Meine Story und benötige Hilfe

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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Nini
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nini »

Huhu:-)

Hm, ist ja nicht sehr vertrauenserweckend, wenn man sich das mit den Ärzten vorstellt, aber durchaus im Bereich des Möglichen. :mrgreen:

Ich habe diese Woche nochmal einen Physiomarathon vor mir - 5 mal. :shock:
Na ja, ist ein kleiner Vorgeschmack auf die Reha.

Heute war auch nett: da kommt so ein kleiner Lümmel auf mich zugerannt - ich bleibe ganz geschockt stehen - und er rüttelt wie wild an meiner linken Krücke.
War ja nach dem ersten Schock ein ganz klein wenig witzig. :mrgreen:

Mit Krücken und Orthese unterwegs ist das eh ein bißchen nervig. So oft wurde ich noch nie angesprochen, betüttelt, gefragt, neugierig angeschaut, ungefragt mit anderen Krankheitsgeschichten bombardiert u.s.w.

Schönen Abend, Ninie:-)
Seidenpfötchen
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Ninie,

aber selber ist man auch nicht anders, plötzlich hinkt, schlürft und schaukelt fast jeder 2. Mensch. (Vorher ist einem dies gar nicht aufgefallen).
Ich muss mich dann richtig zusammen nehmen um nicht zu fragen - " Und was haben sie für ein Leiden? ". (Aber interessieren würde es mich trotzdem). Hat er ein Bruch, wenn ja was für einen? Oder hat er gar schon ein künstliches Kniegelenk? Dann hätte ich gleich noch 1000 Fragen.

Eigentlich komisch, warum man nie auf die Idee kommt einen zu fragen, der einen wunderschönen Hüftschwung hat : Entschuldigung, haben sie ein künstliches Kniegelenk, sie laufen so schön !!!!!!!!!
Ob es die wirklich gibt???

Das noch grübelnde
Seidenpfötchen
Nini
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nini »

Hi Seidenpfötchen,

so geht es mir auch - nie sind mir mehr Leute mit Bewegungseinschränkungen aufgefallen als im Moment.

Ich bin sicher, es gibt die "Schöngeher" mit künstlichem Gelenk.

Ich kenne persönlich zwar nur meine Mum (und auch nur mit Hüftgelenk), die im letzten Sommer in relativ jungem Alter (Mitte 50) ein künstliches Hüftgelenk bekam. Nur wenige Wochen später ist sie wieder etliche Kilometer am Tag durch die Walachei gelaufen.
Die Op ist ja da auch nicht ohne - ziemlich blutig und mit allem drum und dran inkl. 1 Tag Intensivstation.

Ich bin da allerdings nicht so drauf - mit allem viel vorsichtiger, besorgter und ängstlicher.

Mal schauen, wann ich wieder halbwegs mit ihr mithalten kann (ganz klappte das auch vor meiner Verletzung nicht :mrgreen: )

Liebe Grüße, Ninie
Nini
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nini »

Hallo:-)

So, es ist vollbracht und die Vollfreigabe da. :D

Allerdings musste ich ein wenig grinsend an Joelinhos Worte bezüglich Ärzte denken, die wohl auch nicht immer was erkennen.
Der Doc meinte: "Soweit ich erkennen kann, ist alles ok, aber man kann durch das Verdecken der Platte nicht alles sehen" Dann fragte er mich!!!, ob Vollbelastung in Ordnung wäre. Mann, mir fällt dazu nichts mehr ein. :shock:
Als ich ihn fragte, ob die Kallusbildung gut voranschreitet, hatte er ein :?: im Gesicht.
Jedenfalls kann ich belasten und darf nur nicht hüpfen und springen...verdammt, genau das hatte ich doch glatt vor. :roll:

Ich vertraue jetzt mal den Operateuren, die meinten, 12 Wochen reichen aus und dem schriftlichen Kommentar des Röntgendocs von heute.

Dazu steht:

"Alles in gelenkgerechter Stellung mit breitem Frakturdurchbau".

Ich hoffe, damit ist der Knochendurchbau gemeint.

Zu meinem schmerzenden Spann und Knöchel konnte er auch nichts weiter sagen.


Gilt das volle Auftreten mit Krücken auch als Vollbelastung im Sinne von "ich kann die Spritzen weglassen"?

Morgen ist meine vorerst letzte KG und ich bekomme nochmal eine schöne Extra-Massage....dann kann es Montag voll losgehen.

