Tibiaplateau Impressionsspaltfraktur
Verfasst: Do Nov 10, 2005 10:43 pm
Salü zusammen.
Ende März ist es zwei Jahre her seit dem Unfall. Was geschehen ist: meine drei Kinder (Zwillinge damals 5, die Kleinste 2 Jahre alt) kletterten an meinem Töff rum. Ich wollt grad hingehen und sagen, dass dies nicht drinn liegt, als der Töff ins Kippen kommt. Ich kann nur noch das Bein dazwischen halten - so lange, bis die Kinder weg sind, dann knallt die 250 kg Maschine auf mein Bein.
Eigentlich bin ich mit meinem Knie ja gut bedient, denn hätte ich das Umkippen des Töffs nicht verzögern können, gäbs die Kleinste heute vermutlich nicht mehr. Insofern mag ich nicht jammern, fühle mich allerdings mit 36 Jahren ein bisschen jung, um das einfach so hinzunehmen und stehen zu lassen.
Was seither geschehen ist: beim 1. OPS gabs eine laterale Abstützplatte, autologe Spongiosaunterfütterung vom Beckenkamm.
Nach sechs Monaten permanenter Schmerzen wird das Metall entfernt. Gleichzeitig wird bei der Arthroskopie festgestellt, dass bei der 1. Diagnose übersehen wurde, dass der Meniskus doch auch noch in Mitleidenschaft gezogen wurde: ruptur lat. Meniskus links im Corpusbereicht mit mobilem Vorderhorn. Seither hatte ich viel Physio und hab sonst auch alles mögliche versucht, da ich nie schmerzfrei bin. Seit rund einem Jahr raten sie mir im Kantonsspital Liestal zu einem weiteren OPS, da sich der Knorpelaufbau gesenkt hat und das Gelenk Schieflage hat (hab jetzt ein leichtes X-Bein). Deshalb chronisch entzündetes Gelenk, immer leicht oder eben ziemlich angeschwollen... und Schmerzen...naja, eben einmal mehr, einmal weniger - schmerzfrei war ich eigentlich nie. Velofahren, Rennen, Springen, Skifahren, Sport jeglicher Art - alles unmöglich. Treppen runtersteigen etc - schwierig. Das zerrt und ich weiss langsam nicht mehr, was ich noch ausprobieren könnte, um eine bessere Lebensqualität zu erlangen und einem weiteren OPS aus dem Weg zu gehen. Im Kanti Liestal wollen sie das X-Bein am Unterschenkel korrigieren (mittels Keil), um die Gelenkstellung wieder ins Lot zu bringen. Natürlich sei das eine ganz einfache Sache....klitzekleiner Eingriff. Ich trau denen nicht so richtig. Macht so ein Korrektur OPS Sinn oder wird dadurch bloss alles noch schlimmer???
KANN MIR JEMAND ETWAS SCHLAUES RATEN? Wer wo spezialisiert ist? Die im Kanti Liestal sind's meiner Meinung nach nicht unbedingt...
Hey, Leute, würd mich freuen, wenn ihr 'was von Euch hören lässt. Seid alle herzlich gegrüsst und bleibt in Form. Mireille
Ende März ist es zwei Jahre her seit dem Unfall. Was geschehen ist: meine drei Kinder (Zwillinge damals 5, die Kleinste 2 Jahre alt) kletterten an meinem Töff rum. Ich wollt grad hingehen und sagen, dass dies nicht drinn liegt, als der Töff ins Kippen kommt. Ich kann nur noch das Bein dazwischen halten - so lange, bis die Kinder weg sind, dann knallt die 250 kg Maschine auf mein Bein.
Eigentlich bin ich mit meinem Knie ja gut bedient, denn hätte ich das Umkippen des Töffs nicht verzögern können, gäbs die Kleinste heute vermutlich nicht mehr. Insofern mag ich nicht jammern, fühle mich allerdings mit 36 Jahren ein bisschen jung, um das einfach so hinzunehmen und stehen zu lassen.
Was seither geschehen ist: beim 1. OPS gabs eine laterale Abstützplatte, autologe Spongiosaunterfütterung vom Beckenkamm.
Nach sechs Monaten permanenter Schmerzen wird das Metall entfernt. Gleichzeitig wird bei der Arthroskopie festgestellt, dass bei der 1. Diagnose übersehen wurde, dass der Meniskus doch auch noch in Mitleidenschaft gezogen wurde: ruptur lat. Meniskus links im Corpusbereicht mit mobilem Vorderhorn. Seither hatte ich viel Physio und hab sonst auch alles mögliche versucht, da ich nie schmerzfrei bin. Seit rund einem Jahr raten sie mir im Kantonsspital Liestal zu einem weiteren OPS, da sich der Knorpelaufbau gesenkt hat und das Gelenk Schieflage hat (hab jetzt ein leichtes X-Bein). Deshalb chronisch entzündetes Gelenk, immer leicht oder eben ziemlich angeschwollen... und Schmerzen...naja, eben einmal mehr, einmal weniger - schmerzfrei war ich eigentlich nie. Velofahren, Rennen, Springen, Skifahren, Sport jeglicher Art - alles unmöglich. Treppen runtersteigen etc - schwierig. Das zerrt und ich weiss langsam nicht mehr, was ich noch ausprobieren könnte, um eine bessere Lebensqualität zu erlangen und einem weiteren OPS aus dem Weg zu gehen. Im Kanti Liestal wollen sie das X-Bein am Unterschenkel korrigieren (mittels Keil), um die Gelenkstellung wieder ins Lot zu bringen. Natürlich sei das eine ganz einfache Sache....klitzekleiner Eingriff. Ich trau denen nicht so richtig. Macht so ein Korrektur OPS Sinn oder wird dadurch bloss alles noch schlimmer???
KANN MIR JEMAND ETWAS SCHLAUES RATEN? Wer wo spezialisiert ist? Die im Kanti Liestal sind's meiner Meinung nach nicht unbedingt...
Hey, Leute, würd mich freuen, wenn ihr 'was von Euch hören lässt. Seid alle herzlich gegrüsst und bleibt in Form. Mireille