Tibiakopffraktur und Luxation - so ziemlich alles kaputt
Verfasst: So Apr 07, 2019 10:29 pm
<t>Hallo zusammen,<br/>
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Nachdem ich viel gelesen habe, erzähle ich nun auch noch meine Geschichte.<br/>
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Am 6. Februar verunfallte ich beim Skifahren in den Schweizer Bergen. <br/>
Wir sind alle im Speedkanal runtergefahren, wo man die Geschwindigkeit messen kann. Ich als letzte und meiner Meinung nach ohne allzu grosse Geschwindigkeit. Als ich schon im flächeren Teil war, spürte ich eine Bodenwelle und mein rechtes Bein riss es nach aussen. Leider hatte ich nicht die Kraft das Bein wieder „auf Spur“ zu bringen und spürte einen unglaublichen Schmerz und fiel dann um.<br/>
Nach dem Sturz dachte ich, „hey gar nichts kaputt“ und wollte aufstehen - konnte aber nicht und hatte extreme Schmerzen. Der Rettungsschlitten kam dann, sagte aber, er könne nichts für mich tun, weil als er mich anfasste am Bein, schrie ich so laut, dass er es nicht mehr wagt emich erneut zu berühren. Er informierte dann den Rettungshelikopter, welche mir tolle Schmerzmittel spritzten und ich wurde ins Krankenhaus geflogen. Dort wurde mir gesagt, dass ich operiert werden musste. Ich dachte damals einfach, ich hätte einen normalen Beinbruch.<br/>
Als ich wieder aufwachte, sah ich dann mein Bein im Fixateur externe. Es wurde mir dann gesagt, dass ich unglaubliches Glück hatte noch hier zu sein, da ich mit 92,8km/h umgefallen sei und schwerste Beinverletzungen erlitten habe. <br/>
Mein ganzes Tibiaplateu war zerbröselt, mein Knochen wie explodiert.</t>
Nach 2 Wochen wurde ich operiert -7,5h und viele Schrauben und Plättchen zieren nun mein Bein. Ich muss nun 12 Wochen mehr od weniger liegen, hochlagern und Däumchen drehen. Physio habe ich 2x in der Woche zuhause und seit 3 Tagen habe ich eine Kinetec-Maschine zuhause, da sich mein Knie bis jetzt nur 10 Grad beugen lässt.
Alles in allem habe ich extrem Glück gehabt und übe mich in Geduld. Mein Ziel wäre gewesen bis Mitte August wieder ihne Gehilfe laufen zu können und wieder ins Berufsleben (Lehrerin) einzusteigen, dies wäre jedoch unrealistisch wurde mir gesagt.
Wie lange seid ihr arbeitsunfähig gewesen? Was sind eure täglichen Herausforderungen auch lange Zeit nach eurem Bruch?
Zur Zeit schaffe ich es noch nicht Bilder hochzuladen...
Liebe Grüsse
Martina
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Nachdem ich viel gelesen habe, erzähle ich nun auch noch meine Geschichte.<br/>
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Am 6. Februar verunfallte ich beim Skifahren in den Schweizer Bergen. <br/>
Wir sind alle im Speedkanal runtergefahren, wo man die Geschwindigkeit messen kann. Ich als letzte und meiner Meinung nach ohne allzu grosse Geschwindigkeit. Als ich schon im flächeren Teil war, spürte ich eine Bodenwelle und mein rechtes Bein riss es nach aussen. Leider hatte ich nicht die Kraft das Bein wieder „auf Spur“ zu bringen und spürte einen unglaublichen Schmerz und fiel dann um.<br/>
Nach dem Sturz dachte ich, „hey gar nichts kaputt“ und wollte aufstehen - konnte aber nicht und hatte extreme Schmerzen. Der Rettungsschlitten kam dann, sagte aber, er könne nichts für mich tun, weil als er mich anfasste am Bein, schrie ich so laut, dass er es nicht mehr wagt emich erneut zu berühren. Er informierte dann den Rettungshelikopter, welche mir tolle Schmerzmittel spritzten und ich wurde ins Krankenhaus geflogen. Dort wurde mir gesagt, dass ich operiert werden musste. Ich dachte damals einfach, ich hätte einen normalen Beinbruch.<br/>
Als ich wieder aufwachte, sah ich dann mein Bein im Fixateur externe. Es wurde mir dann gesagt, dass ich unglaubliches Glück hatte noch hier zu sein, da ich mit 92,8km/h umgefallen sei und schwerste Beinverletzungen erlitten habe. <br/>
Mein ganzes Tibiaplateu war zerbröselt, mein Knochen wie explodiert.</t>
Nach 2 Wochen wurde ich operiert -7,5h und viele Schrauben und Plättchen zieren nun mein Bein. Ich muss nun 12 Wochen mehr od weniger liegen, hochlagern und Däumchen drehen. Physio habe ich 2x in der Woche zuhause und seit 3 Tagen habe ich eine Kinetec-Maschine zuhause, da sich mein Knie bis jetzt nur 10 Grad beugen lässt.
Alles in allem habe ich extrem Glück gehabt und übe mich in Geduld. Mein Ziel wäre gewesen bis Mitte August wieder ihne Gehilfe laufen zu können und wieder ins Berufsleben (Lehrerin) einzusteigen, dies wäre jedoch unrealistisch wurde mir gesagt.
Wie lange seid ihr arbeitsunfähig gewesen? Was sind eure täglichen Herausforderungen auch lange Zeit nach eurem Bruch?
Zur Zeit schaffe ich es noch nicht Bilder hochzuladen...
Liebe Grüsse
Martina