Tibiakopfimpressionsfraktur Skiunfall

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Gast

Tibiakopfimpressionsfraktur Skiunfall

Beitrag von Gast »

Hallo ! Ich gehöre jetzt auch zu den Tibiaköpflern. Ich hatte Mite Januar einen zeimlech blöden Skiunfall !
Wir waren in Samnaun / Ischgl unterwegs. Wir fuhren auf einem harmlosen Ziehweg, vor mir ein älterer Mann, der im selben Ferienhaus wohnte, wie wir. Die Sicht war mittelmäßig und es hatte geschneit. Der Rentner ist mit dem rechten Fuß in eine Schneeverwehung gefahren, die Bindung löste sich und er fiel hin. Ich leitete das Bremsen ein um nicht in den Mann zu fahren. Auf einmal hatte ich seinen verlorenen Ski zwischen meinen Skiern. Den hatte ich gar nicht gesehen. Daraufhin bin ich vorneüber gefallen und habe das recht Knie überstreckt ich hörte ein Knacken. Meine Bindung hat aufgrund des wenigen Schwunges zu spät ausgelöst. Von den Schmerzen her war es so, das ich eher einen Bänderiss vermutet hatte. Das Knie war dick wie ein Kinderkopf.
Wir sind am nächsten Tag abgereist und zu der Klinik gefahren, wo ich auch arbeite. Ich wurde dort operiert. Das Fragment wurde hochgestößelt, mit Kunstknochen unterfüttert und mit einer winkelstabilen Platte verplattet.
Ich bin jetzt seit ca 2 Wochen wieder Zuhause, bekomme zweimal die Woche Krankengymnastik und heute wird mir eine Motorschiene gebracht. Die Wohnung kann ich kaum verkassen, da wir im 3 Stock wohnen und eine extrem steile und gefährliche Treppe haben.
Was mich sehr traurig macht, das der Verursacher sich nicht mehr nach mir erkundigt hat, obwohl er weiß, das ich eine Fraktur habe und wohl lange Zeit nicht arbeiten kann. Ich vermute, das er seine Bindungen extrem leicht eingestellt hatte, weil er Knieprothesen beidseits hat.
Nun hoffe ich das der Heilungsprozeß gut verläuft und dem Bein nichts passiert.
testpilot
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Re: Tibiakopfimpressionsfraktur Skiunfall

Beitrag von testpilot »

Anonymous hat geschrieben: Nun hoffe ich das der Heilungsprozeß gut verläuft und dem Bein nichts passiert.
das wünsch´ ich dir auch! im 3. stock mit steilen stufen klingt ja nicht sehr einladend!

gute besserung!
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tina
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Beitrag von tina »

hi du,

naja das ist ja wirklich nicht so toll, mal nachfragen hätte er ja mal ruhig können. hat er denn die möglichkeit kontakt aufzunehmen?

das mit der treppe ist natürlich absolut doof - sei da bloß vorsichtig!

und falls dir langweilig ist.... ich bin so lange ans haus gefesselt gewesen, dass ich wohl alle spielforen des www kenne - also, falls du nen link-tipp willst, meld dich... :lol:
die zeit geht rum - hab geduld, mit dir und deinem umfeld.

wie siehts denn sonst so aus mit deinem knie? beugung? streckung?

alles gute dir
liebe Grüße Tina


tibiatrümmerfraktur, schienbeintrümmerfraktur, fussheberschwäche april 2009
metallentnahme november 2010
pussy-galore
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Beitrag von pussy-galore »

Hi !
Ich habe den oberen Beitrag geschrieben, war nur noch nicht richtig angemeldet gewesen !
Vielen Dank für Eure guten Wünsche !
Die Treppe komme ich einigermaßen sicher runter, nur raf ist das Problem, weil man sich am Geländer nicht richtig festhalten kann. Es geht teilweise senkrecht hoch. Mein Physiotherapeut will mit mir dort momentan auch nicht üben, weil es zu gefährlich ist. Auch für die Methode mit 2 Krücken ist die Treppe ungeignet. Also wenn ich mal raus muss, rutsche ich die Treppe mit dem Hintern hoch.
Mit der Beugung schaffe ich ca. 60 - 70° Streckung bis 10 °
Übe täglich mit der Motorschiene.
Für Tipps zum Zeitvertreib bin ich immer sehr dankbar !