Liebe Grüße, Ninie:-)
Seidenpfötchen
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Ninie,

ich habe schon keine Spritzen mehr bekommen, nachdem ich mit 20 kg belasten durfte. Nachdem ich nach fragte, sagte er ich soll eine Aspirin nehmen - wenn ich solche Angst hätte - Spritzen gebe es keine mehr.

Und du brauchst keine Angst haben, dein Bruch wird durch die Platten zusätzlich noch gut gehalten. Da kann nichts passieren. Das Problem werden eher die Muskeln, Sehnen und Bänder sein. Willkommen im Club der suchenden ( nach dem Wecker )
Sport frei - für Montag.


Gute Nacht
Seidenpfötchen
Nina
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nina »

Hallo Nini,
ich glaube, ich humple Dir gut 2 Wochen hinterher (bin jetzt 9,5 Wochen nach OP). Ich verfolge sehr interessiert Deinen Bericht bzgl. Reha. Meine Ärztin hat nämlich gerade gemeint, ich solle doch erstmal abwarten, wie es nach den 12 Wochen ist und "dann schauen wir mal". Wenn ich dann aber erst beantrage etc. ist ja wieder Zeit verloren. Was hast Du denn jetzt vorher für Übungen gemacht zum Muskelaufbau? Du hast was von Theraband erwähnt.
Ich bin ziemlich genervt von Ärzten und widersprüchlichen Aussagen bzw. völliger Konzeptlosigkeit bei der Nachbehandlung. Braucht jeder unbedingt eine ambulante Reha? Meine Ärztin tut so, als käme alles von selber, wenn ich erstmal bei Vollbelastung bin, das hört sich bei Euch aber nicht so an. Zur Zeit ist meine Beugung bei gut 100 Grad, an der Streckung fehlt einiges und Muskeln habe ich auch nicht mehr :shock:
Liebe Grüße
Nina
Nini
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nini »

Huhu:-)

Danke Seidenpfötchen - das mit den Spritzen beruhigt mich und ich bin froh, dass ich die nicht mehr nehmen muss.
Ich hoffe, mein Wecker klingelt ganz bald ganz laut....nein, ich weiß ja: kleine Schritte. :wink:

@ Nina
:mrgreen: Ich habe mir gerade bildlich vorgestellt...Ninie humpelt vorneweg und hinterher kommt um die Ecke Nina. Aber irgendwann gehen wir wieder stolz und gerade nebeneinander.

Ach Mensch, das ist doch echt überall das Gleiche. Und diese Konzeptlosigkeit in der Nachbehandlung ist mir auch aufgefallen. Ich denke, des Beste ist es, wenn man im Krankenhaus zur Nachbehandlung bleibt. Dies war bei mir leider nicht möglich.

Die Worte deiner Ärztin bezüglich der Reha sind meiner Meinung nach Unsinn.
Eine Reha bei der Verletzung ist im Grunde immer angeraten und sinnvoll. Die Beantragung dauert und selbst wenn du nach den 12 Wochen nicht rehafähig bist, kann man das mit dem Rehazentrum abklären und später starten. Die haben sich da ganz nach meinem Befinden gerichtet. Aber du hättest schon mal die Bewilligung.
Davon mal ganz abgesehen, ist es nun mal in der Regel so, dass bei normalem Verlauf eine Vollbelastung und somit der beste Start für die Reha nach 12 Wochen gegeben ist. Und wenn bei dir bis dahin alles okay war erst recht.
Was will sie denn noch abwarten? - dass deine Muskeln von alleine wieder wachsen.
Man ist da schon sehr eingeschränkt, weil einem zu Hause einfach die Geräte fehlen. Von intensiver Gelenkdehnung durch Fachleute und eine anständige Gangschulung ganz zu schweigen.
So wirklich Muskeln aufzubauen, habe ich auch nicht geschafft. Das Theraband hält mich einigermaßen fit (Bein nach vorne, nach hinten, zur Seite mit dem Band...sowas halt/ viel mehr ist mir dazu auch nicht eingefallen) und beweglich und das Ergometer mein Knie geschmeidig.

Es haben aber auch viele hier aus dem Forum das Fitwerden ohne eine Reha geschafft. Dafür würde ich mir aber einen kleinen Masterplan machen. Hier mal einige Gedanken zu meinem Plan B:
Einige Gewichte für zu Hause anschaffen, mindestens 2 mal in der Woche in die Schwimmhalle, für die Gangschulung und die Gelenkdehnung weiter zur Physio (vielleicht gibt es da auch einige Geräte, die du nutzen kannst), ansonsten Fitnesstudio.

