Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

baeumchen
Beiträge: 897
Registriert: Mi Nov 30, 2011 11:17 am
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von baeumchen »

Achso - hab noch was vergessen.

Die Motorschiene hatte ich nach der ersten OP im Krankenhaus. Das Krankenhaus hatte dann auch veranlasst dass ich eine für zu Hause bekomme. Die krankenkasse hat mir dann zwei DIN A 4 Seiten mit der Ablehnung und deren Begründung geschickt. Letz6tlich haben sie irgendwelche Studien aufgeführt, die Aussagen, dass es nicht zu belegen ist dass eine Motorschiene bei dieser Verletzung notwendig ist.blablabla.... Ist wohl relativ neu diese Erkenntniss. Auf jeden Fall hatte ich nach der ersten OP keine Kraft dagegen anzugehen - zumal sie Argumente gebracht haben, bei denen ich mich mächtig hätteins Zeug legen müssen um dagegen anzukommen. Und bis ich das erreicht hätte hätte ich sie Motorschiene im Normallfall wohl eh nihct mehr gebraucht.

Soo - das wars erstmal.

Bis später

Baeumchen
Arniebaer
Beiträge: 19
Registriert: So Mai 20, 2012 12:09 pm
Kontaktdaten:

Re: Teilbelastung JA ODER NEIN ?

Beitrag von Arniebaer »

Heute ist Dienstag. Habe wegen der Unklarheiten wegen der Teilbelastung nach 9 oder erst nach 12 Wochen noch mal mit den Ärzten im KH gesprochen. Die Antwort, die mir der Stationsarzt gegeben hat ist folgende: Prinzipiell 12 Wochen nicht belasten, aber 10 KG sei nix an Gewicht, damit kann ich jetzt loslegen.

Arniebaer :lol:
Saphira
Beiträge: 647
Registriert: Mo Jan 30, 2012 11:33 pm
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Saphira »

Hallo Arniebaer
Ich habe ja auch noch 10 Kilo Abrollbelastung. Als Tipp: Meine Physiotherapeutin im Krankenhaus hat mir das so erklärt, daß, wenn sie ihre Hand unter meinen Fuß legen würde und ich die Abrollbewegung mit leichtem Druck machen würde, dürfte ihre Hand hinterher nicht schmerzen. Irgendwie bin ich mit dieser Aussage gut klargekommen und immer wenn ich zu übermütig werde, denke ich an die Hand unter meinem Fuß :roll: Würde mich freuen, wenn ich dir hiermit ein wenig helfen kann.
Liebe Grüße
Saphira
echo308
Beiträge: 34
Registriert: Do Mai 03, 2012 9:53 am
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von echo308 »

Hallo zusammen,
mir hat der Physio im KH gesagt, der Abrollvorgang beim Gehen an Krücken sei wichtig und man soll so auftreten, als würde sich unter der Fusssohle ein rohes Ei befinden. Bei mir funktioniert das ganz gut, wenn ich allerdings längere Zeit das Bein nicht hochlege, wird meine Wade dick und spannt richtig. Nächste Woche habe ich Kontrollröntgen (6. Woche po), da werde ich auch nachfragen, wie es mit dem Auflasten weiter geht. Mir wurde gesagt, 6-8 Wochen (po) O-Belastung, dann abhängig vom Heilungsverlauf Beginn mit Belastung und nach 10-12 Wochen (po) sollte Vollbelastung möglich sein. Bin immer noch guter Hoffnung, dass alles so klappt. Freue mich immer, wenn ich bei Euch die Fortschritte lese, ich bin ja noch nicht so weit aber es gibt einem Mut und die Zeit geht besser rum. Ich mache das wie beim Serpentinen-Fahren mit dem Rennrad in den Alpen (was ich hoffentlich bald wieder machen kann), ich setze mit kleine Zwischenziele (beim Radeln ist es die nächste oder übernächste Kehre), z.B. der Besuch eines Freundes oder der nächste Termin beim KG oder Arzt, dann geht einem die Wartezeit besser vorüber. Also - haltet weiter durch und die Ohren steif :)
Gruß echo308