Was den Verursacher betrifft, bin ich bitter enttäuscht. Er dürfte kein Problem haben unsere Anschrift und Tel.Nr. über unsere Vermieter der Ferienwohnung zu bekommen, da er mit denen befreundet ist. Er wohnt auch nur 30 KM von uns entfernt und weiß auch durch die Vermieter, das ich wohl mind. ca 5 - 6 Monate krank bin. Ich weiß noch wie der nach meinem Sturz sagte : "Mir ist da wohl die Bindung aufgesprungen, woll ! " und lachte noch darüber. Da war auch noch nicht klar das, ich mich so sehr verletzt hatte.
Momentan denke ich noch jeden Tag über den Unfall nach. Ändern kann ich es nicht mehr und muss das Beste daraus machen.
Mit dem Skifahren ist wohl Schluss. Ich hatte 2006 einen Bänderiss durchs Skifahren und jetzt das. Ein drittes Mal will ich mich nicht verletzen. Skifahren war mir immer sehr wichtig, wir haben 4 Wochen Jahresurlaub im Jahr zum Skifahren genutzt. Teilweise war ich schon so extrem "gierig" auf das Skifahren, das es mir schon fast zur Last wurde.

Komisch war auch das ich vor und im Urlaub die ganze Zeit ein ungutes Gefühl hatte. Vor dem Urlaub hatten wir noch neue Latschen gekauft, ich sagte noch, falls einer von uns mal ins Krankenhaus muss, müssen wir uns wenigstens nicht mit den alten Latschen schämen.
Im Urlaub flog ständig der Rettungshubschrauber und hat Menschen "eingesammelt" da dachte ich auch schon immer "Oh Oh" !

Die Arbeitskollegen hatte vor dem Urlaub schon so stark herumgeunkt, das ich mir nichts brechen soll u.s.w. Kurzum das Gefühl war nicht gut für den Urlaub.
Was kurios ist, das ich letzte Woche beim Zahnarzt war, wegen meiner Kronen, dieser sagte mir, das er das mit meinem Unfall irgendwie erahnt hatte. Ich war 3 Tage vor dem Urlaub bei ihm und da hätte er so ein komisches Gefühl gehabt, wollte aber nichts sagen.
Komisch nicht.
Wie war das bei Euren Unfällen, hattet Ihr da auch ein komisches Gefühl ?

Viele Grüße Anke
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tina
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Beitrag von tina »

naja vieles war bei mir ähnlich - als ich gemerkt habe das ich die kurve nicht schaffe, sind mir alle sätze von denen, die gesagt hatten: lass das motorradfahren mal besser - durch den kopf gegangen..... die hatten recht, die hatten recht - das war alles was ich in dem moment dachte.
kann man da von vorahnungen sprechen oder einfach nur vom geunke darüber was passieren könnte?

ich selbst hatte kein schlechtes gefühl, sonst hätt ich mich da erst gar nicht draufgesetzt. im gegenteil - das war die erfüllung eines traumes den ich hatte. naja lach - hat ja grad mal drei tage spaß dran....

natürlich ist ski fahren, motorrad fahren, und vieles andere mehr, eine vergnügung ohne die es sich auch leben ließe - aber.... wenn man auf alles verzichtet wo vielleicht irgendwann mal was passieren könnte, dann darf man morgens erst gar nicht ausm bett krabbeln :wink:

das du jetzt völlig unten bist, versteh ich absolut, wirklich. geht mir heut - fast neun monate später auch oft noch so. es ist ja noch lange nicht alles ok und wer weiß was noch kommt. ich versuche den tag zu nehmen wie er kommt und mach das was mir möglich ist.

ich kannte vor meinem unfall niemanden der gewusst hat was diese verletzung nach sich zieht und wie schwerwiegend sie ist. alle dachten (auch ich!!) ein beinbruch - der heilt und gut ist.

es ist sicher zuviel verlangt von deinem unfallverursacher zu wissen wie schwerwiegend die verletzung ist die er dir beschert hat - doch schon allein vom anstand her, wäre es das mindeste mal nachzufragen, selbst wenn es nur eine verstauchung gewesen wäre.

wie alt bist du wenn ich fragen darf? bist du gut versorgt zuhause?
liebe Grüße Tina


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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Tina !

