Nach nunmehr 1 3/4 Jahren habe ich mich schweren Herzens dazu durchgerungen, mir das Metall aus meinem rechten Bein entfernen zu lassen und dies am letzten Dienstag (04.04.2006) glücklich hinter mich gebracht. Im Vergleich zu dem Drama im Juli 2004 war die Metallentfernung jetzt wider Erwarten ein Klacks.
Dienstag morgen bin ich um 7 Uhr ins Krankenhaus gegangen und wurde so gegen 8.30 Uhr unter Spinalanästhesie operiert. Die OP ging eine gute halbe Stunde und mit einem netten Anästhesisten an meiner Seite und "James Blunt" auf den Ohren war das auch im Wachzustand gut auszuhalten. Etwas unangenehm wurde es nur später im "Aufwachraum", da mir hier dann ziemlich übel wurde und ich mich einige Male übergeben musste. Eigentlich hatte ich mich auch deshalb für die Spinalanästhesie entschieden, um das Brechen nach der Vollnarkose zu umgehen, aber scheinbar wird mir nach jeder Art von Narkose speiübel.
Dienstag abend durfte ich dann aber schon mit Krücken aufstehen, was aber noch recht schmerzhaft war und die zwei Drainage-Schläuche waren dabei natürlich auch recht lästig. Donnerstag kamen die Schläuche endlich raus und Schmerzmittel hab ich dann auch nicht mehr genommen. Am Freitag mittag durfte ich dann schon nach Hause, zwar mit Thrombosestrumpf und einem Zehnerpack Thrombosespritzen, aber insgesamt sehr froh, das alles so gut und heil überstanden zu haben. Die Krücken habe ich denn zu Hause auch direkt wieder in die Ecke gestellt
Allen, die die Metallentfernung noch vor sich haben, kann ich versichern, dass dies im Vergleich zur Ursprungsverletzung und -behandlung eine Kleinigkeit ist. Ganz lieb grüßen möchte ich an dieser Stelle dann auch mal Brigitte, die mir eindringlich zu dieser zweiten OP geraten und recht behalten hat.
Allen alles Gute für Knie und Bein, insbesondere an Andi! Du hast die dritte
Liebe Grüße! Tanja