Skiunfall --> Knie kaputt :-( --> Reha

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

Lucky2712
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Beitrag von Lucky2712 »

Klar, ich höre schon nicht auf zu trainieren :) Wenn IRENA um ist, meld ich mich im normalen Fitnessstudio an. Aber dort hab ich leider keine Gruppen. Ich hab nicht das Geld, dass ich 50 oder 70 Euro im Monat dafür ausgeben kann/will. Werd mich im McFit anmelden, kostet nur 17 Euro im Monat und kann hingehen wann ich will.

Stabilisationstraining? Welche Übungen machst du da genau? Die in der Reha haben mir 4 Übungen gezeigt:
- Ballspielen auf dem Posturomed im Einbeinstand (wahlweise gehen und plötzlich stehenbleiben, aber das find ich saulangweilig *g*);
- Mit dem gesunden Bein den Pezziball nach vor und zurück bewegen und gleichzeitig mit dem operierten Bein etwas in die Beugung gehen und auf der selben Körperseite den Flexibar-Stab hin und her schwingen;
- Das gesunde Schienbein nach hinten auf den Pezziball legen und vor und zurück rollen, während das operierte Bein einfach als Standbein dient (leicht gebeugt natürlich);
- Auf dem Trampolin Geh-Bewegungen machen und plötzlich im Einbeinstand stehenbleiben.

Das wars. Und wenn ich ehrlich bin, find ich genau diese Übungen voll fad. :roll: "Einfach mal so 5 Minuten" kann ich bei den Sachen nicht machen. Wenn, dann muss ich (genau wie bei den Geräten) mitzählen und nach ner bestimmten Anzahl wechseln oder aufhören. Sonst verlier ich zu schnell die Lust dran.
Ich habs mir jetzt angewöhnt mind. 2 der Übungen (Pezziball + Flexibar und Posturomed) zu machen. Immer 3 Sätze á ca. 15 - 20 Wiederholungen. Wobei 1 Satz immer 1 x mit gesunden und 1 x mit dem operierten Bein ist. Posturomed mach ich im zum Schluss ein paar Minuten bis ich gehen muss.

Hoffe das reicht :)

Zum Schwimmen braucht man immer so viel Zeit. Wassergymnastik fänd ich ganz gut. Im Schwimmbad selber ist das aber leider zu teuer um das jede Woche zu machen. (Außer man geht zu den Gratis-Kursen, die mir immer viel zu früh sind.)
Vielleicht kann ich nach Irena das so einpendeln lassen, dass ich 2 x die Woche Gerätetraining mache und 1 x die Woche Schwimmen. Naja...mal sehen.

Ich war für das Röntgenbild jetzt doch wieder bei nem neuen Orthopäden. Bin im Internet auf das Orthopädiezentrum München City gestoßen. Große Praxis (mit 2 Ärzten), supermodern eingerichtet, digitales Röntgen und sehr sehr zentral gelegen.
Und der Arzt war auch nett (noch relativ jung). Hat zwar nicht soo lange gedauert, aber jetzt zur Nachbehandlung braucht man auch nicht mehr Zeit. Hab ja noch nicht mal dauerhaft Schmerzen.
Röntgenbild war soweit okay. Er meinte aber, ich solle das Metall erst nach 1,5 Jahren rausmachen lassen. Sicherheitshalber. Auch gut.
Laufen (also rennen, z. B. zur U-Bahn) darf ich auch offiziell wieder. Das hält das Knie schon aus. Aber er sagte dennoch ausdrücklich, dass alles was mit diesen Stoßbewegungen zu tun hat (auch springen) generell nicht gut ist und ich langfristig gesehen lieber schwimmen soll. :?
(Naja, zur U-Bahn schwimmen geht schlecht :lol: )

Und ich bekam nun doch ein weiteres KG-Rezept :D
(Anja, letztes Mal war das exakt der 1. Tag im neuen Quartal, hat trotzdem nix genützt.)