Also ich bin 35 Jahre alt, was die Versorgung an geht, bin ich eher so lala versorgt. Mein Freund arbeitet bis abends. Somit bin ich den Tag über allein. Wir haben hier keine Verwandten und nur wenig Bekannte, die aber ja auch am Tage arbeiten. (Wir wohnen noch nicht so lange hier) Mein Freund kocht das Essen, holt mir morgens Brötchen und putzt am Wochenende, wenn er nicht Dienst hat. Was ganz gut ist, das ich wegen Krankschreibungen u.s.w nur telefonieren muss. Ich wurde ja in dem Krankenhaus, wo ich im OP arbeite, operiert, somit kenne ich alle Leute und es erleichtert viele Dinge.

Mit dem Risiko hast Du schon Recht nur das Problem ist, wenn ich jetzt wieder Ski fahren würde, wäre ich ängstlich und würde mich verkrampfen. Und dann passiert doch leichter etwas, als wenn man an die Sache locker heran geht.
Ich weiß von der Arbeit her, wie schwierig diese Verletzung ist. Als ich die Diagnose hörte, bin ich fast von der Liege gefallen.
Meine Mutter hatte im letzten Juli einen Fahrradunfall, sie hat mit dem Knie einen Baum touchiert. Sie hatte auch eine Tibiakopf# und läuft jetzt noch mit einer Krücke, nun sie ist auch schon über 70.
Ich vermute mal, das ich bestimmt ein halbes Jahr ausfalle und ob das dann mit dem stundenlangen Stehen am OP-Tisch so klappt, wage ich momentan zu bezweifeln.
Arbeitest Du mittlerweile wieder ?
Was den Verursacher betrifft, sehe ich das genauso. Der Anstand zählt.
pussy-galore
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Beitrag von pussy-galore »

Aaaah schon wieder nicht eingeloggt gewesen :x
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tina
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Beitrag von tina »

da hab ich wohl glück das ich nur hausfrau bin :lol:
hätte aber vom bein her, frühestens nach acht monaten wieder arbeiten können, wenn es eine sitzende tätigkeit gewesen wäre. stehen so lange - das könnte ich jetzt noch nicht. da schwillt einfach das bein an und tut ziemlich weh.

bin ja mittlerweile froh das ich meinen haushalt wieder alleine geregelt bekomme :lol:

lass mal etwas zeit ins land gehen - und denk dann drüber nach ob du es nochmal machen wirst oder nicht. das ist noch zu frisch jetzt.

du hast ne pn :wink:
liebe Grüße Tina


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joelinho
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Re: Tibiakopfimpressionsfraktur Skiunfall

Beitrag von joelinho »

Hallo Anke (pussy-galore)!

Laß dir die Freude am Schifahren durch den blöden Unfall nicht nehmen. So wie du es beschrieben hast ist es einfach nur unglaublich "dumm gelaufen". Daran ist aber nicht der Schisport an sich schuld, derartige Sachen können immer und überall und in jeder Lebenssituation passieren. Mein Zimmernachbar im Krankenhaus hat sich seinen Tibiakopfbruch z.B. so zugezogen: Er ist beim Ausladen von zwei Bierkisten (beide auf einmal)aus dem Auto auf der Gehsteigkante umgekippt und ist mit seinem Körpergewicht + Gewicht von 2 Bierkisten auf seinen weggerutschten Fuß gefallen. Bumm - alles kaput im Knie inklusive zwei Bänderrisse. Auch die trübseligen Gedanken an "Vorhersagen" usw. kannst du vergessen, du errinnerst dich nur deswegen daran weil eben etwas passiert ist. Wenn nichts passiert denkst du an solche Aussagen gar nicht mehr, obwohl dann sicher auch vorher geredet und geblödelt worden ist.
Bei mir ist es nun fast 14 Monate her, ich bin heuer schon ca 10 mal auf den Schiern gestanden und habe wieder erfolgreich Naturbahnrodelrennen bestritten. Du hast jetzt eh viel Zeit, kannst also an anderen Stellen im Forum meine Geschichte lesen.
Also alle Gute und gute Heilung
Gruß, Joelinho
carver
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Beitrag von carver »

Hallo Anke,

ich kann dir unendlich gut nachfühlen. Auch bei mir war's ja so eine superharmlose Piste. Nach nicht ganz 28 Jahren auf Ski sowas! Ein flacher Ziehweg und dann "verhängt" der Innenski so unglücklich. Viel zu langsam gewesen für eine Bindungsöffnung. Mein Tipp für alle: Besoffen volle Pulle auf schwarzer Piste - da passiert bestimmt nichts. Immer diese verdam... langsamen Sachen auf leichten Pisten. Und putznüchtern auch noch!

