sollte am nächsten tag operiert werden, und ging mit einem gelben fragebogen zum narkosearzt.
Ankunft Narkosearzt:
nach langem warten endlich drangekommen, die Narkoseärztin war sehr freundlich, erklärte mir noch den ablauf vor der OP.. (schlaftablette, nichts essen etc). und wieder ab zur notfallchirurgie.
Ankunft Notfallchirurgie:
dort wurde mir ein bett auf den flur bereitgestellt, da keine zimmer frei waren. mein zimmer sollte ich einen Tag später bekommen. blutabnahmen folgten.
dann kam ein anruf, dass ich erst Montag (5tage später operiert werde)
also 5tage ohne das was passiert dort rumgammeln, dazu noch 20min vom raucherbereich entfernt...
daraufhin fragte ich den chirurgen ob ich bis sonntag zuhause behandelt werden könnte.
dieser antwortete: nein absolut nicht, sie dürfen sich nicht bewegen -müssen ihr bein hochlagern und kühlen. bessere kühlung wie hier gibt es nicht.
soweit sogut, auf die frage mit dem rauchen antwortete er:
ja es ist möglich mich ein paar mal am tag zum raucherbereich zu bringen.oder ich könnte selber mit dem rollstuhl hin.
(der raucherbereich ist einiges entfernt) also einiges an bewegung erforderlich.
darauf entgegnete ich ihm:
zuhause liege ich auf der couch(bein hoch und gekühlt), werde voll versorgt kann rauchen ohne gleich einen marathon zu laufen(fahren)
von der belastung her wäre dies ideal um die tage bis zur op entspannt durchzuziehen.
daraufhin bekam ich zu hören, dass wenn ich gehe -ich garnicht erst wiederkommen brauche und mir ein anderes krankenhaus suchen kann,
da er vom chef die erlaubnis hat mich nicht weiter zu behandeln.
das reichte mir und ich habe mich entlassen. 8stunden krankenhaus umsonst.
also ab nach hause,und die nächsten tage mit: arnica D30 , calzium phosphoricum. beinkühlung versorgt(die voltaren schmerztabletten rühre ich (noch)nicht an.)
Ich habe mich jetzt für die Konservative (nicht operative) Therapie entschieden, bin auch gerne einer der ersten welche dies online mitschreiben
und habe jetzt anfang oktober einen Termin in einem "gelenkzentrum" welche sich auch auf konservative therapien einstellen (laserbehandlung akupunktur etc). danach werde ich wohl krankengymnastik bekommen.
und bis oktober lasse ich mich beim hausarzt krankschreiben..
weiteres folgt
Verfasst: Do Sep 20, 2007 9:17 am
von Maggie
hallo nochmals aus der Reha

,
eine konservative therapie ist nur empfehlenswert wenn keine dislokation des knochens ist ... aber ich nehme an das ist bei dir der fall wenn du nur einen minimalen riss hast, der eher auf den ct bild als auf dem röntgen zu sehen ist.
bei mir war der bruch auch nur auf den mrt-bildern zu sehen und nicht auf den röntgen daher auch erst 10 tage später erkannt.
Zu dem besteht bei einer konservativen therapie eher die gefahr von spätfolgen, das sollte dir bewußt sein und diese dauert auch länger bis zur verheilung.
ich muss ingesamt 12 wochen an krücken laufen, 6 wochen ohne belastung und 6 wochen mit teilbelastung langsam aufwärts. das bein musste auch erst mal 6 wochen ruhiggestellt werden -> gips mit regelmäßigen röntgenaufnahmen um eine eischleichende dislokation zu vermeiden / frühzeitig erkennen. danach (6. woche) bekamm ich eine donjoy schiene (
http://www.servo-med.de/img_art_zoom/00775502.jpg schiene mit einstellbarem gelenk zur schrittweisen bewegungsfreigabe) und ab der 4. woche regelmäßige krankengymnastik, muskelaufbau erst mal für die arme wegen den krücken bald dann auch für das bein, motorschiene zur muskelstreckung und gegen versteifung des gelenks, wassergymnastik und massagen täglich.
ich würde dir echt empfehlen in eine orthopädische reha-klinik zu gehen. 1. bist du hier ständig unter ärztlicher kontrolle und 2. du hast es nie weit zu deinen anwendungen/ therapiemaßnahmen. ich bin mit bad sassendorf sehr zufrieden und bereue es nicht dass ich mich dafür entschieden habe.
http://www.badsassendorf.de/generator.a ... =4184.html
ja zum thema rauchen ... vielleicht etwas weniger rauchen?!

