Hallo ihr Lieben,
bin ganz neu im Club (Skiunfall vor 2 Tagen) - habe mir einen Impressionsbruch zugezogen und bis jetzt hat mir noch kein Arzt eine definitive Info gegeben, ob ich es operieren lassen sollte oder nicht. Die Stufe beträgt wohl so um die 1,2 mm bis 2 mm....scheint ein Grenzfall zu sein.
Derzeit habe ich eine Schiene und Krücken und einen hübschen Thrombosestrumpf und spritze jeden Abend.
Montag ist dann mit den CT Ergebnissen der nächste Termin beim Doc....ich wollte nochmal zu einem anderen Unfallchirurgen gehen.
Gibt es hier Leidensgenossen, wo es ohne OP ging? Was sind die möglichen Nachteile?
Ich bin ein ziemlicher Angsthase, was OPs betrifft und würde daher natürlich lieber hören, dass es auch konservativ geht.
Würde mich über eure Erfahrungen freuen.
Liebe Grüße
Brigitte
Impressionsbruch des Tibiakopfes (1-2 mm)
Moderator: Andi Jacomet
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Newbie
Update von mir - auch wenn ich gar keine Antworten bekommen habe 
Chefarzt empfahl eine OP, damit ich später keine Probleme bekomme, denn ich möchte ja auch nächtstes Jahr wieder Skifahren.
bekomme also morgen eine endoskopische OP oder athroskopisch assistierte OP oder wie auch immer die das genannt haben.....Auffüllung mit Kunstknochen (so hoffe ich) und Stabilisierung mit einem Nagel.
Bin froh, wenn die OP vorbei ist...
Im Moment habe ich null Schmerzen, bin gespannt wie es morgen aussieht.
Liebe Grüße
Brigitte
Chefarzt empfahl eine OP, damit ich später keine Probleme bekomme, denn ich möchte ja auch nächtstes Jahr wieder Skifahren.
bekomme also morgen eine endoskopische OP oder athroskopisch assistierte OP oder wie auch immer die das genannt haben.....Auffüllung mit Kunstknochen (so hoffe ich) und Stabilisierung mit einem Nagel.
Bin froh, wenn die OP vorbei ist...
Im Moment habe ich null Schmerzen, bin gespannt wie es morgen aussieht.
Liebe Grüße
Brigitte
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Petra
- Beiträge: 18
- Registriert: Sa Sep 09, 2006 6:17 pm
- Wohnort: Lüchow
- Kontaktdaten:
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Gast
Hallo Petra,
ja- die OP verlief sehr gut. Weder brauchte ich eine Auffüllung mit Kunstknochen noch brauchte ich Drainageschläuche...also alles prima. Und der Prof meinte, es war gut, dass es operiert wurde, da die äußere Kante der Bruchstelle nach aussen-unten gekippt war und es ohne OP auf jeden Fall Probleme gegeben hätte.
Die Heilung geht auch gut voran...die Narben sind super
und ich hab fast gar keine Schmerzen, ausser, wenn ich es mit der Lauferei übertreibe. Ich mache brav Physio etc - was nervt ist halt die Langsamkeit
an die bin ich noch nicht gewöhnt.
Noch drei Wochen mit 15 kg Belastung und dann gehts aufwärts - denke ich
Wie läuft denn das mit der Metallentfernung? Ist das eine stationäres oder ambulantes Ding? Und geht das über Teilnarkose? Mir ist ja lieber, ich bekomme eine Vollnarkose und bekomme nix mit
Wie gehts denn deinem Knie jetzt nach 1,5 Jahren? Problemfrei oder merkst du es noch, wenn du es überanstrengst?
Liebe Grüße und alles Gute für die Metallentfernung!!
Brigitte
ja- die OP verlief sehr gut. Weder brauchte ich eine Auffüllung mit Kunstknochen noch brauchte ich Drainageschläuche...also alles prima. Und der Prof meinte, es war gut, dass es operiert wurde, da die äußere Kante der Bruchstelle nach aussen-unten gekippt war und es ohne OP auf jeden Fall Probleme gegeben hätte.
Die Heilung geht auch gut voran...die Narben sind super
Noch drei Wochen mit 15 kg Belastung und dann gehts aufwärts - denke ich
Wie läuft denn das mit der Metallentfernung? Ist das eine stationäres oder ambulantes Ding? Und geht das über Teilnarkose? Mir ist ja lieber, ich bekomme eine Vollnarkose und bekomme nix mit
Wie gehts denn deinem Knie jetzt nach 1,5 Jahren? Problemfrei oder merkst du es noch, wenn du es überanstrengst?