Aber wer weiß, vielleicht stiefelst du ja nach den 12 Wochen gleich los und hast gar keine Probleme. :wink:

Sprich auf jeden Fall nochmal bei deiner Ärztin vor - im Notfall auch etwas energischer.

Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass bei dir alles gut wird...100 Grad Beugung sind doch schon mal toll und den Muskelaufbau schaffst du auch...einiges reguliert sich ja eh wieder von selbst, wenn du wieder voll belasten darfst.


Ich habe mich heute das erste mal nach Tag X wieder in das Berliner Shopping-Gewühl gestürzt *ächz* Es war ganz schön voll und im U-Bahnhof habe ich einem armen Unbekannten aus Versehen meine Krücke vor den Bauch gerammt...was müssen die auch so rennen..ts.
Hat aber ansonsten alles gut geklappt...die Verkäufer haben mich verwöhnt, die Leute waren so lieb und haben mich nicht umgerannt und die Rolltreppen waren alle nur abwärts außer Betrieb. :mrgreen: Es gab nur etwas Frust beim Schuhkauf - mein Spann ist einfach zu dick am linken Fuß und so muss ich den auf demnächst verschieben.

Ich hatte noch beide Krücken dabei und jetzt geht es dem Knie überraschend gut. Das freihändige Laufen geht schon besser (außer am Morgen) und Schmerzen im Fuß habe ich auch nicht (ich hoffe, das liegt nicht an der Schmerztablette, die ich vorsorglich am Mittag genommen habe).

Schönes Wochenende und liebe Grüße, Ninie
Seidenpfötchen
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Nina,

ich hatte mir vor 10 Jahren den Mittelfuß gebrochen, da wir in den Urlaub fliegen wollten ( nach 6 Wochen und ich auch nicht absagen wollte ), fragte ich den Arzt nach Alternativen und damals konnte ich auch noch wählen (es gab noch keine Gesundheitsreform und die Ärzte haben noch wahrscheinlich genug verdient ). Er bot an OP - lang, Gehgips - 3 Monate oder Liegegips - 6 Wochen. Super, war genau mein Zeitrahmen. Lange Rede, kurzer Sinn: 20.00 Uhr wurde mein Gips entfernt und um 4.00 Uhr bin ich geflogen. Ich habe meine Reha im Urlaub gemacht ( obwohl er mir versprochen hatte, dass ich ohne Krücken laufen kann - ich konnte gar nichts, noch nicht einmal auftreten )

Damals wusste ich noch nicht, wie wichtig eine prof. Reha ist ( geschweige, dass es überhaupt eine gibt und die auch noch die KK bezahlt, selbst von der Physio hatte ich keine Ahnung und der Arzt hat es auch nicht für wichtig empfunden)
Und Internet, wo ich mich hätte belesen können, hatten wir damals im Schlafzimmer noch nicht.

Laufen habe ich mir irgendwie wieder angeeignet, aber meine Gelenke ( eins vor und das andere hinter dem Bruch ) sind auf der Strecke geblieben. Während das eine steif ist. Damals habe ich mir geschworen nie mehr so leichtsinnig zu sein ( ich bin natürlich auch davon ausgegangen, dass es mir nicht noch einmal passiert )

Diesmal habe ich um alles gekämpft. Und wenn ich sage gekämpft, dann meine ich auch gekämpft. Und wenn der eine " nein " gesagt hat bin ich halt zum nächsten gegangen.

Natürlich kann man viel alleine machen, aber was weiß ich denn????? Bei den gezeigten Übungen ist es mir viel leichter gefallen.
Aber dann gibt es Sachen die kannst du ganz einfach nicht alleine. Und die Putzkolonne, putzt auch nur.
Das Aktive musst du machen ( nach Anleitung ) und das Passive die Physio.

Kämpfe um deine Reha!


