DasXundheitsBoard

Hallo zusammen!

Ich hab ein bißchen in diesen Forum gestöbert und finde es toll, dass so viele Leidensgenossen hier ihre Erfahrungen austauschen. Deshalb möchte ich auch meine "Geschichte" hier erzählen und freu mich auf Feedback und Tipps

Vor 2,5 Wochen, am 18.11. war ich bei uns in Wien in einer Kletterhalle Bouldern (klettern an niedriger Wand, ohne Seil, mit dicker Matte drunter - wenn man nicht mehr kann/will bzw. abrutscht, lässt man sich einfach fallen bzw. springt runter, das ist nur ca. 2-3m hoch) - ich hab einen Griff nicht gescheit erwischt und bin abgerutscht und runtergefallen. Im Fallen höre ich meinen Mann rufen "Achtung!" und seh aus dem Augenwinkel, dass ein kleines Mädchen (ca. 5-6 Jahre) genau unter mir vorbeiläuft - was eigentlich garnicht sein soll, oberste Regel beim Bouldern: Nie auf der Matte bei Kletternden vorbeilaufen oder stehen/sitzen. Ich hab offenbar in der Luft versucht mich wegzudrehen, bin dann jedenfalls mit den Füßen aufgekommen, leicht im Knie umgeknickt und mit der rechten Außenseite vom Knie noch auf dem Bein vom Mädchen aufgekommen. Gleich großer Schmerz seitlich im Knie, dem Mädchen ist glücklicherweise nichts passiert. Hab mir aber gedacht, dass das halt ein starker blauer Fleck wird, als nach ein paar Minuten der starke Schmerz besser wurde. Bin dann noch ca. eine halbe Stunde weitergeklettert, hat zwar schon weh getan, aber ich dachte, das wird schon. Dann allerdings wurde das starke Abbiegen und komplette Ausstrecken immer schwieriger und dann hab ich mal meine Hose raufgezogen und gesehen, dass das Knie etwa doppelt so dick ist wie das andere.... Dann doch in ein Unfall-KH zur Kontrolle - immer noch mit der Erwartung, dass die dort sagen: Kühlen und schonen....

Nach Erstuntersuchung und Röntgen stand mal fest, dass ich viel Blut im Knie habe und sie das punktieren werden, dann die Wunde versorgen und fertig. Der Arzt hat dann aber nochmal rumgedrückt am Knie, hat mich im Stehen nochmal untersucht und seitlich aufs Knie draufgedrückt, worauf ich ihm ein herzliches "AUA" entgegengeschmettert hab - und er mich im Rollstuhl zum CT befördert hat! Danach sah ich es selbst am Bild, ärztliche Diagnose: Fractur condyl. lateralis tibiae dext. + Haemarthros gen. dext.
Der Arzt erklärte mir dann, dass sie mir das Knie auf jeden Fall punktieren werden und dann gibts zwei Optionen: OP mit Nagel durch den Bruch oder Gips für 8-10 Wochen (möglich, weil der Bruch nicht verschoben ist und nur 1mm nach unten gerutscht)... War etwas überfordert, worauf der Arzt dann meinte, wäre es sein Knie, würde er die Gipsvariante wählen. Hab ich dann auch gemacht.
Also ab zum punktieren, 80ml Blut haben sie rausgesaugt - und dann Spaltgips von Knöchel bis Hüfte. Nach 3 Tagen Kontrolle, da hab ich schon den geschlossenen Gips bekommen - auf Nachfrage wenigstens einen Kunststoffgips (in fetzigem Pink). Nach einer weiteren Woche neuen Gips, weil der alte schon sehr locker war - nächste Kontrolle am Freitag, mal sehen, ob der bleibt oder wieder ein neuer raufkommt - der jetzige (diesmal auf Wunsch von Mann und Tochter in Lila) rutscht schon wieder recht.
Ach ja, Null Belastung mal für 6 Wochen, dann vielleicht teilbelasten, aber das sehen wir erst noch.