... schaden tut es nicht ... aber werde dir kein vortrag halten den ich weiß das geht eh meisten ins eine ohr rein und im anderem gleich wieder raus (WAR selbst 7 jahre lang raucher (1-2 big packs lucky strike pro tag))
so wünsche dir auf jeden fall weiterhin viel kraft das alles durchzustehen und eine schnelle besserung der beschwerden.
werde hier mal ab und zu wieder rein schauen ... ja das einzigste was hier nciht so toll ist .. dass ddas internet so teuer ist 2,20€ die stunde .. naja..
also wie gesagt kopf hoch wird schon
liebe grüße
maggie
Verfasst: Do Sep 20, 2007 8:53 pm
von Gast
Hallo,
kurzer zwischenstand: 20.09.2007
vorsorglich heparin spritzen vom hausarzt verschrieben bekommen,
mein bein ist weitgehendst abgeschwollen, schmerzen im liegen = 0
kann das bein ohne probleme jetzt anheben,heute morgen habe ich es auch etwas gebogen ohne schmerz, auflegen ist möglich, drehen im schlaf ist möglich,denke es ist sogar minimal belastbar welches ich aber noch nicht versuche (gerade 9tage her)
also gute fortschritte im heilungsprozess.
(der erste arzt im krankenhaus sagte mir noch, wenn ich gehe sei mein bein nächste woche doppelt so dick und täte doppelt so weh etc)
habe im jungen alter einen ärztepfusch erlebt, und muss seitdem mit einer narbe leben -welche ohne pfusch nicht da wäre.
ich bin da in sachen ärzten lieber 3mal vorsichtig
die aktuellen dunkelziffern oder maschen will ich garnicht wissen
werde sehen was mir die zeit bringt
bin gespannt wie die sache in 14tagen aussieht, und was das gelenkzentrum so vorschlägt:
http://www.gelenkzentrum-wiesbaden.de
hoffnung habe ich
@maggie
schön zu hören dass es auch bei dir voran geht, die hoffnung einfach nicht aufgeben..
2,20 die stunde internet ist echt wucher, ich habe zum glück internet von
www.moobicent.de -nehme mein internet einfach überall hin mit
werde weiter schreiben,
wollte nur kurz was texten und jetzt ist es wieder kurzvor 22uhr
Verfasst: Mo Okt 01, 2007 10:27 pm
von Gast
Hallo,
bis jetzt sieht alles ganz gut aus, liebe die ganze zeit zuhause
das bein hat keine schwellungen mehr, es gibt auch keine schmerzen mehr beim runterlegen, die blutergüsse sind am verschwinde.
muskelabbau macht sich halt etwas bemerkbar, kann das bein jedoch von tag zu tag langsam stück für stück besser bewegen, (beugen und ausstrecken immer besser möglich) bin schonganz gespannt auf den termin und physiotherapie.
apropo der vielen OPs:
das habe ich gestern im internet entdeckt
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/n ... index.html
grüsse
Verfasst: Mo Okt 01, 2007 10:33 pm
von Gast
Skandal Knie-Operation
Seit rund 15 Jahren können Chirurgen auf eine geniale Operationsmethode zugreifen, die Arthroskopie. Dabei werden durch zwei winzige Hautschnitte eine Endoskopkamera und - falls notwendig - das Operationsbesteck eingeführt. Für Knie und Patient ein Riesenvorteil, denn eine solche Operation ist erheblich schonender und die Heilung verläuft wesentlich schneller als bei einer herkömmlichen Operation. Doch diese Technik birgt auch eine große Gefahr. Denn wenn man schon mal dabei ist in das Knie hineinzuschauen, wird oft auch gleich operiert - auch wenn das medizinisch gar keinen Nutzen bringt.