Nun sitze ich auf dem Sofa und komme nirgends hin. Ich wohne auf einem Hügel. Weder der steile Weg von der Garage, der im Moment schneebedeckt ist, noch die vielen Stufen kann ich mit den Krücken bewältigen. Das Verletzungsrisiko ist mir viel zu hoch. So mache ich eben meine Physioübungen alleine und meine arme Freundin muss die ganze Arbeit machen und mich bedienen. Ist mir gar nicht recht, aber es gibt keine andere Möglichkeit. Der Deal ist, dass ich später dann mal "solo-Dienst" für genau die gleich lange Zeit mache.

Wirklich nicht sehr nett von dem Rentner sich so überhaupt nicht zu kümmern. Wird's da nicht noch ein gerichtliches Nachspiel haben? Ich vermute dass deine Krankenversicherung alles daran setzen wird die beträchtlichen Kosten vom Unfallverursacher zu holen.

So sitze ich eben weiter da. Anfühlen tut sich mein Bruch ja sehr gut. Schwellung ist nach gut 2 Wochen so gut wie weg. Beweglichkeit ist voll da: 0 Grad Streckung, Beugung geht bis ca. 120 Grad. Die blauen Flecken auch schon fast weg (Traumeel-Salbe und Lymphdrainage). Aber, ich darf eben nicht draufstehen, dauert wohl noch laut Arzt. So schiebe ich eben weiter ein Handtuch vor und zurück mit dem Fuss und warte auf eine Aushärtung des Knochens. Bei mir ist übrigens eine 1mm Stufe im Gelenk verblieben (siehe Bilder anderer Eintrag). Laut Arzt spielt das an der Stelle keine Rolle und der "Behebungsaufwand" und die damit verbundenen Risiken würden sich nicht dafürstehen. Kennt das jemand von Euch?

LG
pussy-galore
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Beitrag von pussy-galore »

Vielen Dank für Euer Mitgefühl !

@Joelinho ich gebe dem Skisport nicht die Schuld, es ist eben dumm gelaufen. Trotzdem hätte ich Angst wieder auf die Skier zu steigen, vielleicht sieht das in zwei Jahren anders aus, aber momentan denke ich erstmal nicht mehr ans Skifahren. Man muß ja auch sagen, das es eine Risikosportart ist.
Der "Bierunfall" Deines Zimmernachbarn ist natürlich auch ziemlich dusselig gelaufen.
Ich habe von einer Bekannten gehört, die auf einer Wurstscheibe ausgerutscht ist und sich den Arm gebrochen hat. Wie ist denn Dein Unfall passiert ? Ich habe darüber nichts im Forum gefunden !

@Carver

Was den Verursacher betrifft, hat die Kasse den Namen und den Wohnort mal gucken ob die den kontaktiert. Ich wollte erstmal vom Schmerzensgeldklagen absehen , da er mich j anicht umgefahren hat o.ä.
Ich habe für das Bein eine Motorschiene , strecken kann ich nur bis 15° und beugen traue ich mich nur bis 65°. Von daher scheint das bei Dir alles sehr gut hinzuhauen.
Ich hoffe mal , das der olle Schnee endlich mal wieder abhaut, damit wir Verletzten mal wieder vor die Tür kommen.
Mit dem "Draufstehen" dauerts wohl i.d.R. ca 12 Wochen. Bis dahin darf ich nur Abrollbewegungen machen.
Meine Pflege übernimmt momentan mein Freund, der leider immer so viel arbeiten muss, auch teilweise am Wochenende, so das ich eben oft alleine bin.
Mit der Stufe, würde ich das auch so lassen, wie es ist. Wenn man da nochmal rangeht "verschlimmbessert" man so etwas oft. Die Stufe liegt ja an einer Stelle, wo die Belastung des Knie´s ja nicht so stark ist.