Soweit, so schlecht. Kurz die Randdetails - ich bin 37 Jahre alt, schlank und halbwegs sportlich und hab eine knapp 5-jährige Tochter. Ich kämpf mich halt jetzt durch mit den Krücken, komm immer wieder drauf, dass ich doch nicht soviel machen kann, wie ich zuerst dachte zB.: Tochter vom Kiga abholen, der ist nur 5 Minuten entfernt - aber ich bin soo fertig nach einer Strecke, dass ich glaub ich kippe um oder bei Freunden bzw. in einem Lokal sitzen, geht auch nicht, trotz Bein hochlegen - da schläft mir nach einiger Zeit Po und Bein ein und es ist einfach unangenehm. Also bin ich halt jetzt doch meistens auf meiner Couch und humpel zu Hause herum und mach halt die Hausarbeit, die ich schaffe. Meine Hände schmerzen, aber zumindest hab ich keine Blasen mehr, seit ich Neopren-Griffüberzüge auf meinen Krücken habe...

Hatte wer von euch eigentlich statt Gips eine Schiene (ohne OP)? Wär das besser? Und wie stehen die Chancen, dass das ganze schneller geht als 8 Wochen? Und wie wird mein Bein nach den 8 Wochen beieinander sein?

So, falls sich wer durch meinen Roman durchgeackert hat - danke fürs lesen

lg,
Manu

Herzlich Willkommen in unserem Forum!
Ich habe es leider erst gefunden als ich das Ärgste hinter mir hatte.
Hatte eine OP mit 2 Schrauben und zusätzlich 8Wochen Gips mit Nullbelastung.
Die Zeit mit dem Gips war das Schlimmste.Mein Gips war so hoch, dass ich auf keinen Sessel gut sitzen konnte, immer nur an der Kante.
Am Besten war es noch auf der Couch mit hochgelagerten Bein.Hatte auch einen Kunststoffgips, der insgesamt 3 Mal erneuert wurde.
Wünsche Dir alles Gute catwoman

Hallo Manu
Schön das du dich angemeldet hast, denn die Zeit auf dem Sofa kann schon recht langweilig werden Der Austausch mit anderen Betroffenen, hat mir besonders nach meiner zweiten OP , sehr geholfen Aber mit einer 5-jährigen Tochter, wirst du wohl trotzdem noch gut beschäftigt sein Ich hatte nach meinem Unfall, trotz OP, auch so einen Gips. Daher kann ich mir nur allzu gut vorstellen, wie es dir jetzt geht Aber gerade, weil du dich gegen eine OP entschieden hast ( hätte ich an deiner Stelle auch gemacht), ist der Gips schon sinnvoll. Bei den meisten von uns, wurde der Bruch ja durch das Metall stabilisiert, daher reicht dann eine Schiene, oder konsequente Entlastung, aber an deiner Stelle, würde ich mich streng an die Vorgaben der Ärzte halten. Das meist geschriebene Wort im Forum ist Geduld und das hat auch einen Grund. Also, gehe es langsam an, auch wenn es schwer fällt. Und wie dein Bein nach 8 Wochen aussieht, auf jeden Fall schlank Nein, im Ernst, es geht schon eine Menge Muskulatur verloren, aber da du gerne kletterst, kannst du dein Hobby in die Physiotherapie einbauen. Bekommst du schon welche ? Ich schicke dir ganz viel Geduld, auch wenn ich selber immer wieder danach suche
Liebe Grüße
Saphira

Hallo Manu,
schön, dass du dich angemeldet hast. Ich freue mich, wenn ein paar Neue, bei denen die Verletzung noch nicht lange her ist, anmelden. Das gibt hier eine gute Mischung an Informationen, finde ich.
Finde ich gut, dass dein Arzt dir die Alternativen aufgezeigt hat und du entscheiden konntest.
mein Bruch war auch nicht verschoben, aber 3mm angesenkt.
Ich bekam sehr widersprüchliche Aussagen, was ich tun kann. Der erste Arzt geb mir einen Op-Termin, meinte wegen der Absenkung seien Schrauben und Auffüllung stabiler. Meinte aber ich könne mir auch eine 2. Meinung holen und vor der Op noch nach Hause gehen.
Ich hatte keine Ahnung, an wen ich mich wenden sollte, wenn ich mich gegen eine Op entscheiden würde. alle im Krankenhaus um mich herum waren operiert. Durch den schweren Fahrradunfall war ich noch verstört.
Dann habe ich mich zur Op entschieden. Tja, wenn ich das hier bei manchen so lese, wäre anders wohl auch möglich. Ich bin sehr diszipliniert und halte mich an die Vorgaben.
Also, ich wünsche dir alles Gute und bin gespannt auf deine weiteren Erfahrungen.
lieben Gruß
kore