Dieser Meinung ist auch Professor Hans Pässler, eine international anerkannte Kapazität auf diesem Gebiet. Schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit zu waschen ist normalerweise nicht sein Ding. Doch sinnlose Schmerzoperationen am Knie, wie sie in Deutschland zu häufig durchgeführt werden, sind ihm schon lange ein Dorn im Auge: "Viele der Schmerzen kommen nicht aus dem Innenraum des Knies, sondern liegen in der Muskulatur, in den Sehnenansätzen versteckt. Und die kann ich natürlich mit einer Arthroskopie überhaupt nicht behandeln." Der Experte schätzt, dass etwa die Hälfte der Arthroskopien überflüssig sind.
Stümperhafte Operationen
Häufiger als ihm lieb ist repariert er, was Kollegen grob verpfuscht haben. Hans Pässler hat an diesem Vormittag schon seine zweite Kreuzband-OP. Die Reparatur gerissener Kreuzbänder ist das Spezialgebiet des Chirurgen. 80.000 Mal pro Jahr wird diese Operation in Deutschland vorgenommen. Und viel zu oft stümperhaft.
Prof. Pässler entnimmt Sehnen aus der Kniekehle als Bandersatz. Das kostbare Material wird sorgfältig präpariert, damit es die neue Funktion mitten im Kniegelenk übernehmen kann. Die Stabilisierung des Gelenks funktioniert aber nur, wenn die neuen Bänder absolut präzise eingesetzt werden. Zur Kontrolle macht Hans Pässler während der Operation Röntgenaufnahmen. So kann er sich Schritt für Schritt an die optimale Platzierung der Kreuzbänder herantasten. Für Position und Winkel des Bohrloches, in dem das neue Kreuzband verankert werden soll, gibt es genau eine richtige Position. Mit Röntgenkontrolle leicht zu finden. Ein Muss für diese Form der Operation. Eigentlich ...
"Leider wird diese intraoperative Kontrolle nur von sehr wenigen, vielleicht von fünf Prozent aller Chirurgen geübt. Was dazu führt, dass man eben immer noch viele Fehllagen von Bohrkanälen und damit viele falsch platzierte Bänder sehen kann. Bis zu zwei Zentimetern liegen die Bohrkanäle oft von der richtigen Position entfernt. Wenn man sich überlegt, dass die meisten Patienten jung sind, beispielsweise 20 Jahre alt, und müssen in Zukunft auf ihren Sport, auf ihren Fußball verzichten, dann ist es für die Patienten eine persönliche Katastrophe", so Hans Pässler.
Operieren aus niederen Beweggründen
Doch nicht nur Pfusch am Knie, auch operieren aus niederen Beweggründen wirft Pässler vielen seiner Kollegen vor. So zum Beispiel die sinnlose Entfernung einer kleinen Hautfalte im Knie, der so genannten Plika. Was das bringt? Geld in die Kassen der Chirurgen, sagt Pässler: "Man muss ja wissen, dass die Arthroskopie alleine, also die arthroskopische Diagnostik, nicht viel bringt. Finanziell. Also muss was dran operativ gemacht werden. Egal was. Also schneidet man eben die Plika weg. Das ist das einfachste. Das schadet dem Knie nicht und man hat was getan, was man anständig abrechnen kann."
Aus den vereinigten Staaten stammt eine Studie, die ein anderes arthroskopisches Standardverfahren vollkommen in Frage stellt: Die Knorpelglättung. In der Studie wurde bei der Hälfte der Patienten mit Knieschmerzen eine echte Knorpelglättung nach allen Regeln der Kunst durchgeführt. Der anderen Gruppe wurde die Operation nur vorgegaukelt. Bei ihrer vermeintlichen Operation bekamen sie kleine Schnitte am Knie und sahen auf einem Monitor Bilder einer echten OP. Das Ergebnis: Auch nach zwei Jahren gab es keinen Unterschied zwischen Patienten mit der echten und der Placebo-Operation. Ist die OP an sich also wirkungslos? Reiner Hightech-Schamanismus?
