ich hab inzwischen ein paar Erfahrungen mit BG-Gutachten.
Die Runde hab ich zum 2. Mal gedreht und kann, von mir aus, sagen, es ist nicht sooo schlimm, wie die Geschichten im Umlauf sind. Vielleicht hatte ich aber auch nur großes Glück, an nette, realistische Ärzte zu geraten, die die Situation gut abschätzen konnten. Zumal alle Gutachten immer im Uni-Klinikum abliefen, in dem ich damals nach dem Unfall gelandet bin.
Nach dem 2. Durchlauf hat sich die GdE verringt. Wieviel, weiß ich noch nicht, das liegt noch nicht vor.
Überraschend ist das nun nicht und wohl auch der "normale" Verlauf...wenn ich meine Beschwerden von vor 1 Jahr und heute vergleiche, paßt das auch.
Du hast ein paar Rechte, ehe Du Dich begutachten läßt. Les da mal am besten beim "Forum für Unfallopfer" nach. Laß Dich aber bitte nicht von Beiträgen in diesem Forum verunsichern. Ich persönlich hab es aufgegeben, dort nachzulesen...sonst wäre ich in Verfolgungswahn verfallen
Was bei so einer Begutachtung zählt, sind Fakten. Es bringt gar nix, lang und breit von Schmerzen zu erzählen...die kann kein Gutachter nachvollziehen und will das auch nicht. So, wie Du es hier schon geschrieben hast: Du kannst dies, das und jenes nicht mehr. Mach Dir auch ruhig ein paar Notizen, in der Aufregung vergißt man gern mal was. Nette Gutachter fragen nach, andere nicht.
Gutachter klingt auch immer furchtbar geschwollen...das sind alles nur Ärzte, die es dann vom Oberchefarzt nochmal absegnen lassen
Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen
Viele Grüße und schön senkrecht bleiben
Jette