Servus sweetie-mm!
Bei meinen Röntgenkontrollen waren sie immer zufrieden, trotzdem musste der Gips 8Wochen oben bleiben.
Mein Fuss sah nach der Gipsabnahme erbärmlich aus, der ganze Fuss war total dünn, vorne zeichnete sich deutlich der Schienbeinknochen ab.
Tagsüber schwoll der ganze Fuss an, das lag aber an der OP, weil dadurch der Lymphfluss gestört worden war.
Anfangs hatte ich das Gefühl als würde der Fuss nicht mehr zu meinem Körper gehören, er hing nur so runter.
Wünsche Dir alles Gute catwoman

hallo!
danke für euren netten Empfang!

@catwoman: das mit dem Sitzen auf Sesseln ist bei mir genauso - nach kurzer Zeit extrem unbequem und ich hab immer das Gefühl, das Bein schläft mir ein bzw. tut es das auch wirklich.

@saphira: ok, ich werd mir "GEDULD" ein paarmal aufschreiben und in der Wohnung aufhängen Ich glaub auch, dass Gips vermutlich besser ist als eine Schiene, weil ich wusel eh soviel herum und mit Schiene ist es sicher instabiler als mit Gips. Physiotherapie werd ich sicher bekommen, momentan ist aber noch keine Rede davon - wüsste auch nicht, was momentan getan werden könnte, wenn alles komplett zugegipst ist.

@kore: bei mir ist die Absenkung nur 1-2mm und da meinte der Arzt, dass das zu vernachlässigen ist, vor allem auch, weil der Bruch "hinten" ist, also weiter vom Meniskus entfernt.

Nachdem ich seit gestern mein Knie recht stark spüre, vor allem an der Bruchstelle, pass ich wieder noch mehr auf und versuche nicht so viel zu tun - vor allem so "schnell-schnell".... Täglich schimpf ich wie ein Rohrspatz, weil mir 100x die Krücken umfallen, sobald ich sie wo anlehne. Vorgestern ist mir eine auf den Fuß gefallen (aufs kaputte Bein natürlich), da ist jetzt der Rist auch noch blau... Und ich stolper schon hin und wieder bei meinen akrobatischen Hausarbeiten und bin schon ein paar Mal auf das Bein aufgetreten - ich hoffe, ich hab nix zusätzlich verschoben, aber am Freitag gibt's eh wieder Kontrolle.

Was mich irgendwie erstaunt ist, dass mich nix freut, worauf ich mich sonst, wenn ich mal 1,2 Tage Zeit habe, freue - zB lesen, fernsehen, stricken, was auch immer. Ich häng rum und werd immer lascher. Nach den 8 Wochen hab ich mich dann vermutlich dran gewöhnt und will garnichts mehr tun

liebe Grüße,
Manu

Hallo sweetie-mm!
Habe schon Physio als Hausbesuch gehabt als ich noch einen Gips hatte.Musste mir jeweils 10x von der Krankenkasse genehmigen lassen und vereinbarte Hausbesuche mit der Caritas.
Die Therapeutin meinte ,dass man die Hüfte stärken kann so lange der Gips noch oben ist .