Messt ihr eure Beugegrade eigentlich irgendwie selber aus oder verlasst ihr euch auf die Aussage eures Physiotherapeuten oder Arztes???
Mein Therapeut hatte immer großzügig geschätzt, mein alter Orthopäde meinte immer viel weniger und die Reha-Ärztin hat mit einem herkömmlichen Winkel-Lineal gemessen... :roll: Kauf mir jetzt auch so ein Lineal, bin mir aber nicht sicher, ob ich das alleine halbwegs verlässlich ausmessen kann.
Anja, wie kamen die dann auf -10 Grad? Woher weiß ich das? Und ist das nicht schon vollkommen durchgestreckt??? Mehr schaff ich doch glaub ich auch nicht mim gesunden Bein.

Die Materialentfernung werde ich vermutlich im Ortho-Zentrum machen lassen. Das ist bei mir in der Nähe und gehört auch zu den Schoen-Kliniken. Werde das aber stationär machen lassen, da mir bisher jeder Arzt dazu geraten hat.
Anja
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Beitrag von Anja »

Hallo zusammen
Sorry, ich meinte +10 Grad. -10 Grad ist überstreckt und das ist mein Ziel. Man braucht nur etwas über 0 Grad um wieder ganz normal zu laufen.
Bloed mit den Rezepten !!!

Alle Übungen am Seilzug mache ich z. B. mit den Ballkissen (barfuss) oder dem Aerex-Kissen (nur wennkein Ballkissen da ist, wie z.B. im Fitnesstudio). Ausserdem stelle ich mich auf den Therapiekreisel wann immer es geht. Die Übung auf dem Tramolin mache ich auch, auf dem Postrumed spiele ich auch Ball ... ja so toll ist das alles nicht. Aber es muss halt sein. Ich gehe einfach so ins Schwimmbad und stell mich hin um mache die Übungen. Ich habe mir jetzt ne Schwimmbrille bestellt und dann gehe ich Schwimmen (Freistil). Die richtige Technik muss ich erst noch richtig lernen. Ich trainiere auch viel an Geräten, da ich ne X-Stellung habe und nun die Muskeln wieder aufbreiten muss.
Vielleicht kann Dir Dein Arzt Bewegungsbad aufschreiben. Ich bin damit in die Unfallklinik, die hatte ein paar Gruppen. Kasse hats bezahlt.

Wir brauchen alle eben sehr viel Geduld, ich hab sie nicht mehr ... hatte sie auch nie. :( Aber ich reisse mich zusammen :-)
Mein Arzt sagt aber immer wie toll ich das wohl mache und dass ich einen tollen Operateur hatte und er ist sicher, dass alles gut wird. Die Moeglichkeit, dass ich Arthrose bekomme, sei unerheblich höher, als ohne Unfall. Ich hatte eine Tibiaschaftfraktur (AO 41 C3) und Tibiakopffraktur (AO 42 C3), beides ist sehr heftig. Ich glaube fest daran, dass wenn man positiv denkt, sich alles zum Besten kann. Man sagt mir immer wieder, Du musst die Verletzung annehmen sonst wird es nichts. Ich glaube da ist was wahres dran und versuche das Beste draus zu machen. Also Kopf hoch. Morgen ist wieder ein guter Tag.

Liebe Gruesse
Anja
Anja
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Beitrag von Anja »

Ganz vergessen, ich war mal bei nem Gutachter fuer die Versicherung, der hat mit einem Winkelmesser gemessen. Wenn ich mich aber auf dem Bauch lege, komme ich nicht so weit, wegen der Streckung der Muskel. Also auch viel Dehnübungen machen.
Super, dass es mit dem Rezept geklappt hat.
Lg
Anja
Lucky2712
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Beitrag von Lucky2712 »

So, IRENA ist nach 24 x nun auch vorbei :cry:
(Schon etwas komisch, wenn plötzlich das ganze Physio-Zeug wegfällt und man wieder wie die "normalen Leute" trainieren muss.)

Hab mich jetzt im McFit-Fitnessstudio angemeldet. Das ist preislich natürlich top - allerdings keine Möglichkeit irgendwas für die Stabilisierung zu machen. Kein Trampolin oder diese Airex-Kissen oder sonstwas. Da sind halt nur Geräte.

