natürlich berichte ich weiter
Es tut mir leid, dass Du solche Probleme mit Deinem Knie hast. Vielleicht ist es ja auch nur eine momentane Überlastung und es beruhigt sich wieder.
So eine TEP ist ein Riesenschritt. Ich hab auch lange gebraucht, um mich an den Gedanken zu gewöhnen. Letztendlich war es aber die einzige Lösung, um irgendwie wieder ein normales Leben zu führen.
Es war ja am Ende auch nicht alles so schlimm, wie es anfangs von den Ärzten gemalt wurde.
Natürlich sind die Dok´s von einer TEP im relativ jungen Alter nicht begeistert. Aber es gibt auch durchaus Unterschiede in der TEP-Qualität und Haltbarkeit. Als junger Mensch bekommt man die Hochwertigere eingesetzt. Da wird schon mehr investiert, um Deine Arbeitskraft zu erhalten. Das sind keine Spekulationen, dies wurde mir von einem Arzt wortwörtlich so gesagt.
Vor dem Einsetzen der TEP wurde bei mir im Krankenhaus auch nicht mehr viel Wind gemacht. Lediglich ein paar Röntgenaufnahmen, um die Beinachse zu bestimmen. Was die Knorpelschädigung betraf, haben sich die Ärzte dort voll auf den Befund der Arthroskopie verlassen. Der ist immer aussagefähiger als ein MRT oder Röntgen.
Eine Arthoskopie kann leider auch keine Wunde bewirken. Ein paar Verwachsungen entfernen, herumschwirrende Teilchen entfernen, mal "feucht durchwischen"...über den Sinn oder Unsinn des Planschleifens der kaputten Knorpelfläche streiten sich ja die Geister ohnehin.
Letztendlich entscheidest Du allein, ob Du Dir die TEP einsetzen läßt oder nicht. Schließlich mußt Du Dein Leben leben.
Ich würde aber behaupten, dass eine TEP nicht das Grauen schlechthin ist und man gut mit ihr leben kann.
Jedenfalls sehe ich jetzt Licht am Ende des Tunnels, freue mich, wenns mit der Arbeit wieder losgehen kann und habe mir schon das größte Einkaufszentrum herausgesucht, das ich dann von links nach rechts und oben nach unten erkunden kann
Bis dahin ist allerdings noch bissel Arbeit an den Muskeln
Liebe Grüße und schnelle gute Besserung!
Jette