... unser "Plauderstübchen"...

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Antworten
Benutzeravatar
joelinho
Beiträge: 615
Registriert: Do Nov 26, 2009 7:04 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von joelinho »

Seidenpfötchen hat geschrieben:Wenn man jung ist, vital und muskulär mit Idealgewicht, dauert es bis zu den 1. Anzeichen einer Arthrose, laut Statistik 20 Jahre. ( nach Tibiakopffraktur mit Op ). Und da die Statistik immer ein Mittelwert ist, kann es im günstigsten Fall auch 35 Jahre dauern..
..ein heute - Teufel an die Wand malendes
Seidenpfötchen
Hallo Seidenpfötchen!
Ich kratz den an die Wand gemalten Teufel gleich wieder mit meinen Fingernägeln von der Wand, weil ich nämlich (natürlich :mrgreen: ) den günstigsten Fall für mich annehme. 50 + 35 Jahre wären somit 85 :oops: - bis zum ersten Anzeichen...... damit kann ich leben :roll: .
Nein im Ernst, ich bin sonst ein sehr optimistischer Mensch, aber mit der Arthrosewahrscheinlichkeit für uns Betroffenen hast du glaube ich eher recht. Soweit ich mich informiert habe - und dass mache ich sehr genau und nicht nur übers internet - ist eine Verletzung der beweglichen Teile in den Gelenken tatsächlich ein Turbo für mögliche Arthrose. Ein großer Teil von uns (ca 2/3 schätze ich) wird zumindest so große Probleme bekommen, dass ernsthaft über eine TEP geredet werden wird.
Gruß, Joelinho
Benutzeravatar
iceeye
Beiträge: 779
Registriert: Di Mai 10, 2011 6:11 pm
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von iceeye »

Oh man. Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Da hät ich wohl doch nicht das Häckchen beim Anwalt machen sollen, das ich keine Ansprüche mehr stellen wenn es Spätfolgen gibt.
Find das grad echt nicht toll. :(
LG Iceeye

laterale Tibiakopfimpressionsspaltfraktur April 2011; ME März 2012
distale Tibiafraktur Dezember 2015
Benutzeravatar
Cornsnowdiver
Beiträge: 210
Registriert: Mi Jun 08, 2011 7:54 pm
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Cornsnowdiver »

Hallo Iceeye,

vielleicht hat das Häkchen gar keinen großen Haken. Erkundige Dich nochmal telefonisch bei Deinem Anwalt, ob es überhaupt noch möglich ist, nach einer gewissen Zeit ohne Beschwerden zu beweisen, dass der Verschleiß größtenteils vom Unfall kommt und solange der Verschleiß keine Beschwerden bereitet, ist eine TEP auch nicht nötig. Mit Versicherungen ist leider "nicht gut Kirschen essen". Also nicht zu sehr darüber ärgern und wenn das Häkchen nicht rückgängig zu machen ist, am besten "abhaken".

Und wir "Tibiaköpfe" haben auch einen Vorteil, nämlich dass wir mit unseren Knochen vielleicht etwas sorgsamer umgehen können als viele Sportler (z.B: Jogger) von denen statistisch 95 % früher oder später beim Orthopäden bzw. Chirurgen landen. Wir können es zumindest versuchen.

Auch mein nachbehandelnder Chirurg meinte, als er mein entsetzte Gesicht sah, als er das künstliche Kniegelenk erwähnte, solange sie keine Schmerzen haben, brauchen wir keine OP, aber wenn sie Schmerzen bekommen, können wir das durch das Röntgenbild mit dem engen Kniespalt beweisen und operieren. Wenn ich handwerklich begabter wäre, würde ich die Kratzer von Joelinho noch sauber verspachteln und überpinseln.

Ich wünsche Dir eine dauerhaft spätfolgenfreie Zeit :!:

Volker
Seidenpfötchen
Beiträge: 1634
Registriert: Mi Sep 29, 2010 6:49 pm
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Joe,

aha - mit 50 jung ????????
Ich will dir ja die Illusion nicht nehmen, vielleicht kann ja mal ein anderer dem Joe sagen, dass man mit 50 nun nicht mehr Jung ist, beim besten Willen nicht. Das ist nun wirklich schon letztes Mittelalter.

Joe - jung ist bis maximal 25 ( und da gibt es kein Verhandeln )

Und somit kannst du von deinen erträumten 35, getrost 25 wieder abziehen. Bleiben 10, ok - vital und muskulär, muss ich dir leider neidvoll zugestehen - darfst 5 wieder dazu rechnen.