Erschütternder Wildwuchs
Für die Bundesregierung hat Dr. Eva Maria Bitzer die Praxis der Knieoperationen in Deutschland untersucht. Bei der arthroskopischen Operation stellt sie einen erschütternden Wildwuchs fest: "Der Skandal beginnt eigentlich damit, dass man gar nicht weiß, wie viele arthroskopische Knieoperationen in Deutschland überhaupt pro Jahr gemacht werden. Es gibt derzeit keine systematische Qualitätssicherung auf diesem Gebiet, die sich auf die Ergebnisqualität konzentriert. Man weiß nicht, wie viele Komplikationen es gibt. Und wie viele Zweit-OPs nötig werden. Auf der anderen Seite weiß man aus Studien, dass es eine große Gruppe von Patienten gibt, die gar nicht von den Operationen profitieren kann, weil sie andere Erkrankungen haben. Warum diese Patienten dann dennoch operiert werden, da sind vermutlich auch wirtschaftliche Erwägungen von niedergelassenen Ärzten von Bedeutung."
Hans Pässler hat sogar Beispiele solcher Nonsens-Operationen auf Video. Sie stammen aus einer Klinik im süddeutschen Raum. Auf dem Video ist deutlich zu erkennen, wie der Chirurg den Meniskus des Patienten mit dem Tasthaken bewegt und dem Patienten erklärt, sein Meniskus sei zu locker. Schließlich ist zu sehen, wie der Chirurg den Meniskus am Bänderapparat des Knies festnäht.
"... völliger Blödsinn ..."
Für Hans Pässler vollkommen unverständlich: "Das ist völliger Blödsinn. Der Meniskus bewegt sich im Gelenk bei einer Kniebeuge um anderthalb bis zwei Zentimeter hin und her. Der muss beweglich sein. Das heißt, man richtet eigentlich mit dem Eingriff sogar Schaden an. (...) Wahrscheinlich hat der Chirurg in diesem Knie nicht viel lohnenswertes zum operieren gefunden. Und damit er etwas abrechnen kann, macht er diesen Eingriff. Anders kann man sich das nicht erklären, weil es so sinnlos ist."
Deshalb rät der erfahrene Kniechirurg: immer wenn Ärzte auf eine rasche Operation am Knie drängen ein Zweitgutachten einzuholen. In vielen Fällen kann mit einer sorgfältigen Diagnose gezeigt werden, dass eine Operation vollkommen unnötig ist. Schließlich verfügt der Bänderapparat des Knies auch über Selbstheilungskräfte. Und die können mit einer gezielten Physiotherapie gefördert werden. Für ein vollkommen funktionsfähiges Knie. Ganz ohne Operation.
Verfasst: Di Okt 02, 2007 3:04 pm
von Gast
Hallo 'Gast',
natürlich wäre es sinnvoll, vor jeder OP eine Zweitmeinung einzuholen und sicherlich sind zahllose Arthroskopien überflüssig oder werden nicht fachgerecht durchgeführt.
Allerdings solltest du wissen, dass das Reparieren einer Tibiakopffraktur in der Regel nicht mit einer Arthroskopie durchgeführt wird /werden kann, der Chirurg muss das Knie oder den Tibiakopf aus verschiedenen Gründen komplett freilegen.
Zudem ist es m.E. ein Unterschied, ob der Arzt eine OP vorschlägt, um mal zu schauen, was sich wohl im Knie verbirgt und bei dem Eingriff Dinge durchführt, die nicht abgesprochen waren, um zusätzlich Geld zu erhalten, oder ob er versucht, einen komplett zertrümmerten Knochen wieder zusammenzupuzzlen wie das ja hier bei den meisten der Fall war.
Ich stimme dir zwar zu, dass man OPs immer kritisch prüfen sollte, ich finde es aber trotzdem doch sehr einseitig, OPs pauschal zuverdammen.
Natürlich ist es klasse, wenn eine Verletzung auch ohne OP heilt, oft genug kommt man aber leider nicht darum herum.
Viele Grüße
Elke
Verfasst: Di Okt 02, 2007 8:10 pm
von Gast
Hallo,
da gebe ich dir recht, es kommt halt auf den bruch drauf an..
bei mir ist soweit nichts zertrümmert, keine knochen komplett gebrochen-
sondern auf dem oberen schienbein ein länglicher haar-riss
auf den CT bildern eine ganz kleine fraktion im knie aber nicht gebrochen soweit.
ich habe mir vemutlich noch bänder gerissen, nungut.
tag für tag geht es dem bein etwas besser, trainiere ca 1stunde täglich etwas (kniebeugen, stecken, belasten jedoch nicht)
belasten traue ich mich noch nicht so ganz, ist auch erst knapp einen monat her.
soweit...
