Tibiakopffraktur nach Motorradunfall - Und eine Frage . . .
Verfasst: Mi Mai 09, 2018 1:18 pm
Hallo liebe Leidensgenossen,
ich bin auf Euer Forum noch im Krankenhaus gestoßen und habe mich durch so einige Threads gelesen. Auch konnte ich paar Tips mitnehmen die mir im Alltag geholfen haben/ helfen. Wollte mich mal vorstellen und meine Geschichte hier lassen, bzw. eine für mich gerade wichtige Frage stellen.
(Übrigens bin ich 34 Jahre alt, hatte ich vergessen hier zu schreiben.)
Anfang Februar bin ich mit meinem Motorrad verunglückt, bin schlicht weg mit dem Hinterreifen weggerutscht und mit dem geraden Bein aufgekommen. Hier bei habe ich mir dann den Tibiakopf gebrochen. Meine Diagnose war eine "Dislozierte Tibiakopffraktur mit knöcherndem VKB-Ausriss" sprich das vordere Kreuzband ist auch gerissen. Außerdem war der verlagerte Knochen in viele Teile zerbrochen. Gefäße und Nerven sind heil geblieben. Ich hatte nach der Operation aber ein taubes Gefühl in der Verse und lateral am Fuß. Das ist Stand heute schon wesentlich besser geworden...
Nun gut, 3 Tage nach meiner Einlieferung (ich wurde sofort ins Krankenhaus gebracht) wurde ich dann operiert. Die Operation ging ca. 6 h, sollte aber nur 3 h dauern. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, hatte aber dauernd Fieber bzw. erhöhte Temperatur. Das lies dann im Verlauf nach. Kurz bevor die Mobilisation beginnen sollte nach 8 Tagen liegen und nicht bewegen dürfen, kam dann der Chefarzt des Krankenhauses (der Operateur) und meinte das ich verlegt werden muss in eine Universtitätsklinik, da bei mir auf dem Röntgen eine Stufe von 8 mm geblieben ist. Dies hätte bedeutet nach 3 Jahren ein künstliches Gelenk zu bekommen. Die Ärzte dort der Chefarzt und ein Gelenkerhaltungsspezialist, und ein Oberarzt als Assistent operierten mich nun dort. Diese OP ging auch 6 h, und die Stufe war weg. Erst dieses Krankenhaus hatte mir das Kreuzband befestigt, das andere Krankenhaus hat das nicht gesehen. Hinzu kam das die Wunde der ersten Operation nicht mehr gut aussah, es hatten sich Nekrosen gebildet und es gab einen Verdacht auf Keimbildung. Die Ärzte der Uni, wussten also gar nicht ob ich bei der Revision überhaupt operiert werden kann oder erst die Keime beseitigt werden müssen. Sie entschieden sich dann aber während der Operation doch die eigentliche Operation durchzuführen. Es wurden Abstriche gemacht, in verschiedenen Schichten. Heraus kam nach 5 Tagen das ich Keime habe, aber zum Glück nur an der Oberfläche der Wunde, also nicht im Knie selber. Trotzdem wurde ich mit Antibiotiker behandelt über 2 Wochen.
Alles in Allem war ich über 5 Wochen in 2 verschiedenen Krankenhäusern. Die Keime sind weg. Ich kann bis 95° beugen und habe ein Streckdefizit von 5°. Übe jeden Tag so einiges. Darf seit ca. 4 Wochen 10 bis 20 Kilo belasten. Noch 2 Wochen dann 30 bis 40 Kilo, nochmal 6 Wochen später dann endlich voll belasten. Das alles natürlich nur, wenn die Röntgenaufnahmen gut sind. Angefangen zu beugen habe ich mit 20°. Habe 14 Schrauben und 2 Platten im Knie. Und ich bin überall ein Spezialfall. : )
Es stehen noch 2 Operationen im Raum. Eine wäre nur eine Durchbeugung in der Narkose, da bei 2 Operationen am Knie es passieren kann das ich nicht mehr weiter beugen kann ab einem bestimmten Grad. Die andere Operation wäre eine Eigentransplantation des Knorpels, der bei mir sehr geschädigt ist. Einer der Ärzte meinte das sie das nur machen weil ich noch so jung bin, sonst keine Chance. Naja ich gucke mal wieviel Schmerzen ich haben werde im Verlauf.
Jetzt zur meiner Frage, ich habe seit dem ich mal kurz 3 Minuten auf meinem Knie lag in der Beugung also schon mit meinem Körpergewicht ein Knacken im Knie. Das war vorher nicht, beziehungsweise ich hatte schon ein Knacken am Anfang das aber weg ging. Meine Platten und das Knie selber ist nicht verrutscht. Was meint Ihr was das sein kann dieses Knacken und leichtes Knirschen? Es tut auch nicht weh, außer ich lass es 10 Minuten lang knacken. Kann sich da was am Meniskus also dem Knorpel verschoben haben? Bin nächste Woche sowieso bei Arzt und frage da natürlich noch mal nach... Wie ist den Euer Verlauf generell mit dem Knacken?
Das war meine Geschichte, die ja noch weiter geht. Eventuell werde ich weiter berichten, falls jemand daran Interesse hat. Oder mich mal so melden... Denke es haben nicht so viele hier das sie zwei mal operiert wurden, oder?