Der Weg ist das Ziel
Arniebaer
Beiträge: 19
Registriert: So Mai 20, 2012 12:09 pm
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Arniebaer »

Hallo zusammen,
heute war der Tag, an dem ich nach über 10 Wochen meinen rechten Fuß wieder auf den Boden aufgesetzt habe. Mit quasi voller Last auf dem linken Bein habe ich den Fuß abgerollt. Bei etwas mehr Belastung spürte ich sofort Schmerzen im Fußgelenk. Ich dachte nur: Das wird ja noch ein langer Weg bis zum richtigen Gehen. :x . Der Fuß an sich scheint mir an die Belastungen gar nicht mehr gewöhnt zu sein.
Bis zum nächsten kleinen Erfolgserlebnis.

Arniebaer
baeumchen
Beiträge: 897
Registriert: Mi Nov 30, 2011 11:17 am
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von baeumchen »

Oh ja - wie wahr wie wahr. hab hier an mehreren Stellen von meinen Zipperlein berichtet die ich nun seit Vollbelastung habe.
Wie sagt Marion immer so schön: "Dieser Weg - wird kein leichter sein"......
und sie hat sooooo Recht.
Aber wir schaffen das!!! Alle zusammen und jeder für sich! Ist aber ein echt komisches Gefühl. Werd wohl nie menen ERSTEN Schritt mit Vollbelastung vergessen....
Jetzt können wir wohl bald nen eigenen Fred für die Fußgelenksgeplagten eröffnen! Willkommen im Club - da sind wir dann schon mal zu zweit... und ichglaub viiieeel andere werden sich noch anschließen!!!

Weiter viel Erfolg und nen schönen abend noch!

das Baeumchen
Seidenpfötchen
Beiträge: 1634
Registriert: Mi Sep 29, 2010 6:49 pm
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Arniebaer,

und wir werden uns über jedes noch so kleines Erfolgserlebnis mit dir freuen. Und im stillen denken, oh Gott, ja genau so wares auch bei uns.

Weil der 1. Schritt, all unsere Hoffnungen geraubt hat, nach der O Belastung, habe ich mein altes Leben wieder.
Alles ist verheilt, die Krücken kommen auf den Müll und ich laufe los. Aber nichts passiert, man ist Stocksteif und das Gehirn hat in Bezug Laufen, auch seinen Geist aufgegeben.

Abrollen, was in drei Gottes Namen, ist so schwer daran, dass man dies einfach nicht mehr flüssig hinbekommt und auch noch darüber nachdenken muss, wie das eigentlich geht.

Und dann komm jetzt auch noch der Schmerz und signalisiert uns damit, es war verkehrt was du jetzt gerade gemacht hast.

Aber irgendwann ..................

LG
Seidenpfötchen
Arniebaer
Beiträge: 19
Registriert: So Mai 20, 2012 12:09 pm
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Arniebaer »

Hallo Seidenpfötchen,

das waren letzte Woche auf jeden Fall tröstliche Worte letzte Woche. Ich habe die Woche über sachte abgerollt und bin gestern
draussen mehrere hundert Meter an Unterarmgehstützen gelaufen. Da ich im ersten Stock wohne und nur ein Stockwerk Treppen steigen muss, habe ich diese Gelegenheit nicht jeden Tag. Vor dem Treppensteigen mit den Stützen graut es mir momentan noch, da blockiere ich auch noch mental. Meine Krankengymnastin versucht zwar einiges mit mir, aber das dauert noch ein bißchen. Zudem macht mir meine Schulter Probleme, die nach dem Bruch eingefroren zu sein scheint.
Weder meine Frau, Freund Arbeitskollegen trauen sich momentan, mich die Treppe runterzutragen, aus Angst, es könnte etwas passieren.
Jetzt habe ich Post von der Rentenversicherung bekommen. Mir wurde eine ambulante Reha genehmigt und offizieller Beginn laut Papier ist nächsten Freitag. Nach Telefonat mit der Rehaklinik ist der Termin obsolet, da ich nicht selbstständig anreisen kann.

Also wird es wohl heißen: Treppen Steigen lernen.

