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Mittlerweile ist die OP 8 Wochen her und ich bin seit 2 Wochen mit Teilbelastung unterwegs. Wenn ich den Fuß stärker aufsetze und abrolle, spüre ich so ein Stechen vorne an der Fußsohle, dort wo wie Mittelfußköpfchen sind. Kennt das jemand? Ich kann das Stechen auch durch Druck mit der Hand am Fuß auslösen, das ist mir schon vor einigen Wochen aufgefallen. Ich hatte es damals auch beim Arzt erwähnt, der es auf die fehlende Belastung zurückführte und meinte, das gäbe sich dann. Es würde mich interessieren, ob das bei euch auch so war.
Ab Sohlenbelastung habe ich das Gefühl, einen Quantensprung gemacht zu haben, auch wenn es natürlich noch ein langer Weg ist. Meine Beugung ist nach wie vor schlecht (95 Grad), seit Montag (also viel zu spät) habe ich jetzt eine Motorschiene. Am Donnerstag nochmal Termin beim Arzt. Ich frage mich, worauf ich drängen soll. Ich habe das Gefühl, mit 2 x KG pro Woche nicht ausreichend weiterzukommen, eine richtige Reha stationär möchte ich aber auf keinen Fall machen. Da jeder Arzt und Physiotherapeut mir etwas anderes rät, bin ich ziemlich verunsichert. Von "alles ist doch prima, nur Geduld" bis "da müsste aber viel mehr passieren" ist alles vertreten. Vielleicht gibt es ja auch einfach kein "Kochrezept Tibiakopffraktur"??

Hallo Nina,

nach dem ich auftreten durfte hatte ich dies auch, ich hätte die Wände hoch gehen können. Und anfassen durfte es auch keiner. Meine Tante hat es mir dann massiert und nach 2 Tagen war es dann weg. Sie hatte mir auch erklärt was es ist und woher es kommt, aber ich habe es vergessen. Das einzige was ich mir gemerkt habe war der Schmerz und das man es weg massieren kann. ( immer schön drauf - aua- )

Mehr wie 2 KG in der Woche wirst du nicht bekommen, die anderen Tage mußt du das gelernte selber anwenden.


Seidenpfötchen

Hi Nina,

Das klingt ja fast genau so wie bei mir. Mein Beugung ist in Woche 10 nur bei 95 Grad aktiv und die Schiene habe ich auch zu spät bekommen. Du bist eigentlich in der Phase, in der die passive Mobilisierung der aktiven weichen sollte - also keine Bewegungschiene, sondern wenn es geht Ergometer oder andere aktive Übungen für die Beugung. Da frage am besten mal deine Therapeutin.
Die KG war/ist mir auch viel zu wenig. Versuche, dir ein eigenes tägliches Training zusammenzustellen, welches du dann 2 mal täglich absolvierst.

Wenn du keine stationäre Reha möchtest, schaue mal nach Rehazentren in deiner Nähe und frage deinen Arzt nach einer ambulanten Reha.

Das Kribbeln und Stechen in der Fußsohle, am Fuß...und eigentlich überall, hatte ich auch.

Liebe Grüße, Ninie

Hallo Ninie und Seidenpfötchen,

ich mache natürlich auch täglich meine Übungen, die mir die Physio gezeigt hat, auch aktive Mobilisierung. Aber das ist ja trotzdem in einem anderen Zeitrahmen als es z.B. eine Reha wäre. Ich bin einfach unsicher, was nötig ist wegen der unterschiedlichen Aussagen. Ambulante Reha gibt es bei uns am Ort, das ist dann wohl ein Zeitrahmen von 3-4 Stunden täglich, oder? Ninie, du machst das jetzt, oder?
Liebe Grüße
Nina

Hallo Nina,

oh ja, von der schmerzenden Fußsohle kann ich auch ein Liedchen singen.
Mein Physiotherapeut hat sich dann energisch der Sache angenommen und, wie schon Seidenpfötchen schrieb, massiert bis zur Tränengrenze. Er erklärte mir dazu, dass man im Fuß auch Muskeln hat, die sich durch das Nicht-abrollen-dürfen wie alle anderen Muskeln diskret zurückziehen. Ich hatte förmliche Krämpfe und der Fuß war wie steif. Laß das ein paar mal gut durchmassieren (auch wenns für den Moment echt wehtut) und dann wirst Du sehen, dass sich das ganz schnell bessert
Rückblickend würde ich sagen, das waren zwar erstmal üble Schmerzen, aber es war die, die am schnellsten behoben waren. Nur Mut, das geht vorbei