Das kenne ich auch, dachte auch,dass ich gewisse Dinge nun machen könnte für die ich sonst keine Zeit habe und die ich gerne machen würde.........ist wohl schon eine kleine Depression hatte das Gefühl, dass das Leben ohne mich stattfindet.
Alle Erledigungen sind anstrengender geworden und ständig tut einem etwas weh.....und wenn es nur die Arme sind.....von dem Gehen mit Krücken.
Wünsche Dir , dass es Dir nicht so schlecht geht wie mir damals lg catwoman

Hallo Manu
Bei mir war das nach der ersten OP so, dass ich mich weder auf Filme, noch auf Bücher konzentrieren konnte. Meine Gedanken schweiften ewig ab und kreisten ständig um diese besch.....Verletzung. Außerdem war ich total genervt, weil ich so oft auf die Hilfe anderer angewiesen war Aber auch diese Zeit geht vorbei
Liebe Grüße
Saphira

Hallo Manu,

auch von mir ein herzliches Willkommen!
Dass ein Tibiakopfbruch beim bouldern vorkommt erschreckt mich jetzt schon ziemlich! Ich bin selbst begeistert beim klettern und bouldern und konnte zwischen 1. OP und der ME doch ein paar Monate zumindest in der Halle der Leidenschaft frönen.
Ich hatte zwar eine Schiene, aber auch eine OP mit Spongosiaunterfütterung. Die Schiene war auch Fleece mit so Aluschienen drin. Heißt glaube ich "Mecron-Schiene". Ich musste sie sechs Wochen tragen und wurde schier verrückt damit. Deshalb hast Du meinen Respekt, wenn Du einen Gips ertragen musst!
Ich durfte acht Wochen 15Kilo teilbelasten, dann meinte mein Orthopäde, ich solle in so ca. zwei Wochen auf Vollbelastung kommen. Das hat dann auch geklappt. Also, evtl kannst Du so acht bis zehn Wochen kalkulieren bis du die Krücken los bist, vielleicht sogar auch länger.
Mir ging es mit der freien Zeit übrigens genau so! Voll im Berufsleben eingespannt, habe ich mir soviel Freizeit immer gewünscht. Dann hatte ich sie und lag nur genervt und zickig am Sofa rum!
Was mir geholfen hat, waren ausgiebige Telefonate mit Freunden und trotz Schmerzen in der Hand, ab und zu ein Ausflug in ein Café oder so.
Frag ruhig, wenn Du was wissen willst! Hier sind alle total nett und offen!

LG Bondgirl

hallo nochmal,

@ bondgirl

also ich würde das Bouldern nicht für den Bruch verantwortlich machen - es war das verdrehte, nach vorne gelehnte Landen wegen dem kleinen Mädchen, deshalb ist er gebrochen glaub ich. Normalerweise lass ich mich einfach runterfallen, lande zwar auf den Füßen, aber dann sofort auf dem Po und Rücken, oder überhaupt gleich im sitzen. Und das ging halt nicht, weil ich eben versucht hab, nicht voll auf die Kleine zu fallen.

Ich mach es eh so wie du, viel telefonieren, Freunde kommen vorbei, manchmal kurzen Ausflug zu Freunden oder so - dann gehts schon irgendwie. Meinen Grant und zickig sein versuche ich so gut es geht zu unterdrücken - kommt bei Tochter garnicht gut an, und meinen Mann will ich auch nicht noch mehr überstrapazieren

@saphira
ja genau, so ist es - dauerndes Überlegen... und ich versuch so viel alleine zu machen, und dann schimpfen Mann und Mama und Kind, weil ich stolper oder zumindest herumwackel und alle befürchten, dass ich mir noch was tu. Oder ich jammer am Abend herum, weil mir das Bein anschwillt und kribbelt....

Sagt mal, habt ihr den Bruch selber auch manchmal gespürt? Hab so ein Ziehen manchmal genau an der Stelle - obwohl ich eigentlich dachte, ein gegipster Knochenbruch kann nicht mehr wirklich weh tun? Ist von euch mit OP natürlich nicht zu beantworten, da habt ihr sicher andere, richtig arge Schmerzen gehabt!!!

