hatte vor 6 Tagen einen peinlichen Skiunfall: Auf einer fast ebenen Piste habe ich ein paar Carvingschwünge gezogen. Dabei hat's mir bei langsamer Geschwindigkeit den Innenski weggerissen. Ein lautes Krachen und ein beißender Schmerz waren die Folge.
Ich habe dann noch versucht selbst abzufahren, habe dies aber nach 30 Meter bereits wieder aufgegeben. Nach Abtransport, Röntgen und MRT war klar: Tibikopf gebrochen: Eine schräg coronar verlaufende diacondyläre Tibicondylenfraktur. Im Bereich des dorsolateralen Plaetauen ein Feld mit 1,8 x 1,5 cm mit 4mm Stufenbildung. Kurz gesagt: Ein Impressionsbruch des Tibiakopfs.
Im Krankenhaus wurde ich nach einem CT noch in der gleichen Nacht operiert. Der Schienbeinkopf konnte mit zwei Schrauben fixiert werden und damit auch die Impression gehoben werden. Es wurde auch eine Arthroskopie durchgeführt und die Gelenksflächen wieder hergestellt. Gottseidank war die besprochene Spongiose mit Beckenkamm NICHT notwendig.
Verlauf:
Direkt nach der Operation wurde das Bein druchgestreckt mit einem Kissen unter der Ferse gelagert.
Am 2. postoperativen Tag wurde das Redon entfernt und mit der Motorschiene begonnen - 60 Grad. Außerdem hatte ich 2x eine Lymphmassage.
Heute, am 6. postoperativen Tag habe ich keine Schmerzen mehr und das Schmerzmittel abgesetzt. Ich bin entlassen worden und trainiere zuhause auf der Knieschiene. Ich schaffe locker 90 Grad - vermutlich würde auch noch mehr gehen, habe ich nur noch nicht ausprobiert. Fazit: Keine Schmerzen, volle Streckung und eine Beugung von mindestens 90 Grad. Dennoch keine Belastung aufs Knie und mit Krücken laufen.
Wenn ich Eure Berichte so lese, so scheint das bei mir ziemlich easy zu verlaufen. Was sind denn Eure Tipps und Meinungen zu meiner Situation?