Soll ichs sagen? Soll ich? Soll ich? Ich machs: Geduld

Liebe Grüßle und bleib schön senkrecht
Jette

Ja, ich habe gestern die Bewilligung bekommen - allerdings erst, nachdem ich Widerspruch eingelegt habe. Die ist ganztägig, ca. 5-6 Stunden.
Beantragt hat die damals direkt das Krankenhaus.

Wenn du sogar so ein Zentrum in der Nähe hast, sprich auf jeden Fall beim nächsten Besuch deinen Doc an - der kann eine ambulante Reha beantragen. Der sollte dann auch ein wenig Druck machen, so dass es ziemlich zeitnah zur Vollbelastung losgeht.

Nun ja, mehr als deine Übungen täglich zu machen, kann man eigentlich nicht tun.

Wie sieht es denn mit einer Schwimmhalle in der Nähe aus? Die Bewegungen im Wasser sollen sehr gut sein.

LG

Hallo Nina,

eine ambulante oder stationäre Reha macht erst wirklich Sinn, wenn man ohne Krücken Laufen kann. ( wobei Laufen natürlich relativ ist )
Eine stationäre Reha ist sinnvoll, wenn man auch die Seele aufbauen muss.
Fehlt einem "nur" die Muskelkraft, ist eine ambulante Reha sinnvoller.

Ich hatte mich damals für eine stationäre Reha entschieden und würde es heute auch nicht anders machen. ( ich war leider viel zu zeitig, 2 Monate später wären besser gewesen )

Auch die Schwimmhalle sollte man erst Besuchen, wenn man sich sicher Bewegen kann ( mit oder ohne Krücken ). Bei " mit Krücken " sollte man daran denken, dass man sie nicht mit ins Wasser nehmen kann . ( und man über eine Treppe ins Wasser schaffen muss - und auch wieder raus )
Außersem sollte die Narbe vollständig ( blass ) verheilt sein - Keime -

Und richtig, es gibt kein Kochrezept Tibiakopffraktur, höre einfach auf deinen Körper, er zeigt dir schon was er will. Die " Weißen " Männer können dir nur Empfehlungen geben. ( und wir nur unsere Erfahrungen )

Sieh es positiv du hast nach 8 Wochen schon Teilbelastung, jetzt müßte hier unser WORT kommen. ( ich schreibs mal nicht )


Gruß
Seidenpfötchen

von welchem wort redet ihr denn hier dauernd? ich weiß gar nicht von was ihr redet

der fuss muss sich auch erst wieder an die belastung gewöhnen. die beste therapie dafür ist eine woche am strand im sand laufen.

Hi tina, lang nichts mehr gehört von dir, aber ich weiß auch nicht welches Wort die meinen, habs auch schon "Jvergessen".

was, nur eine Woche - für 3 würde ich mit kommen!!!!!!
Ich nehme ja an das du kein Eistreten machen willst, sondern in ein schönes warmes Land mit Palmen und ganz weichem, weißen Sand meinst. Die Sonne scheint, es sind so um die 30 Grad, die Wellen wiegen sich leicht im Wind. Am Horizont sieht man die Schiffe fahren. Ach ja, da könnte ich jetzt sein. Aber nur für den Reha - Erfolg. Schade das dies keine Kasse zahlt.

Nur Sand alleine (z.B. Sandkiste ) ist nicht wirklich erbauend, man braucht noch etwas für das seelische Gleichgewicht.


Ich gehe jetzt weiter träumen!!!!!
Seidenpfötchen

Ich hatte gerade Kopfkino und mir vorgestellt, wie der gemeine Kassen- und Kniepatient mit nem alternativen Klapp-Buddelkasten und nem Sack Sand aus dem Reha-Urlaubs-Genehmigungsgespräch bei der Krankenkasse herauskommt

uje, der schmerzende fuß. soweit ich mich erinnern kann, hatte ich ein knappes jahr probleme damit. hab´ einfach geduld, es wird besser.