Und noch ein Neuzugang
Verfasst: Fr Aug 19, 2016 8:13 pm
So, nachdem ich hier sehr viel mitgelesen habe und für jedes Wort in diesem Forum sehr dankbar bin, möchte ich mich auch mal kurz vorstellen.
Ich gehöre zu den Menschen, deren Knie einem Hund nicht standhalten konnte. Am 12.07. ist mir ein Boxer vor das rechte Knie gerannt und es hat geknackt. Die erste Röntgenuntersuchung im Krankenhaus ergab eigentlich gar nichts, so dass der Verdacht auf Bänderriss bestand. Erst 1 Woche später wurde beim MRT festgestellt, dass ich eine Tibiakopf Impressionsfraktur und einen gerissenen Meniskus innen habe.
Meine OP war dann am 22.07. und ich habe nicht schlecht gestaunt, als nach der OP 8 Schrauben, 1 Platte, eine lange Narbe am Schienbein und eine ordentliche Narbe am Beckenkamm meinen Körper zierten. Nach den OP-Voruntersuchungen hieß es noch, dass man arthroskopisch mit 3 Schrauben "das Problem" beheben könne. Das Urteil: 12 Wochen Nullbelastung - nach 6 Tagen Entlassung aus dem Krankenhaus.
Die ersten 14 Tage nach Entlassung verliefen den Umständen entsprechend gut und ich war zwischendurch schon in einem Bereich, in dem ich die Schmerzmittel absetzen konnte. Mit der Bewegungsschiene bin ich auf 75 Grad gekommen und habe mich gefreut wie ein kleiner Schneekönig. Anscheinend wird man mit dieser Verletzung aber nicht einfach irgendwann schmerzfrei und das war's, sondern neue Schmerzen können einen immer wieder überraschen. Das Bein, bzw. eher die Haut am operierten Unterschenkel ist bei mir noch immer so sensibel, als dass ich es mit einer Decke kaum zudecken kann. Ablegen des Beins geht immer kurz schmerzfrei und fängt dann an unangenehm zu werden. Sehr demotivierend, wenn das so auf und ab geht.
So, jetzt will ich gar nicht weiter jammern. Ich wollte nur meine Geschichte erzählen und freue mich über den Austausch mit Menschen, die das Gleiche hinter sich haben wie ich es jetzt durchstehe. Ihr versteht die Situation einfach besser als das Umfeld, dass diese Verletzung noch nicht gehabt hat. Alleine das Mitlesen hier war mir bislang aber schon eine große Hilfe. Besonders gegen die Depristimmung, die zwangsweise aufkommt.
Liebe Grüße an euch alle
Heiko
Ich gehöre zu den Menschen, deren Knie einem Hund nicht standhalten konnte. Am 12.07. ist mir ein Boxer vor das rechte Knie gerannt und es hat geknackt. Die erste Röntgenuntersuchung im Krankenhaus ergab eigentlich gar nichts, so dass der Verdacht auf Bänderriss bestand. Erst 1 Woche später wurde beim MRT festgestellt, dass ich eine Tibiakopf Impressionsfraktur und einen gerissenen Meniskus innen habe.
Meine OP war dann am 22.07. und ich habe nicht schlecht gestaunt, als nach der OP 8 Schrauben, 1 Platte, eine lange Narbe am Schienbein und eine ordentliche Narbe am Beckenkamm meinen Körper zierten. Nach den OP-Voruntersuchungen hieß es noch, dass man arthroskopisch mit 3 Schrauben "das Problem" beheben könne. Das Urteil: 12 Wochen Nullbelastung - nach 6 Tagen Entlassung aus dem Krankenhaus.
Die ersten 14 Tage nach Entlassung verliefen den Umständen entsprechend gut und ich war zwischendurch schon in einem Bereich, in dem ich die Schmerzmittel absetzen konnte. Mit der Bewegungsschiene bin ich auf 75 Grad gekommen und habe mich gefreut wie ein kleiner Schneekönig. Anscheinend wird man mit dieser Verletzung aber nicht einfach irgendwann schmerzfrei und das war's, sondern neue Schmerzen können einen immer wieder überraschen. Das Bein, bzw. eher die Haut am operierten Unterschenkel ist bei mir noch immer so sensibel, als dass ich es mit einer Decke kaum zudecken kann. Ablegen des Beins geht immer kurz schmerzfrei und fängt dann an unangenehm zu werden. Sehr demotivierend, wenn das so auf und ab geht.
So, jetzt will ich gar nicht weiter jammern. Ich wollte nur meine Geschichte erzählen und freue mich über den Austausch mit Menschen, die das Gleiche hinter sich haben wie ich es jetzt durchstehe. Ihr versteht die Situation einfach besser als das Umfeld, dass diese Verletzung noch nicht gehabt hat. Alleine das Mitlesen hier war mir bislang aber schon eine große Hilfe. Besonders gegen die Depristimmung, die zwangsweise aufkommt.
Liebe Grüße an euch alle
Heiko