Schönen Sonntag
Seidenpfötchen
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kaysch
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von kaysch »

Ich hatte mir auch sehr lange Gedanken über den Verlauf nach der OP gemacht. Hatte Angst, es könne was nach bleiben oder zu (schwerwiegenden) Komplikationen kommen.
Über die Zeit habe ich gelernt, wie so etwas funktioniert.
Zunächst ist man recht mißtrauisch - weiss nicht, wie es oder was kommt. Auch ich hatte große Probleme zu Anfang. Dann kam die Krankengymnastik. Und stetig, sehr langsam, mit viel Eigen Disziplin, kommt man dann automatisch wieder in die richtige Lage. Ich dachte auch erst : Mensch, ich kann mein Knie immer noch nicht richtig biegen und strecken. DAS KOMMT ABER ! Üben, üben und nicht verzweifeln. Ja, es wird einem viel abverlangt, man muss sehr an sich arbeiten. Aber : Es kommt !
Nun stehe ich selber vor einer neuen Situation, wo ich (noch) nicht genau weiss, wie es weitergeht. Die Wunde ist gestern zugenäht worden und das ganze zieht doch schon sehr.
Nehme 2 mal tägl. eine Schmerztablette, und das war´s !
Wisst ihr, was ich gemacht habe, um schneller mobil zu werden ? Ich habe ein kleines Klappfahrrad - und mit dem bin ich rumgefahren - und habe ich geschafft !
Nini
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nini »

Hallo:-)

@ kaysch
Damit beschreibst du exakt meine Gedankengänge. Ich bin gerade in der Phase: "Aua und wird das noch besser".

Ich habe jetzt 3 Tage Reha hinter mir...mein lieber Scholli - das tut ganz schön weh.
Mein Programm empfinde ich jetzt nicht unbedingt als körperlich besonders anstrengend, aber nun meldet sich endlich mal wieder nach ganz langen Wochen das Knie selbst und das sehr heftig. Ich kann manchmal kaum nach Hause kriechen. :shock:
Ich bin auch nach Beendigung von Woche 12 immer noch außerhalb der Wohnung mit den Krückis unterwegs.

Ich werte die Kniesignale aber mal als positives Zeichen. Das Bein muss ja jetzt wieder Dinge verkraften, die es gar nicht mehr gewohnt war und um mit Seidenpfötchens Worten zu sprechen: "Der Wecker klingelt schon ganz zaghaft". :wink:

Die Ideen meines "neuen" Physiotherapeuten empfinde ich als sehr konstruktiv und ...- na ja, das klingt vielleicht etwas zu blumig- auch als sehr erfrischend. Der ist ein kleiner Glücksgriff innerhalb des Rehazentrums.

Ansonsten besteht mein Tag aus Krankengymnastik, allgemeinem Gelenktraining, Janda (sehr interessant, um das Anspannen der richtigen Muskelgruppen, die für das vernünftige Laufenlernen wichtig sind, zu lernen), Fango Packungen, Entspannungsgruppe, Atemgymnastik, LD und natürlich dem speziell abgestimmten Med. Gerätetraining. Das gefällt mir ziemlich gut und ist auch sehr abwechslungsreich.
Ich gebe mir auch große Mühe, nicht einfach mehr oder häufiger zu trainieren. Die Therapeuten werden schon wissen, was und warum die den Plan genau so zusammenstellen.
Weniger spannend sind diverse Seminare und die Motorschiene. :roll:

Mein Tibiakopfradar hat auch sogleich einen anderen Tibiaköpfler enttarnt...ich habe nur Bruchstücke hinter der Abtrennung der Kabinen gehört und einige Schlagworte reichten aus. *SherlockNinie* 8)
Ist mal wieder interessant, welche Horrorvisionen die Ärzte einem ausmalen..nie wieder Dieses und Jenes mache können u.s.w. - die Erfahrungen hier im Forum zeigen Anderes.

Liebe Grüße, Ninie:-)
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kaysch
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von kaysch »

Nini hat geschrieben:Hallo:-)