MfG
ich bin auf Euer Forum noch im Krankenhaus gestoßen und habe mich durch so einige Threads gelesen. Auch konnte ich paar Tips mitnehmen die mir im Alltag geholfen haben/ helfen. Wollte mich mal vorstellen und meine Geschichte hier lassen, bzw. eine für mich gerade wichtige Frage stellen.
(Übrigens bin ich 34 Jahre alt, hatte ich vergessen hier zu schreiben.)
Anfang Februar bin ich mit meinem Motorrad verunglückt, bin schlicht weg mit dem Hinterreifen weggerutscht und mit dem geraden Bein aufgekommen. Hier bei habe ich mir dann den Tibiakopf gebrochen. Meine Diagnose war eine "Dislozierte Tibiakopffraktur mit knöcherndem VKB-Ausriss" sprich das vordere Kreuzband ist auch gerissen. Außerdem war der verlagerte Knochen in viele Teile zerbrochen. Gefäße und Nerven sind heil geblieben. Ich hatte nach der Operation aber ein taubes Gefühl in der Verse und lateral am Fuß. Das ist Stand heute schon wesentlich besser geworden...
Nun gut, 3 Tage nach meiner Einlieferung (ich wurde sofort ins Krankenhaus gebracht) wurde ich dann operiert. Die Operation ging ca. 6 h, sollte aber nur 3 h dauern. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, hatte aber dauernd Fieber bzw. erhöhte Temperatur. Das lies dann im Verlauf nach. Kurz bevor die Mobilisation beginnen sollte nach 8 Tagen liegen und nicht bewegen dürfen, kam dann der Chefarzt des Krankenhauses (der Operateur) und meinte das ich verlegt werden muss in eine Universtitätsklinik, da bei mir auf dem Röntgen eine Stufe von 8 mm geblieben ist. Dies hätte bedeutet nach 3 Jahren ein künstliches Gelenk zu bekommen. Die Ärzte dort der Chefarzt und ein Gelenkerhaltungsspezialist, und ein Oberarzt als Assistent operierten mich nun dort. Diese OP ging auch 6 h, und die Stufe war weg. Erst dieses Krankenhaus hatte mir das Kreuzband befestigt, das andere Krankenhaus hat das nicht gesehen. Hinzu kam das die Wunde der ersten Operation nicht mehr gut aussah, es hatten sich Nekrosen gebildet und es gab einen Verdacht auf Keimbildung. Die Ärzte der Uni, wussten also gar nicht ob ich bei der Revision überhaupt operiert werden kann oder erst die Keime beseitigt werden müssen. Sie entschieden sich dann aber während der Operation doch die eigentliche Operation durchzuführen. Es wurden Abstriche gemacht, in verschiedenen Schichten. Heraus kam nach 5 Tagen das ich Keime habe, aber zum Glück nur an der Oberfläche der Wunde, also nicht im Knie selber. Trotzdem wurde ich mit Antibiotiker behandelt über 2 Wochen.
Alles in Allem war ich über 5 Wochen in 2 verschiedenen Krankenhäusern. Die Keime sind weg. Ich kann bis 95° beugen und habe ein Streckdefizit von 5°. Übe jeden Tag so einiges. Darf seit ca. 4 Wochen 10 bis 20 Kilo belasten. Noch 2 Wochen dann 30 bis 40 Kilo, nochmal 6 Wochen später dann endlich voll belasten. Das alles natürlich nur, wenn die Röntgenaufnahmen gut sind. Angefangen zu beugen habe ich mit 20°. Habe 14 Schrauben und 2 Platten im Knie. Und ich bin überall ein Spezialfall. : )
Es stehen noch 2 Operationen im Raum. Eine wäre nur eine Durchbeugung in der Narkose, da bei 2 Operationen am Knie es passieren kann das ich nicht mehr weiter beugen kann ab einem bestimmten Grad. Die andere Operation wäre eine Eigentransplantation des Knorpels, der bei mir sehr geschädigt ist. Einer der Ärzte meinte das sie das nur machen weil ich noch so jung bin, sonst keine Chance. Naja ich gucke mal wieviel Schmerzen ich haben werde im Verlauf.
Jetzt zur meiner Frage, ich habe seit dem ich mal kurz 3 Minuten auf meinem Knie lag in der Beugung also schon mit meinem Körpergewicht ein Knacken im Knie. Das war vorher nicht, beziehungsweise ich hatte schon ein Knacken am Anfang das aber weg ging. Meine Platten und das Knie selber ist nicht verrutscht. Was meint Ihr was das sein kann dieses Knacken und leichtes Knirschen? Es tut auch nicht weh, außer ich lass es 10 Minuten lang knacken. Kann sich da was am Meniskus also dem Knorpel verschoben haben? Bin nächste Woche sowieso bei Arzt und frage da natürlich noch mal nach... Wie ist den Euer Verlauf generell mit dem Knacken?
Das war meine Geschichte, die ja noch weiter geht. Eventuell werde ich weiter berichten, falls jemand daran Interesse hat. Oder mich mal so melden... Denke es haben nicht so viele hier das sie zwei mal operiert wurden, oder?
MfG