Verfasst: Fr Okt 05, 2007 2:56 pm
von Gast
moinsen,
kurz akuelles:
war heute beim besagten termin und es wurde neu geröngt:
der einriss im schienbein ist garnicht mehr zu sehen,
das problematische ist halt der "einriss" im kniegelenk.
da die heilung sehr gut vorrangeht ist es für eine OP schon zu spät,
die nächsten 3monate soll ich mit krücken laufen,
krankengymnastik kann ich sofort anfangen.
ich werde vermutlich laut arzt ein leichtes X bein behalten, welches dann später operiert werden kann, (falls es schlimm ist oder beim laufen stört,
mit frühzeitiger arthrose muss ich auch rechnen - aber bitte
bei einer OP ist das arthrose risiko auch inklusive
wenn die heilung weiter so vorrangeht soll ich laut arzt in 12wochen wieder laufen können (vermutlich etwas früher)
in 3 wochen wird erneut geröngt..
soviel erstmal zu voreiligen operationen,
wenn ich an die ersten krankenhäuser denke kamen da sprüche wie:
"ihr bein ist zertrümmert" , "mit dem bein ist nichts mehr zu machen",
"ohne sofortige OP wird das bein mal so dick und 3mal so blau und die schmerzen erst..."
jaja...
ich werde langsam mein eigener arzt hier
weiteres folgt..
???????
Verfasst: Di Okt 09, 2007 6:00 pm
von Petra
Wo ist denn nun der Unterschied? Jetzt 3 Monate an Krücken gehen und später das X-Bein operieren, aber eine Tibiakopffraktur nicht operieren lassen???
Das verstehe ich nicht ganz. Und Dein Röntgenbild scheint ja nicht so rosig auszusehen.
Ich wurde operiert mit Spongiosaunterfütterung und Titanplatte, durfte 3 Monate an Krücken gehen. Das ist jetzt 14 Monate her und jetzt kommt das Blech raus.
Wo ist das Problem bei Dir?
Verfasst: Di Okt 09, 2007 6:48 pm
von Gast
habemich aus oben genannten gründen (widersprüche der ärzte...)
"Vorerst"nicht operieren lassen ,nach 3wochen war das schienbein gut verheilt (kein riss mehr). nur das knie noch nicht.
-operiert kann jetzt nicht mehr werden. die leichten Xbeine soll ich schon vorher gehabt haben,ist mir nie aufgefallen ,im laufe der heilung bzw wenn ich wieder gehen kann, wird sich zeigen ob ich das linke bein mal wegen des X operieren lasse,
wenn alles so wird wie vorher -natürlich nicht.
die tibiakopffraktur soll mit OP jedenfalls gelaufen sein,
langsam merke ich auch ,wie mein bein wieder etwas zu kräften kommt,
ich könnte jetzt schon fast vollbelasten, was ich jedoch nicht mache- höchstens mal auflegen und teilbelasten, muskeltraining.
einzig:
kann das bein noch nicht ganz anwinkeln,sobald ich es weiter anwinkle verdickt sich ein muskel am unterschenkel nähe knie wie eine sperre halt, im wadenbein ebenfalls wenn ich den fuss nach oben winkle
denke die bänder müssen sich wieder dehnen.
in 3wochen wird wieder geröngt
hoffe, dass ich belastungsfreigabe bekomme
und anfang/mitte dezember die krücken los bin
dann wären die 12wochen um.
wie war das für dich nach 3monaten krücken?
hattest du vorher belastungsfreigabe, und konntest du langsam wieder richtig laufen?
grüße
Verfasst: Do Nov 01, 2007 1:54 pm
von Gast
moinsen,
seit dem 26.10.2007 laufe ich nu auf teilbelastung 50% mit krücken - für die nächsten 6 wochen. dann wohl vollbelastung.
muskeltraining etc...
Verfasst: Mo Nov 12, 2007 3:13 pm
von Gast
moinsen,
seit ein paar tagen laufe ich ohne krücken in der wohnung, und das immer etwas besser.