Salü Seidenpfötchen,
da stimme ich dir in allen Punkten zu 100% zu, wenn es sich um ein normales Knie handelt.

Bei mir hatte die Umstellung allerdings vorrangig das Ziel das Streckdefizit

zu beseitigen. Was ja auch super geklappt hat. Nachdem die Op besser klappte als der Chirurg zu hoffen gewagt hatte,keimte in ihm die Hoffnung auf, dass eventuell wenn alles optimalst verläuft, die TEP noch etwas warten könnte. Davon ist er aber nun nicht mehr überzeugt. Er hatte gehofft das bis August / September das Knie soweit funktionieren müßte, dass eine normale Belastung ohne Probleme möglich sei. Davon bin ich seiner Meinung, und meinem Empfinden nach, Meilen entfernt, darum auch der Spruch, ich solle mich nicht auf eine einfache ME einstellen sondern dürfe länger sein Gast sein.

Die Kniescheibe hakt und kracht ebenso der äußere Gelenkspalt, an der Kniescheibe knirscht es als ob es Steine zermahlen würde und die Schmerzen bei Belastung sind selbst mit dem Oxycodon nicht richtig in den Griff zu bekommen. Durch die Fehlbelastung schmerzt mittlerweile auch das rechte Knie und die ISG Arthrose in meinem Rücken. Ich bin ehrlich bemüht die Sache optimistisch zu sehen, doch leider kommt der Realist in mir immer wieder an die Oberfläche.

Ich bin nun aber ein Mensch, der es sich angewöhnt hat Dinge die sich nicht ändern lassen so zu nehmen wie sie sind ( dafür danke ich meiner Oma) und nach einiger Zeit sieht man es als normal an, da man es nicht mehr anders kennt. Brauche da jetzt noch ein wenig Zeit und dann ist es auch Ok. Bis zur Me ist noch viel Zeit, wer weiß wie es bis dahin aussieht. Ende des Monats habe ich einen Termin bei einem neuen Orthopäden/Unfallchirurgen mal hören was der sagt. Sollte ich gar nicht klarkommen hab ich meinen Mc.Dreamy, der sagte bei Problemen soll ich sofort kommen und nicht zu lange warten, und Euch also was sol'ls.
Die welt ist kein Ponyhof und ich heiße nicht Wendy.
LG Marion