@ kaysch
Damit beschreibst du exakt meine Gedankengänge. Ich bin gerade in der Phase: "Aua und wird das noch besser".
Und das wird besser. Rechne mal gut einem Jahr...
Nini hat geschrieben: Ich habe jetzt 3 Tage Reha hinter mir...mein lieber Scholli - das tut ganz schön weh.
Ja, das tat es bei mir auch. Aber du wirst sehen, das kommt dann langsam aber sicher fast von alleine wieder.
Nini hat geschrieben: Mein Programm empfinde ich jetzt nicht unbedingt als körperlich besonders anstrengend,
Nein, das ist eher der Nervenstress. Die Gym selber kann sogar sehr unterhaltsam sein...
Nini hat geschrieben: aber nun meldet sich endlich mal wieder nach ganz langen Wochen das Knie selbst und das sehr heftig. Ich kann manchmal kaum nach Hause kriechen. :shock:
Ich bin auch nach Beendigung von Woche 12 immer noch außerhalb der Wohnung mit den Krückis unterwegs.
Ja, das ist normal. Hmmm, 12 Wochen. Also, da war ich mit den Dingern auch noch am Gange, ging gar nicht anderen - die Schmerzen waren zu heftig !
Nini hat geschrieben: Ich werte die Kniesignale aber mal als positives Zeichen. Das Bein muss ja jetzt wieder Dinge verkraften, die es gar nicht mehr gewohnt war und um mit Seidenpfötchens Worten zu sprechen: "Der Wecker klingelt schon ganz zaghaft". :wink:
Nana, Moment mal ! Also, nicht zu viel. Die Knie ja nicht stressen ! DIE sagen DIR schon von ganz alleine, wann´s genug ist !
Nini hat geschrieben: Ist mal wieder interessant, welche Horrorvisionen die Ärzte einem ausmalen..nie wieder Dieses und Jenes mache können u.s.w. - die Erfahrungen hier im Forum zeigen Anderes.
UNSINN ! Du wirst aller Voraussicht nach allem (musst mit mind. 1 Jahr rechnen) wieder vollständig hergestellt, als ob nie was zuvor war !
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nini »

Hallo,

2 Wochen Reha sind nun rum und es gefällt mir richtig gut. Ich habe mir Behandlungen rausnehmen lassen und mir welche dazugewünscht. :D
Neulich waren wir in der Schwimmhalle und das war soooooooo toll.

Hm, nun zu den Fortschritten: die Beugung ist minimal besser geworden und die Wege ohne Krückis häufen sich. Im Rehazentrum und zu Hause lasse ich sie komplett weg.

Der Muskelaufbau klappt ganz gut und mein MTT ist schon ziemlich umfangreich.

Es ist alles wahnsinnig anstrengend und alles dabei: sehr starke Schmerzen, die auch nachts sehr heftig waren bis zu guten Tagen, an denen das Laufen mit sehr viel Konzentration relativ sauber und ohne Schmerzen klappt.

Auto fahren geht auch wunderbar.

Wenn da nicht die Beugung wäre, die mir immer noch große Sorgen macht. :(

Nächste Woche erfahre ich, ob verlängert wir. IRENA wird hoffentlich auf jeden Fall klappen.

Schönes Wochenende und liebe Grüße, Ninie:-)
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kaysch
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von kaysch »

Nini hat geschrieben:Wenn da nicht die Beugung wäre, die mir immer noch große Sorgen macht. :(
Jo, hatte auch unruhige Nächte... Und jetzt ? :D :D
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Nini »

Huhu,

ich habe heute meine Verlängerung bekommen. Nochmal eine Woche dran und ich habe den Monat voll.

Das freut micht, zumal dort wirklich tolle Physios an mir rummachen. :lol:

Die Lauf-und Schmerzfortschritte gehen gut voran und ich merke, dass nach den ersten zwei Wochen alles viel leichter fällt und von allen unangenehmen Dingen immer etwas weniger da ist: Schmerz, Schwellungen, heißes Bein u.s.w.
Der Fuß macht immer noch ein wenig Probleme beim Laufen und er ist es auch, der am Humpeln Schuld ist.

Beim Treppen hochsteigen sieht man gar nichts mehr von meinen momentanen Einschränkungen. Ich kann ohne Geländer hochflitzen und verzichte auf den Fahrstuhl....runter sieht das etwas anders aus. Da muss ich noch beide Beine auf einer Stufe absetzen.
Die Oberschenkelmuskulatur hat sich erstaunlich schnell erholt. Der Oberschenkel ist ohne anspannen endlich wieder "hart".

Morgen möchte ich das erste mal die Krücken komplett weglassen und mich "oben ohne" in den öffentlichen Nahverkehr stürzen. Ein wenig mulmig ist mir schon, aber das klappt schon.

Liebe Grüße, Ninie:-)
Thomas
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Re: Meine Story und benötige Hilfe

Beitrag von Thomas »

Klar wird das....

Interessant - ich habe es umgekehrt gemacht. Zuerst die Kruecken weggelassen und sicher eben laufen geuebt, aber noch Fahrstuhl gefahren und erst eine Woche spaeter dann Fahrstuhl gegen Treppen getauscht...
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