Mich würde jetzt einfach von anderen interessieren, in welchen zeitlichen Schritten, sie das Bein weiter belastet haben und mit welcher Beinbelastung sie die Rehamaßnahme begonnen haben. Ich weiß, man kann das nicht verallgemeinern, trotzdem für ne grobe Richtung reicht mir das schon.

Brennend interessiert mich natürlich auch, wie andere Treppensteigen mit Unterarmgehstützen gelernt haben.

Am folgenden Montag habe ich meinen Arztbesuch mit Röntgen. Die Liste an offenen Punkten, die geklärt werden müssen, wird immer länger.. :?

Ein schönes WE,

Arniebaer
Benutzeravatar
Eterna
Beiträge: 2241
Registriert: Mi Mai 18, 2011 6:51 am
Wohnort: Linker Niederrhein
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Eterna »

Salü Arniebaer,
ja das treppensteigen....darüber hatte ich mir vorher gar keine Gedanken gemacht...klappte es doch in meiner Jugend ohne Probleme...da man einfach nicht darüber nachdachte. Im vergangendem Jahr stand ich dann zu hause vor der Wendeltreppe und wollte wie in alten Zeiten hinauf...ging gar nicht ...es fehlte ide Kraft und auch der Mut. Ich hatte Angst ich könne das Gleichgewicht verlieren oder auf den schmalen Stufen abrutschen. Aber ich mußte da rauf. Also bin ich auf dem Hintern Stufe für Stufe raufgekraxelt :oops: und wenn nötig auch wieder runter.
Zum Glück ging das mit steigender Belastbarkeit dann besser. Sobald ich den fuß auf die Treppe setzten konnte war es dann kein Problem.
Seidenpfötchen ist momentan in Urlaub, kann sich leider nicht melden.

LG marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
echo308
Beiträge: 34
Registriert: Do Mai 03, 2012 9:53 am
Wohnort: Hessen
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von echo308 »

Hallo Arniebaer,
da Du zusätzlich die Schulter verletzt hattest, kann ich mir vorstellen, wie schwierig oder gar unmöglich das Treppensteigen war. Ich habe auch mein Schlafgemach und auch das Bad im 1. Stock, dorthin führt eine Marmortreppe (sehr glatt) mit einer engen Kurve. Am Anfgang hatte ich gehörigen Respekt vor dieser Treppe, wie andere hier gepostet haben, macht man sich das nicht bewusst, wenn man gesund ist. Also ich nehme nur eine Gehilfe zum Treppe "klettern" und stütze mich mit der freien Hand auf das Geländer, das geht eigentlich ganz gut. Wenn bei Dir allerdings das Geländer auf der Seite der verletzten Schulter ist und Du Dich nicht richtig mit dem Arm halten kannst, ist es wohl am sichersten, Du wählst die von Eterna beschriebene Variante (auf dem Hintern). Da Du ja bald mit der Reha beginnst, müsstest Du Dein Bein doch voll belasten können, oder? Jedenfalls hat mir mein Arzt gesagt "Reha erst bei Vollbelastung". Vielleicht brauchst Du auch zum Treppensteigen gar keine oder nur noch eine Gehilfe, probiers doch mal vorsichtig, ggf. mit Unterstützung einer Person Deines Vertrauens aus. Nur Mut, vieles geht besser als man glaubt...
Gruß echo308

Der Weg ist das Ziel
Fazer-Pilot
Beiträge: 16
Registriert: Mo Mai 14, 2012 6:39 pm
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Fazer-Pilot »

Treppensteigen mit Stützen ist doch eigentlich gar nicht so schwer.

Aufwärts:
Gesundes Bein vorweg, dann krankes Bein und beide Stützen hinterher. Das dann bei jeder Stufe wiederholen...

Abwärts:
Krankes Bein und beide Stützen vorweg und gesundes Bein hinterher....

Allerdings weiß ich nicht, ob das mit einer kaputten Schulter auch so einfach ist.


(Ich laufe mit Stützen momentan auch im Wechselschritt Treppen hoch und runter...)
Benutzeravatar
mountainlover
Beiträge: 341
Registriert: Sa Apr 07, 2012 11:19 am
Wohnort: Zürich
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von mountainlover »

Hallo Arniebaer

Auch von mir noch ein etwas verspätetes Willkommen.
Sich das Knie und Gleichzeitig die Schulter zu lädieren ist schon echt doof.
Aber die passivste Zeit hast Du ja schon hinter Dir. Und ich denke doch, dass es ab jetzt wenn auch in Schlangenlinien, eher bergauf geht.

