Minimalprothese???
Verfasst: Sa Jul 12, 2008 9:32 am
Hallo Ihr,
nach langer Zeit melde ich mich nun auch mal wieder um zu berichten. Mein Reitunfall war im April 2006. Nach 4 OP´s lief ich eigentlich recht gut und konnte auch die ganze Zeit meinem Beruf "Lehrerin
" nachgehen. Ab und zu habe ich einen Schmerztherapeuten aufgesucht und um eine Blockade des "Phereneusnerv" legen zu lassen, da ich Krämpfe in der Kniekehle bekam was die mangelnde Streckung noch mehr einschränkte. Ich kann mittlerweile aber wieder reiten, im Garten arbeiten und radfahren. Vor zwei Wochen habe ich mein Bein in der Atos-Klinik in Heidelberg röntgen lassen. Dort wurde zum ersten Mal eine Aufnahme im Stehen gemacht! Dabei war zu sehen, dass der Gelenkspalt praktisch nicht mehr vorhanden ist und auch die Valgusfehlstellung in diesem Bein hat sich deutlich verschlechtert. Dazu kommmen leider noch Verwachsungen und einige Fragmente die das Gelenk blockieren können - es aber noch nicht taten. Fakt ist, meine Anlaufprobleme nach dem Aufstehen oder Liegen werden schlimmer.
Am 22.07 wirdl das Metall entfernt werden und dabei eine Athroskopie vorgenommen. Nachdem Verheilen in ca. 4 - 6 Wochen soll dann eine Minimalprothetik - also quasie nur die Gelenkflächen neu - eingesetzt werden. Ich hadere noch mit der Entscheidung. Allerdings sehe ich ein dass mit der Zeit mein ganzer Bewegungsapparat leidet wenn ich nichts unternehme. Mir fehlen - mit Anstrengung - 20 Grad bis zur Streckung. Trotz Physio- und Ostheopathie und viel Bewegung war nicht mehr zu erreichen. Mir ist nicht ganz verständlich warum nicht alles in einer OP gemacht werden kann und ob die Athroskopie vorher unbedingt erforderlich ist. Die Klinik hat allerdings sehr gute Referenzen und ich muss wohl wieder ein wenig mehr Vertrauen in die Medizin bekommen. Zwischenzeitlich habe ich auch schon überlegt nach Österreich oder in die Schweiz zur OP zu fahren. Durch die ganzen Skie- und Bergunfälle haben die Kliniken dort sicher mehr Erfahrung als hier im "Flachland".
So, dies ist also der Stand nach 2 Jahren. Hat hier schon jemand ein TEP, oder werde ich die erste hier im Forum? Ich werde berichten und freue mich über Ratschläge. Ganz liebe Grüße besonders an Ingo, der trotz meiner Unregelmäßigkeit noch immer noch schreibt.
nach langer Zeit melde ich mich nun auch mal wieder um zu berichten. Mein Reitunfall war im April 2006. Nach 4 OP´s lief ich eigentlich recht gut und konnte auch die ganze Zeit meinem Beruf "Lehrerin
Am 22.07 wirdl das Metall entfernt werden und dabei eine Athroskopie vorgenommen. Nachdem Verheilen in ca. 4 - 6 Wochen soll dann eine Minimalprothetik - also quasie nur die Gelenkflächen neu - eingesetzt werden. Ich hadere noch mit der Entscheidung. Allerdings sehe ich ein dass mit der Zeit mein ganzer Bewegungsapparat leidet wenn ich nichts unternehme. Mir fehlen - mit Anstrengung - 20 Grad bis zur Streckung. Trotz Physio- und Ostheopathie und viel Bewegung war nicht mehr zu erreichen. Mir ist nicht ganz verständlich warum nicht alles in einer OP gemacht werden kann und ob die Athroskopie vorher unbedingt erforderlich ist. Die Klinik hat allerdings sehr gute Referenzen und ich muss wohl wieder ein wenig mehr Vertrauen in die Medizin bekommen. Zwischenzeitlich habe ich auch schon überlegt nach Österreich oder in die Schweiz zur OP zu fahren. Durch die ganzen Skie- und Bergunfälle haben die Kliniken dort sicher mehr Erfahrung als hier im "Flachland".
So, dies ist also der Stand nach 2 Jahren. Hat hier schon jemand ein TEP, oder werde ich die erste hier im Forum? Ich werde berichten und freue mich über Ratschläge. Ganz liebe Grüße besonders an Ingo, der trotz meiner Unregelmäßigkeit noch immer noch schreibt.