Aber beim Idealgewicht, musst du wieder 3 abziehen. So hart wie es ist, aber die hast du noch nicht erreicht. Damit wären wir bei 12.

Da dein Unfall schon ein paar Jahre zurück liegt, wird die Zahl noch kleiner.

Ein Teufel kann man nicht einfach abkratzen, der kommt immer wieder durch - lach

das traurig selbst rechnende Teufelchen
Seidenpfötchen
Benutzeravatar
iceeye
Beiträge: 779
Registriert: Di Mai 10, 2011 6:11 pm
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von iceeye »

Also werd ich vielleicht aber nur vielleicht mit meinen 27 Jahren einer Körpergröße von 1,64 und 58 kg Glück haben. Bitte.... :roll:
LG Iceeye

laterale Tibiakopfimpressionsspaltfraktur April 2011; ME März 2012
distale Tibiafraktur Dezember 2015
Ophelia1987
Beiträge: 292
Registriert: Fr Mai 20, 2011 8:48 am
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Ophelia1987 »

Hallo zusammen,

entschuldigt, aber was bringt euch diese ganze Rechnerei, Schwarzmalerei und Grübelei?!

Als ich zu meinem Chirurgen ging, waren seine ersten Worte "ich hoffe Sie haben eine gute Unfallversicherung und das gemeldet". Meine Antwort war natürlich ja und die Frage nach dem Wieso. Er sagte darauf nur, dass sowas nie folgenlos bleibt und ich Arthrose bekommen werde und Co. Als ich zur Reha entlassen wurde, sagte er zu mir, das Knie sieht super aus, eigentlich ist mit Spätfolgen nicht zu rechnen, auch wenns etwas dauert, bis der alte Zustand hergestellt ist.

Ich habe von Anfang an gesagt, mir kann niemand sagen, ob und wann ich Arthrose bekomme. Meine Oma hatte Rheuma und Arthrose und evtl. habe ich das geerbt, also könnte ich in 10 Jahren Arthrose bekommen oder ich könnte in 20 Jahren Arthrose bekommen und niemand wüsste warum, wenn es so ist, ist es eben so. Mein Vater hatte als Jugendlicher nach einem Sturz vom Baum beide Knie kaputt, er hat bis heute keine Arthrose (er ist mittlerweile über 50) und dass obwohl damals die Medizin noch nicht annähernd soweit war, wie heute.

Als meine MS diagnostiziert wurde, gab es dazu garkeite Statistik (damals hatten nur wenige Kinder eine MS diagnostiziert), auch hatte ich keine begünstigenden Faktoren (niemand aus meine Familie hatte MS) und auch sonst gab es keinen erkennbaren Grund. Dennoch ist es so, wie es ist.

Fakt ist, man KANN es nicht vorhersagen. Wenn es so ist, ist es doof, aber dann wird und muss man eine Lösung finden. Wenn man erst in Jahren bis Jahrzehnten einen Arthrose bekommt, dann wird bis dahin vielleicht auch medizinisch mehr los sein. Vor Jahren war auch eine Hüfte schwer zu ersetzen, heute machen das Chirurgen im Schlaf.

Versaut euch das Leben nicht mit "Vorahnungen", sondern genießt es, wie es ist! Alles andere kommt von allein.

Liebe Grüße das Franzi
Seidenpfötchen
Beiträge: 1634
Registriert: Mi Sep 29, 2010 6:49 pm
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Fränzi,

weil ganz einfach, die private Unfallversicherung einen dazu zwingt.

Ansprüche hat man nur 3 Jahre.

Und genau für so einen Unfall, habe ich meine Abgeschlossen. ( zu mindestens hat der Vertreter es so ausgemalt - habe zwar gehofft, dass dieser Fall nie eintreten würde und da es nun eingetreten ist, möchte ich auch haben, was man mir Versprochen hat )

Oder warum schließt ihr eine Unfallversicherung ab? Um dann im Fall der Fälle zu verzichten??

Außerdem ist es nicht schlecht, wenn man weiß, dass eine Tibiakopffraktur fast immer eine Arthrose nach sich zieht.
Man kann sich einrichten und lebt dann nicht nur auf Verschleiß. Wobei ich auch wieder anmerke, dass die 1. drei Jahre die wichtigsten sind und man in dieser Zeit alles ein bisschen langsamer Angehen soll, damit man dieses Thema ein wenig nach hinten verschieben kann.