Welches Knie und welche Schulter hast Du denn gebrochen? Habe ich das überlesen?
Je nachdem könntest Du zum Treppensteigen sonst auch die Variante mit einer Krücke und Handlauf mal probieren. Da ich mir am Anfang auch sehr
unsicher gefühlt habe (15 kg Belastung und mehr Taubheit als Gefühl im Bein) ist mein Mann oft vor mir her die Treppe hinunter und hat kleinere Unsicherheiten gleich wieder ins Gleichgewicht gebracht. Inzwischen laufe ich zwar noch immer mit Krücken aber wenigstens im Wechselschritt die Treppen runter.

Was das Muskeltraining angeht, so haben Dir ja schon viele geantwortet, dass das eben recht schwer ist, solange keine Vollbelastung möglich ist. Sie es eher als "Aufhalten des Muskelabbaus" statt Muskelaufbau. - Das kommt der Sache schon näher.
Gestrecktes Bein heben hatten wir ja schon... eine kleine Variation wäre noch Fussspitze dabei nach aussen oder innen drehen. So kannst Du noch ein paar andere Muskeln ansprechen. Für die Wade habe ich mich immer wieder auf die Zehenspitzen gestellt (natürlich mit Krücken) auch das Balancepad und der kleine Balanceigel aktivieren die Muskulatur sehr gut. - Beides habe ich aber erst mit der Freigabe auf 30 kg benutzt. Ausserdem habe ich noch das Minifahrrad für vors Sofa benutzt (vielfach belächelt...aber es hat viel gebracht. 8)

Mit dem Fussgelenk habe ich die gleichen Probleme. Ich versuche diesen Schmerz im Gehirn als Aktivierungsschmerz einzuprogrammieren und mich darüber zu freuen. Klingt zwar bescheuert, aber mir hilft es. Bilde mir dann immer ein, dass das Fussgelenk gerade wieder mächtig dazu gelernt hat :roll:

Bin mir sicher Du wirst Dich an die 10 kg inzwischen schon gewöhnt haben. Mal sehen wie es bei Dir weiter geht. Wann hast Du denn Deine nächste Kontrolle im KH? Gibt es denn bei Dir nicht eine Möglichkeit für mehr Physio? Immerhin hast Du ja 2 Baustellen, die bearbeitet werden müssen.

Beste Grüsse

Mountainlover
Carpe Diem
bondgirl1976
Beiträge: 353
Registriert: Mi Mär 14, 2012 8:53 am
Wohnort: Franken
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von bondgirl1976 »

Servus Arniebaer,

also, mir hat die Physio im Krankenhaus gesagt, dass es besser ist -sollte man unsicher sein- mit nur einer Unterarmstütze die Treppen bezwingt. Das geht eigentlich ganz einfach: Hand ans Treppengeländer, andere hält eine Stütze, gesundes Bein vor, operiertes nach. Langsam, Stück für Stück und nicht umsehen!
Ich wohne auch im 1.Stock und wir haben eine enge, gewendelte Treppe. War am Anfang anstrengend und schwierig, die Treppe zu gehen, hat sich aber schnell gelegt und vorallem gibt es Selbstvertrauen, wenn Du es schaffst.
Wegen der Reha: Meine wurde relativ spät genehmigt, vorgeschlagen war sie mit 30kg Teilbelastung, bis ich da hin kam war ich bei Vollbelastung und ohne Krücken. Ich muss sagen, so hat sie mir sehr viel gebracht. Ich bin jetzt recht fit, schmerzfrei und vorallem konnten die in der Rehaeinrichtung richtig viel mit mir anfangen (einige, die in Teilbelastung bei mir sind, haben extrem viel Passivanwendungen und meinen, sie kämen kaum voran).
Ich hoffe, bei Dir geht es weiter gut voran, gemessen an Deinen Verletzungen finde ich, geht Dein Heilungsprozess gut voran. Sowas braucht einfach Zeit!

