Nach Metallentfernung - was ist mit Löcher?
Moderator: Andi Jacomet
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carver
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Nach Metallentfernung - was ist mit Löcher?
Hallo,
ganz kurze Frage, bitte nicht lachen: Wachsen die Bohrlöcher/Schraubenlöcher nach der Metallentfernung wieder zu? Wie schnell? Ist da dann erneut temporär mit einer gewissen erhöhten Bruchgefahr zu rechnen?
LG
ganz kurze Frage, bitte nicht lachen: Wachsen die Bohrlöcher/Schraubenlöcher nach der Metallentfernung wieder zu? Wie schnell? Ist da dann erneut temporär mit einer gewissen erhöhten Bruchgefahr zu rechnen?
LG
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Gast
Hallo,
die wachsen wohl wieder zu, aber meine sind nach drei Jahren immer noch auf dem Röntgenbild zu erkennen.
Die Löcher sind eigentlich nicht problematisch, was die Stabilität des Knochens angeht.
Mein Physiotherapeut sagte aber, dass sich durch die Schrauben die Knochenstruktur ändern würde.
Diese Veränderung wäre aber nach der Metall-Entfernung innerhalb weniger Wochen ausgeglichen.
Aber du hast ja nicht so viel Metall im Knochen, das hat dann ja auch nicht so eine große Auswirkung.
die wachsen wohl wieder zu, aber meine sind nach drei Jahren immer noch auf dem Röntgenbild zu erkennen.
Die Löcher sind eigentlich nicht problematisch, was die Stabilität des Knochens angeht.
Mein Physiotherapeut sagte aber, dass sich durch die Schrauben die Knochenstruktur ändern würde.
Diese Veränderung wäre aber nach der Metall-Entfernung innerhalb weniger Wochen ausgeglichen.
Aber du hast ja nicht so viel Metall im Knochen, das hat dann ja auch nicht so eine große Auswirkung.
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carver
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Jette
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Hallöchen,
die Frage hab ich mir auch gestellt, habe 19 Schrauben auf 20cm drin, die im Herbst raus sollen
Mir wurde es so erklärt:
Es ist nicht gut, wenn die Schrauben zu lange drin blieben, weil dann der Knochen (wegen eben dieser Veränderungen) "faul" werden würde.
Die Stabilität sollte nach der Entfernung kein Problem sein, weil die Schrauben und Nägel immer versetzt angeordet sind, also die Löcher nie über-/ untereinander lägen.
Sollten Metallteile weggebrochen sein, werden die dann auch im Knochen belassen, die tun nix.
Viele Grüße
Jette
die Frage hab ich mir auch gestellt, habe 19 Schrauben auf 20cm drin, die im Herbst raus sollen
Mir wurde es so erklärt:
Es ist nicht gut, wenn die Schrauben zu lange drin blieben, weil dann der Knochen (wegen eben dieser Veränderungen) "faul" werden würde.
Die Stabilität sollte nach der Entfernung kein Problem sein, weil die Schrauben und Nägel immer versetzt angeordet sind, also die Löcher nie über-/ untereinander lägen.
Sollten Metallteile weggebrochen sein, werden die dann auch im Knochen belassen, die tun nix.
Viele Grüße
Jette
- Angelika2
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Hallo!
Ich wäre froh wenn ich mir darüber schon Gedanken machen könnte.
Lustig ist, das mein Mann bei der ersten Nachuntersuchung den Arzt auch danach fragte (da hatte ich noch ganz andere Sorgen). Antwort war, das die Löcher innerhalb von ein paar Wochen zugewachsen sind und das man sich keine großen Gedanken über die Stabilität machen muß (ich hab 9 Schrauben und Platte), man sollte es nur in der ersten Zeit mit dem Sport nicht übertreiben. Das da mal Löcher waren sieht man noch Jahre danach, aber so nach 6 oder 7 Jahren müßte man schon suchen um noch was zu entdecken!
