Hallo miteinander,
nachdem ich mich jetzt durch alle Beiträge gelesen habe, gebe ich auch meinen Senf dazu.
Reitunfall am 15.4.2013, Tibiakopfbruch und knöcherner Ausriss des Außenbandes
OP am 18.4.13
Glück gehabt. Ich durfte sofort 20 KG belasten.
Seit letzter Woche durfte ich dann 40 KG belasten und seit Montag die ersehnte Vollbelastung.
Da habe ich mich aber schwer gewundert: Kaputt ist alles außen und wo tut es weh? Innen.
Treppensteigen konnte ich rauf super (nur am Geländer festhalten und jeder Fuß kriegte seine eigene Stufe) runter war nicht ganz so einfach (da musste ich mich richtig gut festhalten) Komischer Weise klappte das Laufen aber nicht so dolle. Trotz 110 Grad Beugung und fast kompletter Streckung.
Gestern hatte ich dann bei einer Vertretung von meinem PT ne Session. Boah was war die fies. Von wegen zügig gehen ohne Humpeln und auf meinen Kommentar, es sei erst der 2. Tag unter Vollbelastung meinte sie nur ganz trocken: " Na dann aber jetzt los." Nach der PT kam ich nicht mal mehr im Wechselschritt die Treppe hoch. 1h später ging dann gar nix mehr. (Da kriegt man doch Mordgedanken

)
Heute ist die Welt wieder ein bischen besser.
So jetzt noch ein paar Tips für alle ges. vers. Tibiakopfopfer: Der Arzt hat durchaus die Möglichkeit mehr PT zu verschreiben. In D geht das zunächst mit EX2a = 30 x KG, danach darf er auch außerhalb des Regelfalles verordnen, ohne dass sein Budget belastet wird. Dafür muss er sich nur die Mühe machen, sich vom PT die entsprechende Begründung zu holen. So hat mir mein Sportmediziner und Hausarzt erklärt. Die meisten Ärzte wüssten das nur leider nicht. Geht also, wenn nötig Eurem Doc gehörig auf den Geist, dann macht er das auch.
Die, denen es schon viel besser geht beneide ich ein kleines bischen. Bin halt nicht mit so viel Geduld gesegnet. (nur deshalb ein Funke Neid

)
Allen anderen wünsche ich Alles Gute für die weitere Heilung.
LG,
Pechvogel