LG Bondgirl
Seidenpfötchen
Beiträge: 1634
Registriert: Mi Sep 29, 2010 6:49 pm
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Arniebaer,

solange du noch kein Vertrauen in deine Schulter hast, wirst du dich sehr schwer tun, Treppen mit der Krücke zu bewältigen.

Wenn ich, du wäre, würde ich mich an die Treppe auch erst heran wagen, wenn ich genehmigte Vollbelastung hätte. Denn die Schulter muss ganz schön viel Kraft aufnehmen können, um Humpelbein die Treppe hoch zu bringen.

Eine Reha ist auf jeden Fall effektiver, wenn man voll Belasten kann, ohne Krücken. Und ich schreibe extra kann, nicht darf. Denn vom flüssigem Laufen ist man auch da, noch weit weg.

Mich hatte man auch zu früh zur Reha beordert und es hat überhaupt nichts gebracht, das Ende vom Lied war nur, dass mein vollständiger Genesungsprozeß sich länger hinzog, denn dann wo ich eine gebraucht hätte, habe ich keine mehr bekommen.

Eine Reha ist wirklich nur produktiv, wenn man auch etwas mit dir machen kann und nicht nur die Seele streicheln ( war zwar auch schön, aber Laufen habe ich damit nicht gelernt )

Und wenn du es mit Gewalt machst, wirst du deinem Knie keinen Gefallen tun. Man kann auch viel kaputt machen.
Außer natürlich du bist Profisportler und musst die nächsten 3 Jahre, soviel Geld verdienen, dass es bis zum Lebensende reicht, wem interessiert da, das Knie.

Musst du aber dein Brot bis zur Rente verdienen, solltest du nichts über's Knie brechen.
Morgen ist auch noch ein Tag - Lach

LG
Seidenpfötchen
Arniebaer
Beiträge: 19
Registriert: So Mai 20, 2012 12:09 pm
Kontaktdaten:

Re: Ein Hallo mit 2 Brüchen aus Hamburg

Beitrag von Arniebaer »

Hallo an alle,

ich sage erst einmal vielen Dank für die Tipps zum Treppensteigen. Ich habe inzwischen auch auf 2 Videos auf youtube ausfindig gemacht, die das Ganze visualisieren:
http://www.youtube.com/watch?v=M4LHBfVU ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=pYzUQb79_Rw
Stammen beide aus America, ist aber allgemein verständlich, denke ich. Da haben uns die Amerikaner etwas voraus :) .
Ich kann meine Schulter voll belasten, Druck hält sie schon ganz gut aus. Die Beweglichkeit in die Höhe ist halt nur noch nicht da.

Hatte heute meinen nächsten Arzttermin. Meine Schulter wird weiter behandelt, erst ein MRT am Freitag, dann wahrscheinlich eine Mobilisierung unter Narkose.
Mein Knie soll ich jetzt jede Woche um 10 KG mehr teilbelasten, so das ich rechnerisch nach 6 Wochen auf Vollbelastung komme.
Stehe jetzt mit der Fa. Schwa-Medico in Kontakt, die die Gehstützen mit Kontrolle der Teillast über akustische Signale anbietet.
Die werden noch nicht von der Krankenkasse bezahlt, man soll sie aber mieten können. Wenn es etwas neues gibt, werde ich darüber berichten. Ich für mich sehe da schon Vorteile, Teillasten exakter belasten zu können. Ich vergleiche so ein bißchen mit Pulsmessern beim Radfahren, die einem anzeigen, ob man an der Belastungsgrenze fährt oder nicht.
Ich habe 4 mal KG die Woche raushandeln können, habe jetzt mit meiner Physiotherapeutin mehr Zeit, Treppensteigen zu lernen :roll:
Die Chancen für eine stationäre Reha stehen nicht schlecht, muss es jetzt nur gegenüber der Rentenversicherung begründen.
Danke auch noch einmal für den Tipp, wann man eine Reha beginnen sollte. Werde mich mit dem Zentrum da noch einmal in Verbindung setzen und deren Meinung einholen.

Insgesamt gesehen, war das ein guter Tag für mich :D

Viele Grüße aus Hamburg
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 2 Gäste