Liebe Grüße
Angelika
Ich wäre froh wenn ich mir darüber schon Gedanken machen könnte.
Liebe Grüße
Angelika
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Gast
Die gleiche Frage hatte ich mir auch gestellt in den letzten Tagen. Letzten Freitag wurde bei mir die Platte und die 4 Schrauben entfernt. Auf dem Röntgenbild nach der OP kann man noch sehr gut die "Gewindegänge" im Knochen erkennen. Der Chirurg meinte aber, dass es dadurch zu keinen Stabilitätseinbussen kommt und die Löcher in den nächsten 2-3 Monaten von alleine zuwachsen werden.
Abgesehen davon bin ich richtig froh dass die Platte nun nach 15 Monaten draussen ist, ich hatte im Bereich der oberen Schraubenköpfe doch öfters leichte Blutungen unter der Haut erkennen können.
Schöne Grüße
Florian
Abgesehen davon bin ich richtig froh dass die Platte nun nach 15 Monaten draussen ist, ich hatte im Bereich der oberen Schraubenköpfe doch öfters leichte Blutungen unter der Haut erkennen können.
Schöne Grüße
Florian
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testpilot
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Jette
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Na ich würde behaupten, mein Chirurg war einer der Besten und hat Superarbeit geleistet
.
Noch dazu hat er sich richtig viel Mühe gegeben, das Bein auf die eine oder andere Weise noch irgendwie ansehnlich zu erhalten.
Zumindest haben alle seiner Kollegen, die die Röntgenbilder in der Hand hatten, ehrfurchtsvoll genickt und seine Arbeit gelobt.
Chirurgen sind bessere Fleischer, sagte mir mal einer dieser Gilde
Ich hab also Glück im Unglück gehabt, um es mal auf den Punkt zu bringen.
Liebe Grüße und bleibt senkrecht!
Jette
Noch dazu hat er sich richtig viel Mühe gegeben, das Bein auf die eine oder andere Weise noch irgendwie ansehnlich zu erhalten.
Zumindest haben alle seiner Kollegen, die die Röntgenbilder in der Hand hatten, ehrfurchtsvoll genickt und seine Arbeit gelobt.
Chirurgen sind bessere Fleischer, sagte mir mal einer dieser Gilde
Ich hab also Glück im Unglück gehabt, um es mal auf den Punkt zu bringen.
Liebe Grüße und bleibt senkrecht!
Jette
- joelinho
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Re: Nach Metallentfernung - was ist mit Löcher?
Ich war gestern im KH zur Voruntersuchung für die Metallentfernung. Es ist alle super verheilt, keine Stufe im Tibiaplateau, keine sonstigen Auffälligkeiten, kurz alles gut. Am 25.3. kommen die Dinger raus. Die Bohrlöcher heilen laut Dr. in ca. 3-4 wochen zu, die Spuren der Schrauben sind dann zwar noch auf dem Bild sichtbar, sollten aber kein Problem mehr sein. Hoffentlich wir durch die neuerliche OP nichts schlechter, aber ich traue einfach meinem Arzt. Ich werde davon wieder berichten,
Gruß, Joelinho
- tina
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da wünsche ich dir alles erdenklich gute joelinho!!
habe am freitag zwei schrauben vorzeitig aus dem tibiakopf entfernt bekommen, da sie die beweglichkeit erheblich eingeschränkt haben. eine der schrauben guckte ein stück aus dem knochen heraus- und rieb sich bei jedem beugen am innenband
da noch drei schrauben mit verbindung an der platte im knie sind und die komplette platte noch das schienbein stützt, hoffe ich mal, das hält
bis zum herbst wo dann wohl alles raus muss, weil mir das metal erhebliche probleme bereitet.
habe am freitag zwei schrauben vorzeitig aus dem tibiakopf entfernt bekommen, da sie die beweglichkeit erheblich eingeschränkt haben. eine der schrauben guckte ein stück aus dem knochen heraus- und rieb sich bei jedem beugen am innenband
da noch drei schrauben mit verbindung an der platte im knie sind und die komplette platte noch das schienbein stützt, hoffe ich mal, das hält
liebe Grüße Tina
tibiatrümmerfraktur, schienbeintrümmerfraktur, fussheberschwäche april 2009
metallentnahme november 2010
tibiatrümmerfraktur, schienbeintrümmerfraktur, fussheberschwäche april 2009
metallentnahme november 2010
- joelinho
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Re: Nach Metallentfernung - was ist mit Löcher?