Liebe Grüße und alles Gute für die Metallentfernung!!
Brigitte
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Kniekiller
laterale Tibiakopffraktur
Nach meinem Knieunfall vor ziemlich genau drei Jahren, bei dem ich meine rechte Kniescheibe erfolglos auf Stabilität getestet habe, wars mal wieder soweit.
Beim Skifahren stürzte ich unglücklich auf mein verdrehtes linkes Knie (Montag). Statt dem erwartetem Bänderriss wurde mir - vom Urlaub (...) wieder daheim - eine laterale Tibiakopffraktur diagnostiziert (Mittwoch). Hab mir nichts weiter dabei gedacht. Hatte kaum Schmerzen, war mit Krücken einigermaßen mobil und nach dem MRT (Donnerstag) war klar, ich musste nicht operiert werden, weils nicht gar so schlimm aussah. Hab dann das ganze Wochenende meinen Unterricht für die folgende Woche vorbereitet (bin Lehrerin), weil ich mit gebrochenem Fuß nicht so einen Stress haben wollte, war auch in der Schulen (Sonntag), um zu testen, ob das von den Laufstrecken, am Pult etc. so geht. Hab dann aber doch spontan beschlossen, dass eine Woche krank sein bei gebrochenem Fuß erlaubt sei und bin dann doch daheim geblieben.
Nachdem ich so eine Kniegeschichte ja schon mal mitgemacht habe und deswegen auf Erfahrungswerte zurückgreife, ein unverbesserlicher Optimist bin sowie scheinbar nicht ruhig sitzen kann, war ich der Meinung, dass nach dieser einen Woche alles wie gewohnt weiterliefe. Mittlerweile ist schon die zweite Woche ohne Arbeit vergangen und der Arzt meinte, insgesamt wär ich sechs Wochen krank geschrieben. Bin schockiert!!! Der Arzt droht mir immer damit, dass sich alles verschieben würde und ich operiert werden müsste, wenn ich nicht daheim bleibe. Mittlerweile bin ich so verunsichert, dass ich einen zweiten Arzt fragen werde, ob ich wirklich nicht operiert werden muss, meinem Körper selber nimmer traue, Schmerzen nicht mehr einordnen kann und ständig überlege, ob das ganze wirklich so schlimm ist, dass ich tatsächlich nicht arbeiten gehen sollte, oder der Arzt mir nur Panik macht (und an mir Geld verdienen möchte).
Bin ich bescheuert, wenn ich trotz Krankschreibung arbeiten möchte?!?
Beim Skifahren stürzte ich unglücklich auf mein verdrehtes linkes Knie (Montag). Statt dem erwartetem Bänderriss wurde mir - vom Urlaub (...) wieder daheim - eine laterale Tibiakopffraktur diagnostiziert (Mittwoch). Hab mir nichts weiter dabei gedacht. Hatte kaum Schmerzen, war mit Krücken einigermaßen mobil und nach dem MRT (Donnerstag) war klar, ich musste nicht operiert werden, weils nicht gar so schlimm aussah. Hab dann das ganze Wochenende meinen Unterricht für die folgende Woche vorbereitet (bin Lehrerin), weil ich mit gebrochenem Fuß nicht so einen Stress haben wollte, war auch in der Schulen (Sonntag), um zu testen, ob das von den Laufstrecken, am Pult etc. so geht. Hab dann aber doch spontan beschlossen, dass eine Woche krank sein bei gebrochenem Fuß erlaubt sei und bin dann doch daheim geblieben.
Nachdem ich so eine Kniegeschichte ja schon mal mitgemacht habe und deswegen auf Erfahrungswerte zurückgreife, ein unverbesserlicher Optimist bin sowie scheinbar nicht ruhig sitzen kann, war ich der Meinung, dass nach dieser einen Woche alles wie gewohnt weiterliefe. Mittlerweile ist schon die zweite Woche ohne Arbeit vergangen und der Arzt meinte, insgesamt wär ich sechs Wochen krank geschrieben. Bin schockiert!!! Der Arzt droht mir immer damit, dass sich alles verschieben würde und ich operiert werden müsste, wenn ich nicht daheim bleibe. Mittlerweile bin ich so verunsichert, dass ich einen zweiten Arzt fragen werde, ob ich wirklich nicht operiert werden muss, meinem Körper selber nimmer traue, Schmerzen nicht mehr einordnen kann und ständig überlege, ob das ganze wirklich so schlimm ist, dass ich tatsächlich nicht arbeiten gehen sollte, oder der Arzt mir nur Panik macht (und an mir Geld verdienen möchte).