lg,
manu

Hallo Manu,
stimmt es ist ja auch noch eine Frage, wo genau der Bruch ist.
Ich hatte am Anfang auch zu nichts Lust. Aber nach ca. 2 Wochen habe ich alles mitgemacht: zu Konzerten abholen lassen, Trefffen, Hauptsache raus aus der Bude oder lauter Besuch bekommen.
Jetzt bin ich gerade etwas ernüchtert wieviel Termine ich deswegen habe und wieviel Energie alles kostet. Ich lese jetzt mehr und bin ruhiger.
Die Stützen fallen mir immer noch ständig um auch im Restaurant und befürchte damit jemanden zu erschlagen. Sie stehen aber auch schlecht.
Wünsch dir viel Geduld
lG
kore

Hallo manu!
Habe noch einmal nachgelesen:Du hast Gips vom Knöchel bis hinauf.Bei mir habe nur die Zehen herausgeschaut.Geht Dein Gips bis zum Knöchel oder ist der Knöchel auch drinnen?
Kore: Habe herausgefunden, dass Krücken am besten in der Ecke abzustellen sind, da fallen sie meist nicht um.
Lg catwoman

guten morgen!

catwoman: mein gips geht "nur" von oberhalb vom knöchel bis zur hüfte. also wenigstens den fuß kann ich gut bewegen und hab nicht zwei blockierte gelenke!
krücken in eine ecke stellen versuch ich immer, wo es geht - aber oft fehlen mir die ecken in der nähe

kore: mein bruch entspricht in dem angehängten link der abbildung B1 auf seite 4 in dem pdf.
http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/d ... 177/t2.pdf
ich hab in der ersten woche alles mitgemacht und bin bei allem draufgekommen, wie mühsam das ist und hab deshalb mal zurückgeschraubt.

damit es nicht zu einfach wird, ist jetzt auch noch meine tochter krank zuhause mit erkältung und fieber.... juhu - da sind oma und opa noch mehr gefragt jetzt!

lg,
manu

Hallo manu!
Bin jetzt doch recht erstaunt. Mir haben sie gesagt, dass wenn das Kniegelenk gebrochen ist,mit dem Gips dieses ruhiggestellt werden muss und auch das Knöchelgelenk.
Auf meine Frage warum , hat man mir erklärt, dass wenn man das untere Gelenk(Knöchel) bewegt, automatisch auch das Kniegelenk mitbewegt wird.
Freue mich aber für dich ,dass das bei Dir nicht nötig ist.
Mit den Ecken hast Du natürlich recht, die sind immer wo anders als man sie braucht
Das mit Deiner Tochter tut mir leid. Weiss aus eigener Erfahrung(Meine Kinder sind jetzt schon gross) ,dass gerade wenn sie krank sind die Mama am meisten gebraucht und gefordert wird.(Mamas sollten immer gesund sein )
Lg catwoman

Hallo manu,
auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer gemütlichen Runde. Es scheint so, als würden sie bei uns in Österreich lieber eine Tibiakopffraktur mit Gips versorgen als mit einer Schiene. Ich hatte zuerst einen Gips vom Oberschenkel bis zum Knöchel. Da der Gips schwer war, rutschte und ich Druckstellen am Knöchel und an der Ferse bekam, bat ich um einen Leichtgips. Dieser reichte dann allerdings bis zu den Zehen. Mit diesem Gips war es dann schon wesentlich angenehmer zu leben. Als ich dann nach 6 Wochen den Gips abgenommen bekam, war der Fuß schon wesentlich schlanker und der Teil vom Knöchel bis zu den Zehen stark angeschwollen. Zuerst war es ein etwas sonderbares Gefühl ohne Gips, Knöchel und Zehen ließen sich aber schnell wieder normal bewegen. Die Schwellung ging mit 5x Lymphdrainage wieder weg.
Danach bekam ich für 4 Wochen eine Orthese. Jetzt bin ich in der Phase des Gehenlernens ohne Krücken, Beugungsübungen (mit Motorschiene 95°) und Muskelaufbautraining.

Wenn Du Fragen hast, stelle sie nur. Wir waren alle froh, wenn uns Leidensgenossen, die schon weiter fortgeschritten waren, gute Tipps gegeben haben.
Wünsche Dir einen guten Heilungsverlauf und viel Geduld.

Liebe Grüße
gartenzwerg