Hallo Tibiaköpfler!
Also am 25.3. habe ich vor der Metallentfernung nochmal nachgefragt wegen der Löcher. Antwort: Die heilen wie gesagt relativ rasch wieder zu und nach wenigen Wochen ist der Knochen wieder ganz stabil, also bleibt nichts brüchig oder so.
Zur Metallentfernung selber; nun die lief so ab. Als ich beim OP ankam hat mir der Narkosearzt nochmals erklärt, wie die Narkose funktioniert usw., dann kam eine Narkoseärztin (mit OP-Maske und Haube auf, so dass man nur die Augen sehen konnte) mit zwei Augen wie Gletscherseen - dass es so etwas blaues nur geben kann - und hat mir die Leitung gelegt. Dann hat sie mich gefragt ob ich schon was spüre und im nächsten Moment (nach meiner Auffassung nach einer Sekunde) hat schon mein Chirurg mit einer Schachtel voll Schrauben und der Platte neben meinem Ohr geklappert und lachend gesagt, es ist alles da. Danach ist er schnell weg - wahrscheinlich Essen mit der Narkoseärztin
Danach kam ich auf die Station, am 1. Tag danach mußte ich auf Krücken probieren, ob das Stehen zu stark schmerzt und am 2. Tag entfernte man den Redondrainageschlauch (ohne Schmerz!) und knapp nach 1 Uhr war ich wieder zu Hause mittagessen!!. Das ganze ist mir fast unwirklich schnell vorgekommen und ich glaube irgendwie habe ich jetzt irgendwo eine Megapackung Glück ausgefasst.
Also meiner Meinung ist die Metallentfernung nicht sehr schlimm und ich wünsche Euch allen mindestens einen gleich guten Verlauf.
Also am 25.3. habe ich vor der Metallentfernung nochmal nachgefragt wegen der Löcher. Antwort: Die heilen wie gesagt relativ rasch wieder zu und nach wenigen Wochen ist der Knochen wieder ganz stabil, also bleibt nichts brüchig oder so.
Zur Metallentfernung selber; nun die lief so ab. Als ich beim OP ankam hat mir der Narkosearzt nochmals erklärt, wie die Narkose funktioniert usw., dann kam eine Narkoseärztin (mit OP-Maske und Haube auf, so dass man nur die Augen sehen konnte) mit zwei Augen wie Gletscherseen - dass es so etwas blaues nur geben kann - und hat mir die Leitung gelegt. Dann hat sie mich gefragt ob ich schon was spüre und im nächsten Moment (nach meiner Auffassung nach einer Sekunde) hat schon mein Chirurg mit einer Schachtel voll Schrauben und der Platte neben meinem Ohr geklappert und lachend gesagt, es ist alles da. Danach ist er schnell weg - wahrscheinlich Essen mit der Narkoseärztin
Danach kam ich auf die Station, am 1. Tag danach mußte ich auf Krücken probieren, ob das Stehen zu stark schmerzt und am 2. Tag entfernte man den Redondrainageschlauch (ohne Schmerz!) und knapp nach 1 Uhr war ich wieder zu Hause mittagessen!!. Das ganze ist mir fast unwirklich schnell vorgekommen und ich glaube irgendwie habe ich jetzt irgendwo eine Megapackung Glück ausgefasst.
Also meiner Meinung ist die Metallentfernung nicht sehr schlimm und ich wünsche Euch allen mindestens einen gleich guten Verlauf.
Gruß, Joelinho
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