es geht wieder los auf der Baustelle in meinem Knie.
Nach der ME im Juli 2012 ging es mit meinem Knie eigentlich recht gut voran. Beruflich leider nicht so gut. Aber das ist ein anderes Thema.
Die MdE im November 2012 ergab 20%.
Anfang 2013 hatte ich mich in einem Fitnessstudio angemeldet um den Winterspeck los zu werden und das Knie zu stärken. Ich habe ca. 20 Kg abgenommen. Aber die Probleme blieben die gleichen. Nach 30-45 Min stehen habe ich unerträgliche Schmerzen im Knie. Genauso beim Gehen auf unebenen Wegen. Es ist frustrierend das nach all dem Training die Schmerzen geblieben sind.
Nach langem hin und her bin ich zu einem Orthopäden, der hier einen recht guten Ruf hat. Nach dem Röntgenbild sagte er mir das die Tibiakopf Erhöhung (die in der Mitte) irgendwie nicht richtig sitzt. Also ab zum MRT.
Tja, die Bilder sehen nicht so dolle aus. Das meiste aus dem MRT Befund ist verständlich.
Ich hol mir jetzt eine Meinung was man machen kann von der Uni-Klinik. (Wobei ich mir eigentlich recht sicher bin, wie es weiter geht.) Ich halte euch auf dem Laufenden.Befund:
Versatz der Tibia im Vergleich zum Femur um etwa 12 mm nach lateral. Durchgehende Kreuzbänder, wovon das vordere Kreuzband ein geringeres Kaliber als das hintere Kreuzband aufweist. Verdicktes mediales Kollateralband. Unauffälliges laterales Kollateralband. Unauffällige Patellarsehne und Quadrizepssehne. Multiple Metallabriebsartefakte in den Weichteilen. Inkongruenz der lateralen tibialen Gelenkfläche. Ein keilförmiges knöchernes Fragment von etwa 3,3 x 1,3 cm ist nach dorsal disloziert. Distal hatte dieses Fragment Verbindung zur Tibia, in dem geöffneten Spalt ist Gewebe mit in homogenem Signal, PD gewichtet größtenteils hyperintens nachweisbar. Die Gelenkflächen ist lateral extrem unregelmäßig und von mehreren kleinen knöchernen Fragmenten durchsetzt. Lateral geringe Signalsteigerung im Tibiakopf. Nach medial laufen die vorbeschriebenen Veränderungen bis in den Interkondylenhöcker aus. Der Außenmeniskus ist intakt. Im Hinterhorn des Innenmeniskus Signalsteigerung mit Kontakt zur Meniskusunterfläche. Der Innenmeniskus ist insgesamt ausgedünnt. Der Knorpelbelag von Tibia und Femur ist medial verschmälert. Der Knorpelbelag des Femurs ist lateralseitig deutlich verschmälert. Der Knorpelbelag der lateralen Tibia ist nicht mehr nachweisbar. Metallartefakte in der proximalen Fibula. Gering vermehrte Gelenkflüssigkeit. Osteophytäre Ausziehungen retropatellar. Ventral lateral am Tibiakopf Absprengung eines keilförmigen Fragmentes von etwa 10 x 12 mm. Keine Baker-Zyste. Diffuse Signalsteigerungen im Verlauf der Sehne des Musculus popliteus. Die angrenzenden Fasern der Gelenkkapsel sind ebenfalls Signal gesteigert.
Beurteilung:
Bei Zustand nach lateraler Tibiakopfimpressionsfraktur mit Beteiligung des Interkondylenhöckers ausgeprägte Inkongruenz der lateralen tibialen Gelenkfläche mit multiplen knöchernen Fragmenten und aufgebrauchtem Knorpel sowie z.T. nur fibröser Durchbauung. Subluxation der Tibia nach lateral um etwa 12 min. Läsion Grad 3 im Hinterhorn des Innenmeniskus. Chondromalazie Grad 2 der Femurkondylen und am medialen Tibiaplateau. Verdicktes mediales Kollateralband als Hinweis auf eine chronische Reizung. Chronische Reizung der Sehne des Musculus popliteus sowie der lateralen distalen dorsalen Gelenkkapsel und subkortikal des Tibiakopfes.
Gruß Howie