Sicherlich ist die Medizin heute weiter, es kann aber auch ein Fluch sein.

ein trotzdem nicht Seele verkaufendes
Seidenpfötchen
Ophelia1987
Beiträge: 292
Registriert: Fr Mai 20, 2011 8:48 am
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Ophelia1987 »

Hallo Seidenpfötchen,

genau die Ansprüche hast du nur 3 Jahre. Wenn in den 3 Jahren als Folge aus dem Unall eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes eintritt, dann kannst du das "Nachmelden", deswegen brauchst du dir aber keine Gedanken darum zu machen, wenn es so ist merkst du es und dann kannst du es melden. Du musst nur den Unfall gemeldet haben.

Du sagst es selbst, du lebst deswegen anders. Warum? Für mich ist das blöde, weil ich mir denke, wenn ich nur auf meine Krankheiten fixiert leben würde und nur immer darauf fixiert meine Abläufe konzentrieren würde, dann dürfte ich garnichts. Ich dürfte mit 24 Jahren nicht mehr arbeiten (Stress ist schlecht für MS), ich dürfte nur noch ausgewählt essen (Neurodermitis), ich dürfte ich dürfte nichtmal die Luft einatmen (Allergien). Viele meiner Hobbies dürfte ich nicht haben, da sie viel körperliche Energie verschlingen etc. Aber warum sollte ich dann leben?

Es kommt, wie es kommen soll und natürlich kann man nicht immer nur positiv sein, aber immer nur alles negativ zu malen, bringt meiner Meinung nach auch nichts. Dazu ist das Leben viel zu schön.

Liebe Grüße das Franzi
Benutzeravatar
Cornsnowdiver
Beiträge: 210
Registriert: Mi Jun 08, 2011 7:54 pm
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Cornsnowdiver »

Hallo Franzi,

ich hoffe, Du hast recht mit den 3 Jahren. Ich wurde allerdings von meiner Versicherung nochmal darauf hingewiesen, dass die Invalidität innerhalt e i n e s Jahres eintreten muß und danach innerhalb von 3 Monaten durch einen Arzt schriftlich festzustellen ist. Die Höhe einer möglichen dauerhaften Beeinträchtigung (Invaliditätsgrad in %) kann dann noch bis zum Ablauf von d r e i Jahren nach dem Unfall festgestellt werden. Bei mir liegen allerdings die AUB 2000 zugrunde, die ich aber nicht mehr in meiner Akte habe. Bei mir ist der Unfalltag der 05.04.2011, die Mitteilung des Arztes müsste bis zum 15.07. 2012 erfolgen, damit ich meinen Anspruch nicht verliere. Anspruch auf Krankenhaustagegeld hätte ich allerdings bis zu 5 Jahren nach dem Unfalltag.

Wenn ich mir Deinen Lebens(Krankheitsver-)lauf ansehe, kann ich Deine Lebenseinstellung voll verstehen, weiter so!

Wenn Gott will, werde ich nächstes Jahr 60, meine Organe, das Herz ist biologisch bereits ca. 90, die Niere steht dem nicht viel nach, und eines von meinen 13 Medikamenten wurde Ende Juli mit dem sog. "Rote Hand Brief" für Ärzte "ausgezeichnet". Allerdings müßten die Ersatzmedikamente für mich mit einem Totenkopfsymbol versehen werden. Wenn ich alle Ernährungsvorschläge für meine Krankheiten befolgen würde, würde ich wahrscheinlich mit besten Blut- und sonstigen Werten gesund aber unglücklich mit einem Schwächeanfall sterben.

Ich wünsche Dir,dass Du mit Deiner Einstellung einigermaßen zufrieden kalendermäßig das biologische Alter meines Herzens erreichst.

@Iceeye, ich verstehe Dich, dass es wirklich "saudumm" ist, wenn ein anderer einem einen Schaden zufügt. Ich kann mich wenigstens vor den Spiegel stellen und mich selbst ohrfeigen und mir noch in den Hintern treten für meine Dummheit. Ich bin halt ein "gutes Beispiel" für den Spruch: "Alter schützt vor Dummheit nicht" :mrgreen: :mrgreen: .

Als ehemaliger Buchhalter habe ich natürlich sofort Deinen BMI berechnet. Also mit 21,x hast Du gute Chancen, ohne weitere "Nebenwirkungen" durchs Leben zu gehen. Ansonsten: "Bei riesigen Nebenwirkungen erschlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker" :twisted: . Alles, Alles Gute :!: .

