Seite 1 von 1

Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Fr Apr 09, 2010 3:38 pm
von erika1957
Hallo Zusammen,
Danke für Eure lieben Wünsche und Tips..
so ich habe endlich meinen Entlassungsbericht vom KH abholen lassen:
Diagnose: laterale Tibiakopfimpressionsfraktur links,
Therapie: offene Reposition, Spongiosaplastik und Osteosynthese mit winkelstabiler LCP-Titanplatte am 23.02.10
[ Bild
][/img]
Im Entlassungsbericht steht natürlichich auch nach 6 Wochen Entlastung Teil- und Aufbaubelastung und Freigabe der Flexion... Tja, und nun frag ich mich, warum mein Dok das so mal ganz anders sieht. Ich hab mit meine KG die Belastung mit 20 kg erst mal so angefangen, die Schmerzen sind ziemlich heftig, das Bein wird dick und heiß ..also an Vollbelastung ist nicht zu denken. Ich werd dann mal versuchen, im KH eine Privat-Sprechstunde zu buchen, vielleicht hat ja der Chef dort eine andere Meinung ? Ich mach jedenfalls das was geht, aber nicht das , was mein Dok meint, da trau ich der KG mehr. Aber es ist schon ein gutes Gefühl, wenigstens auf 2 Beinen zu stehen und mit den Gehhilfen bin ich so auch deutlich fixer.... Und heute bin ich das erste mal Auto gefahren :D Euch allen ein Schönes Wochenende und Ausdauer und Mut und Sonnenstrahlen - wenigstens die...
LG erika

Re: Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Sa Apr 10, 2010 8:40 am
von testpilot
servus erika!
erika1957 hat geschrieben:...Ich werd dann mal versuchen, im KH eine Privat-Sprechstunde zu buchen, vielleicht hat ja der Chef dort eine andere Meinung ? ...
ja, mach´ das mal. wenn ich an die anweisungen deines arztes denke, setzen sich meine augen ca. 10 cm vom kopf ab - unbelievable. :shock:
erika1957 hat geschrieben:...Ich mach jedenfalls das was geht, aber nicht das , was mein Dok meint,..
sehr vernünftig. man muss lediglich auf seinen körper hören!

weiterhin alles gute!

Verfasst: Sa Apr 10, 2010 9:48 am
von joelinho
Hallo Erika!
Du hast geschrieben:
Diagnose: laterale Tibiakopfimpressionsfraktur links,
Therapie: offene Reposition, Spongiosaplastik und Osteosynthese mit winkelstabiler LCP-Titanplatte am 23.02.10

Bei mir war genau dasselbe, auch das Bild könnte von mir stammen.
Ich konnte allerdings nach 5 Wochen Krankenstand wieder arbeiten gehen, habe einen Bürojob und mein Sohn hat mich immer zur Dienststelle gebracht und wieder abgeholt, trotzdem war es sehr sehr anstrengend. Meine Krücken bin ich nach 8 Wochen los geworden, die ersten 2-3 Wochen war auch nur Teilbelastung (ca 20 %) möglich, danach aber relativ schnell eine große Steigerung, aber jeder hat einen anderen Heilungsverlauf.

Re: Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Mo Jun 21, 2010 9:34 am
von Gast
hi hab eure berichte gelessen und verstehe nicht das ihr alle im kh ward ich wurde direkt nachause geschikt !!!!!!!!!!!!!!!!1 Artzt sagte ja nicht belast und gut ist bekomme jetzt kg.hab auch tibiakopfimpressionsfraktur rechts würde mich über eure meinung freuen ein op steht nicht an gruss anja :lol: :roll: :roll:

Re: Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Di Jun 22, 2010 9:10 pm
von Unvollendete
also im Bereich Auto fahren mit Krücken im Gepäck wäre ich sehr vorsichtig. Dir ist hoffentlich klar dass Du in dieser Situation keinerlei Versicherungsschutz hast.
Ich habe mehrmals bereits nach Auto fahren gefragt, Aussage vom Arzt, solange ich mit Krücken unterwegs bin in keinem Fall.
Deshalb bedenke wohl und frag noch einmal sicherheitshalber bei Deinem Arzt nach. Ein Unfall unter Beteiligung der Polizei und dann die Krücken im Gepäck hat fatale Folgen.