Tja in Zukunft, muss man wo wirklich besoffen, schwarzen Pisten in Schuss herunterfahren, da passiert dann nichts.

Meinen Bänderiss, habe ich mir übrigens auch durch zu spätes Auslösen der Bindung geholt. Das war noch mit meinen alten Skiern.
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joelinho
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Beitrag von joelinho »

Hallo Anke!

Mein Unfall ist am 14.12.2008 beim Rennrodeln passiert! Die Geschichte steht im Forum unter dem Thema "Umfrage-Wie-Was-Wann-Ist-Zustand" auf Seite 2. Damals war ich noch nicht angemeldet, habe aber auch dort meinen nickname joelinho verwendet.
Überigens wurde ich gestern am 14.2.2010 - also 14 Monate nach meinem Unfall - Vereinsmeister im Rodeln mit 2x Laufbestzeit :lol: :lol: . Positive Berichte helfen hoffentlich dir und allen Leidensgenossen.

Nette Grüsse!
Gruß, Joelinho
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Beitrag von pussy-galore »

@Joelinho

Da graturliere ich Dir erstmal zu Deinem tollen Erfolg. Rennrodenl so richtig in einem Eiskanal ?! :D
Habe Deine Geschichte gefunden. Komisch, bei mir waren die Schmerzen auch nicht so stark, ich dachte mir wäre das VKB gerissen oder ein anderes Band im Knie. Das es dann so schlimm war hätte ich nicht gedacht.
Ansonsten geht es mir relativ gut. Das Hauptproblem sind nach wie vor die steilen Treppen bei uns im Haus, die ich meide, so gut ich kann !
Ich finde es sehr gut, das es dieses Forum gibt und sich als betroffene Personen austauschen kann.
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Beitrag von pussy-galore »

So, hier mal ein "Zustandsbericht" von mir !
Seit zwei Wochen laufe ich komplett ohne Krücken.
Es geht mir, was das Bein betrifft soweit gut, ich habe die erste Woche der Wiedereingliederung hinter mich gebracht. Ich humpele zwar noch sehr, insbesondere bei der Arbeit, weil ich ja dort in den ollen Gummiclogs herumlaufen muss. Eine Arbeitskollegin meinte schon, das ich bald ne neue Hüfte brauche, so wie ich humpeln würde... und ob ich meine das ich nach der Wiedereingliederung wieder voll einsteigen kann,oder ob mir das zu viel wird.
War nicht so ermutigend.
Ich hoffe, die lassen mich dann erstmal ohne Bereitschaftsdienste arbeiten, man wird sehen.
Ansonsten, bin ich psychisch noch etwas derangiert, das kommt wohl von der langen Zeit, die ich immer alleine war und von meinen Zähnen, die mal wieder Probleme machen.
Ich hatte in den letzten 3 Jahren 4 Wurzelspitzenresektionen (davon drei innerhalb von 6 Monaten) (wovon 1 jetzt Probleme macht, es hat sich kein neuer Knochen gebildet) und 4 Wurzelbehandlungen... Ich weiß nicht, wie oft ich beim Zahnarzt war.
Ich habe nur noch Angst deswegen...

Was das Skifahren betrifft, denke ich, das ich es doch wieder versuchen werde, man kann irgendwie nicht ohne ...
Im Januar soll die Platte raus und vielleicht gehe ich dann im März Skifahren, mal sehen....
Anke
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joelinho
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Beitrag von joelinho »

pussy-galore hat geschrieben:Seit zwei Wochen laufe ich komplett ohne Krücken.

Ich hatte in den letzten 3 Jahren 4 Wurzelspitzenresektionen (davon drei innerhalb von 6 Monaten) (wovon 1 jetzt Probleme macht, es hat sich kein neuer Knochen gebildet) und 4 Wurzelbehandlungen... Ich weiß nicht, wie oft ich beim Zahnarzt war.
Ich habe nur noch Angst deswegen...

vielleicht gehe ich dann im März Skifahren, mal sehen....
hi anke, freut mich dass du ohne Krücken laufen kannst :D und ich kenne das mit den Zähnen - hab auch was hinter mir mit den "blöden" Dingern :wink: - und ich wette du kannst im März schifahren. So 2 oder 2 1/2 Monate nach Metallentfernung müßte sich ausgehen :lol: .
Gruß, Joelinho
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