@Seidenpfötchen, heute abend singt Udo Jürgens in 3-sat. Du kennst doch sein berühmtes Lied "Mit 66 Jahren..." :lol: 8) . Habe mich daran erinnert, dass mein Bruder Tüncher war und habe die Stelle mit dem abgekratzten Teufel doch noch gespachtelt und dick überstrichen. Also, wenn der Teufel da noch rauskommt...na ja, dann heißt er halt David Copperfield. Ich sage immer: Die Hoffnung stirbt zuletzt (aber sie stirbt) :mrgreen:

Ich gehe demnächst wieder tanzen :!: :!: . Gut - "Seniorentanz" halt. OK, gebs ja zu, manchen nennen das "Mumienschieben", aber von wegen "alt" :!: :lol: :lol: :lol: .

Es grüßt Euch alle mit den besten Wünschen

Volker (...der mit dem Schnee von gestern tanzt)
Ophelia1987
Beiträge: 292
Registriert: Fr Mai 20, 2011 8:48 am
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Ophelia1987 »

Hallo Cornsnowdiver,

ehrlich gesagt, auch wenn ich beruflich mit Versicherungen zu tun, hab ich die genauen Zeiten nicht im Kopf. Allerdings kann ein Arzt erst nach der ME entgültig über Invalidität entscheiden. Meine Ärzte haben gesagt, bis zur ME werde ich definitiv Einschränkungen haben, aber danach muss man dann sehen. Also kann auch keine Versicherung erwarten, dass ein Arzt eine entgültige Entscheidung darüber trifft. Das ist so. Daher mache ich mir auch erst dann Gedanken darüber!

Auch habe ich persönlich nicht das Gefühl mir eine Ohrfeige geben zu müssen. Wieso auch?! Ich haber versucht mein Leben zu leben und das ist nunmal gefährlich. Natürlich kann man sich in die Ecke setzen und warten, dass der Tag vorbei geht. Aber ganz ehrlich, dann brauche ich auch nichtmehr leben. Wenn natürlich jemand anderes Schuld an der Situation hat, dann ist das doof, aber dennoch ist es eben so.

Ich wünsche dir auch noch alles gute und von allem noch ein bisschen mehr!

Liebe Grüße das Franzi
Benutzeravatar
joelinho
Beiträge: 615
Registriert: Do Nov 26, 2009 7:04 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von joelinho »

Seidenpfötchen hat geschrieben:Hallo Joe, aha - mit 50 jung ????????
Ich will dir ja die Illusion nicht nehmen, vielleicht kann ja mal ein anderer dem Joe sagen, dass man mit 50 nun nicht mehr Jung ist, beim besten Willen nicht. Das ist nun wirklich schon letztes Mittelalter.
Joe - jung ist bis maximal 25 ( und da gibt es kein Verhandeln )
Ein Teufel kann man nicht einfach abkratzen, der kommt immer wieder durch - lach
Hallo Seidenpfötchen!
Hart aber herzlich! - deine Rechnung ist nicht widerlegbar, ich nehm sie "eh genau wissend :oops: " zur Kenntnis. Da ich aber fast immer guter Laune und guter Dinge bin vergesse ich die 25 Differenzjährchen halt mal gerne und rechne wie ein Junger (schön wärs noch mal 25 zu sein - aber mit der Erfahrung und der Ruhe von heute :wink: ) - Tja und die Kratzer an der Wand hat eh schon Volker wieder zugespachtelt.
Ophelia1987 hat geschrieben:entschuldigt, aber was bringt euch diese ganze Rechnerei, Schwarzmalerei und Grübelei..........Versaut euch das Leben nicht mit "Vorahnungen", sondern genießt es wie es ist
Hallo Franzi!
Genau das mache ich, ich genieße es in vollen Zügen :mrgreen: und lasse alles auf mich zukommen. Ich weiß zwar nicht wie ganz ernst es Seidenpfötchen oben gemeint hat, ich habs schon ein wenig "spaßig" aufgefasst, dementsprechend ist auch meine Rechnung ausgefallen.

@Volker (alias --Der mit dem Schnee tanzte):
Habe wieder einmal köstlich über deine Beiträge gelacht, allein dein Avatar ist zum Dauerlachen (wenn ich mir vorstelle dass du so ähnlich im Schnee gelegen bist).
Gruß, Joelinho
Seidenpfötchen
Beiträge: 1634
Registriert: Mi Sep 29, 2010 6:49 pm
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Joe,

du verstehst mich eben (bist halt doch, heute wieder mal, mein großer Bruder ), natürlich war meine Rechnerei, weit weit weg vom Ernst des Lebens.
Denn eigentlich wage ich zu behaupten, dass ich eine Frohnatur bin und der morgige Tag interessiert mich überhaupt nicht, er kommt wie er kommt.