Re: Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Mi Jun 23, 2010 6:28 am
von joelinho
Unvollendete hat geschrieben:also im Bereich Auto fahren mit Krücken im Gepäck wäre ich sehr vorsichtig. Dir ist hoffentlich klar dass Du in dieser Situation keinerlei Versicherungsschutz hast.
Hallo Unvollendete!
Vorsichtig sein ja, aber sonst zählt ausschließlich die Tatsache, ob man fahrtüchtig ist oder nicht. Das Mitführen von Krücken im Auto allein spielt dabei keine Rolle. Wenn z.B. das linke Bein betroffen ist und du hast ein Auto mit Automatikgetriebe wird ein Gutachter sagen, du bist ohne Einschränkung fahrtauglich, auch wenn du ohne Krücken nicht gehen kannst. Es kommt also immer auf den Einzelfall an, ob jemand schon Auto fahren kann oder nicht.

Re: Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Mi Jun 23, 2010 11:18 am
von damuca
hallo

zum Thema Auto fahren kann ich sagen, das wenn das linke Bein betroffen ist man sehr wohl Automatik fahren darf. ich habe extra bei meiner Versicherung nachgefragt. Man hat vollen Schutz im Falle eines Unfalls, es sei denn man lagert die Krücken so,das sie sich unters Gaspedal klemmen könnten oder anderweitig fahrlässig.

LG katrin

Re: Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Mi Jun 23, 2010 9:00 pm
von Unvollendete
da war ich wohl etwas voreilig.......
links sieht die lage natürlich ganz anders aus....und mit automatik wohl noch viel mehr.....
ich beneide Euch alle....
weder automatik und leider gottes dass rechte knie........
deshalb wohl die aussage meiner ärzte, bzw. die frage nach einer vollbremsung und deren gewährleistung........was ich definitiv so nicht sagen kann........
jenen die wieder auto fahren dürfen viel spaß dabei :D

Re: Entlassungsbericht + Röntgenbild

Verfasst: Do Jun 24, 2010 6:22 am
von joelinho
Unvollendete hat geschrieben:links sieht die lage natürlich ganz anders aus....und mit automatik wohl noch viel mehr.....ich beneide Euch alle....
Hallo Unvollendete,
ich wollte deine obige Feststellung über Autofahren und Krücken nicht unkommentiert so stehen lassen und damuca hat mich eh bestätigt. Weils dazu passt möchte ich nur noch schnell anfügen: Ich durfte 2 1/2 Monate nach OP wieder Autofahren - keine Automatik im Auto!! und mein linkes Bein war gebrochen. Meine erste Fahrt war sehr ängstlich und mit dem linken Bein konnte ich geradeso die Kupplung treten - da sieht man erst welche Kraft man dazu braucht. Und dann kam 2 Wochen später der Horror (habe ich an anderer Stelle hier schon geschrieben) ein Autounfall :evil: :shock: . Trotz Begegnungsregel ist vor mir jemand auf Schneefahrbahn links abgebogen (100 % Schuld beim Gegener) und ich bin ihm in die Seite gekracht, auf Schnee nach links gerutscht und eine Zaunsäule hat einen 100m-Absturz über eines steile Wiese in den Bach! verhindert - sonst ist nix passiert außer Blechschaden. Diese Minuten möchte ich nie mehr erleben.
Ich glaube ich brauche hier niemand extra raten vorsichtig zu fahren, man fährt ja anfangs sowieso überdefensiv und sorgt sich um sein Bein, aber man hat eben nicht alles selber in der Hand. Manchmal ist es vielleicht sogar besser das Auto länger stehen zu lassen, auch wenn man eigentlich schon fahren dürfte - ich bin danach ein paar Wochen nicht mehr gefahren.