Bin ich bescheuert, wenn ich trotz Krankschreibung arbeiten möchte?!?
- Andi Jacomet
- Site Admin
- Beiträge: 133
- Registriert: Do Nov 03, 2005 9:10 pm
- Wohnort: Bern
- Kontaktdaten:
Nun ja... eine Tibiakopffraktur ist - wie wir Betroffenen wissen - ja nicht einfach nur eine Erkältung. Letztlich würde ich da den Ärzten glauben, gerade wenn eine Zweitmeinung dasselbe ergibt.
Unter uns gesagt...
Ich bin auch Workaholic. Ich habe bei jeder meiner sechs OPs am nächsten Tag schon wieder am Notebook gearbeitet. Ich brauch das. Andererseits darf man den Heilungsprozess und die Aufbauphase keinesfalls vernachlässligen - Spätfolgen sind dann fast schon vorprogrammiert. Ich bin ein absoluter Trainingsmuffel, aber in diesem Falls MUSS das einfach wichtiger sein als alles andere; mitunter darum wird man ja auch länger krank geschrieben... damit das nötige Training auch Platz hat.
Ausserdem gabs immer Probleme mit dem Arbeitgeber, der stur auf dem Gesetz beharrte und sagte: Wenn Du krank geschrieben bist, wird nicht gearbeitet, punkt (versicherungstechnische Gründe). Zum Glück bin ich 50% Freelancer und konnte meine privaten Aufträge in reduziertem Masse fortführen. Denn so ganz ohne sinnvolle Arbeit ist das Leben gar öde...
Auch wenn wie immer in diesem Froum gilt, dass die Aussagen von uns Laien keinerlei medizinische Relevanz haben: Ich bin zu 99% sicher, dass Dein Arzt nicht einfach Geld mit Dir verdienen will, sondern ausschliesslich an Deine vollständige und optimale Genesung denkt.
So gesehen muss ich aus meiner Warte Deine Frage, ob Du in diesem Falle bescheuert bist, mit einem Augenzwinkern mit JA beantworten
Unter uns gesagt...
Ausserdem gabs immer Probleme mit dem Arbeitgeber, der stur auf dem Gesetz beharrte und sagte: Wenn Du krank geschrieben bist, wird nicht gearbeitet, punkt (versicherungstechnische Gründe). Zum Glück bin ich 50% Freelancer und konnte meine privaten Aufträge in reduziertem Masse fortführen. Denn so ganz ohne sinnvolle Arbeit ist das Leben gar öde...
Auch wenn wie immer in diesem Froum gilt, dass die Aussagen von uns Laien keinerlei medizinische Relevanz haben: Ich bin zu 99% sicher, dass Dein Arzt nicht einfach Geld mit Dir verdienen will, sondern ausschliesslich an Deine vollständige und optimale Genesung denkt.
So gesehen muss ich aus meiner Warte Deine Frage, ob Du in diesem Falle bescheuert bist, mit einem Augenzwinkern mit JA beantworten
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Gast
Bin immer mehr davon überzeugt, dass ich wohl wirklich mal runter fahren sollte...
Wenn ich nach den sechs Wochen Krankschreibung dann wieder arbeiten dürfte, sind dann erst noch mal zwei Wochen Ferien. Nie hab ich mich weniger auf die Ferien gefreut und diese zur Erholung gebraucht als dieses Mal.
Werde diese Zeit wohl intensiv dazu nutzen, meine Muskeln wieder aufzubauen. Dank meiner mittlerweile beidseitigen Knieschädigung (die Kniescheibe macht aber fast keinen Ärger mehr) gleicht sich die Muskulatur damit etwas an. Shopping-Touren sind da sicher neben dem üblichen Programm ganz hilfreich, wieder mobil zu werden...
Außerdem freu ich mich schon wieder auf mein Auto!!
Wenn ich nach den sechs Wochen Krankschreibung dann wieder arbeiten dürfte, sind dann erst noch mal zwei Wochen Ferien. Nie hab ich mich weniger auf die Ferien gefreut und diese zur Erholung gebraucht als dieses Mal.
Werde diese Zeit wohl intensiv dazu nutzen, meine Muskeln wieder aufzubauen. Dank meiner mittlerweile beidseitigen Knieschädigung (die Kniescheibe macht aber fast keinen Ärger mehr) gleicht sich die Muskulatur damit etwas an. Shopping-Touren sind da sicher neben dem üblichen Programm ganz hilfreich, wieder mobil zu werden...
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