Bei den Versicherungen hat wohl eher Volker Recht. Wenn du die Fristen nicht einhältst, hast du ganz einfach Pech gehabt. Und das Recht der Nachbegutachtung ( innerhalb der 3 - Jahresfrist ) muss man schriftlich anmelden. Egal ob Ärzte der Meinung sind, sie können jetzt noch nichts sehen, dass interessiert die Fristen nicht.

Dies nur als Tipp für diejenigen, die mit ihrer 1. Begutachtung nicht einverstanden sind.

ein zu gespachteltes
Seidenpfötchen
Benutzeravatar
Ursel
Beiträge: 312
Registriert: Do Mai 03, 2007 1:08 pm
Wohnort: NRW
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Ursel »

Das mit den lieben Versicherungen.Bei mir wahr es ja auch ein privater Unfall.Ich habe eine private Unfallversicherung der ich den Unfall auch gemaldet habe und aufgefordert wurde spätestens nach 18 Monaten es wegen dem Invalititätsgrad begutachten zu lassen .Habe ich auch gemacht, herraus kam Invalid.gr. nach Gliedertaxe 70% Gebrauchsminderung 3/7 des Beinwertes abzüglich einer Vorinvalidität von 1/7 (alte Arthrose, woher sie das wußten, keine Ahnung) sind dann 2/7= 20%.das war`s dann.
L.G. Ursel
2005 laterale Tibiakopffraktur mit Platte 5 Schrauben,Spangioseplastik,Peronäusparese.
2007 Metallentf.
2010 Knie Tep mit gleichzeitiger X-Bein Umst.
2011 Hüft Tep
2012 Suprakondyläre Oberschenkelfrak. mit Platte und 11 Schrauben
2013 Metallentf.
Benutzeravatar
Eterna
Beiträge: 2241
Registriert: Mi Mai 18, 2011 6:51 am
Wohnort: Linker Niederrhein
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Eterna »

Salü,
bei mir war es ja kein Unfall sondern eine angeborene Fehlstellung und gaaaanz viel Ärztpfusch wie jetzt der Gutachter des med. Dienstes der KK festgestellt hat. Er hat nun noch alte RB angefordert um die Tibiaköpfe in ihrem ursprünglichem Zustand zu sehen und den Verlauf der Behandlung damals nachvollziehen zu können. So ganz versteht der nicht was damals passiert ist, denn diese massiven ersten beiden Umstellungen hätten so wohl nie durchgeführt werden dürfen.....
Mir wurde geraten einen Anwalt einzuschalten....... aber macht das Sinn wie Don Quichote gegen Windmühlen zu kämpfen..... ich weiss noch nicht.

Allen einen schönen Tag, lG Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
Seidenpfötchen
Beiträge: 1634
Registriert: Mi Sep 29, 2010 6:49 pm
Kontaktdaten:

Re: ... unser "Plauderstübchen"...

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Ursel,

am Ende habe ich auch ähnliche Prozente bekommen, aber ohne Abzug.

Denn Abzug bekommt man schnell, da brauch man nur irgendwann einmal, wegen Kniebeschwerden, beim Arzt gewesen sein.
Das reicht schon, um von einer bestehender Arthrose, vor dem Unfall, auszugehen.

Der warme Regen macht einem zwar nicht mehr Gesund, aber man kann es sich besser schön reden.


Hallo Iceeye,

natürlich hast du von uns allen die besten Voraussetzungen, zu den 30 % zu gehören, wo eine Tibiakopfverletzung vollständig und Komplikationslos verheilt.

Allerdings hättest du auch die Möglichkeit, deine Ansprüche an die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers, 30 Jahre lang anzumelden, wenn es trotzdem zu einer ( natürlich unwahrscheinlichen ) Verschlechterung kommt. So du nicht schriftlich darauf verzichtet hast, hast du doch hoffentlich nicht?????????



Hallo Eterna,

einem Mediziner einen Fehler nachzuweisen ist sehr schwer und würde einen Jahre langen Gerichtsstreit nach sich ziehen.
Selbst wenn der Arzt seinen Fehler zu geben würde, heißt es lange noch nicht, dass dem Arzt seine Haftpflichtversicherung es genauso sieht.

Wenn du eine Rechtsschutzversicherung ( die Ärztepfusch auch übernimmt ) hast und dich gerne und oft Begutachten lässt, kann man es wagen. Einen guten Anwalt natürlich vorausgesetzt.

eine heute auf dünnen Eis bewegendes
Seidenpfötchen
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 7 Gäste