Die Stadt (München) bietet zwar ein "Freizeit-Sport-Programm" an, die machen jedoch grad Pause und das Winter-Programm fängt erst im Oktober wieder an. Dort kann ich für 2,50 Euro die Stunde 1 x die Woche z. B. das Physio-Training mitmachen. Das ist extra für Leute, die nach einer Knie-Verletzung wieder auf die Beine kommen wollen (gibts auch nen Kurs für Hüfte). Aber bis Oktober ist es leider noch so lang hin :cry: (Die Teilnehmer-Marken für 8 x hab ich zumindest schon.)

Bin grad echt ein bisschen ratlos, was ich zur Stabilisierung sonst noch machen könnte - aber mir fällt echt nichts ein. Und diverse Gerätschaften hab ich auch nicht zu Hause (außer ein blaues Thera-Band).

Ich hab am Mittwoch noch mal nen Termin beim Orthopäden (der wollte mich nach der KG nochmal sehen). Ich frag den mal, ob er mir nicht sowas wie ein Bewegungsbad verordnen kann. Hab gehört, sowas wird teilweise gemacht.

Außerdem frag ich mich, wann denn eventuell irgendwann mal die Schmerzen weggehen, wenn ich versuche im Einbeinstand in die Knie zu gehen. Es gibt doch überhaupt keinen Grund warum da noch irgendwas weh tut :twisted: Oder die Geschichte mit dem Bein gestreckt anheben im Liegen.

Alles frustrierend :roll: :cry:
Lucky2712
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Metall ist raus :-)

Beitrag von Lucky2712 »

So, nun ein kleiner Bericht wie es weiterging bzw. wie es heute aussieht:

Die Beugung blieb übrigens bei 120 Grad (die ich nach der Reha erreicht hatte) stehen. War schon ziemlich frustrierend weil ich nach und nach die Hoffnung schon fast augegeben hatte, dass das wieder wird.

Sonst ging alles soweit ganz gut. Hier und da beim Treppensteigen oder Gehen ein Ziehen oder Stechen aber das wars.
(Okay, außer bei der Geschichte mit dem Schlittschuhlaufen im Dezember - das fand mein Knie gar nicht gut.)

Im Januar 2009 hatte ich dann angefangen, mich auf meine Materialentfernung vorzubereiten. Und ob ich sie überhaupt machen soll (siehe Thread Metall raus - ja oder nein *g*). Hatte dann 3 verschiedene Ärzte aufgesucht und für den 3. hatte ich mich dann entschieden.
Abteilung und Poliklinik für Orthopädie und Sportorthopädie der TU München (Ambulanz u. Voruntersuchungen Conollystr., Olympiazentrum // Station 5/2 im Klinikum Rechts der Isar).
Dort war ich dann erst im März glaub ich und der Arzt (Hr. Dr. Brucker) wollte zuerst noch ein MRT machen lassen. Also hieß es wieder warten (der Doc ist nur Freitags da und Feiertag war dann auch noch dazwischen).
Letztendlich bekam ich einen OP-Termin für den 27.05.09.

Es sollte das Metall entfernt werden und wg. der Beugungseinschränkung eine Arthrolyse durchgeführt werden. Geplanter stationärer Aufenthalt 3 - 4 Tage.

Am 27.05.09 um 10:25 Uhr war es dann soweit - ich wurde abgeholt und in den OP-Bereich gebracht. Dort wurde mir ein Zugang gelegt und wie geplant der Schmerzkatether (in örtl. Betäubung und mit LMAA-Tablette wodurch ich schläfrig wurde).
Dann bekam ich die Maske und schlief ein.
Auf dem Zimmer war ich wieder um 14:30 Uhr. Wie lange die OP gedauert hatte, weiß ich momentan leider noch nicht (OP-Bericht noch nicht ferig korrigiert).

Durch den Schmerzkatether war der komplette Oberschenkel und das Knie taub/pelzig - merkte noch nicht mal wenn man mir eine Plastiktüte mit Eiswürfeln draufgelegt hatte (weder Gewicht noch Kälte).

Ca. 30 - 45 Minuten nachdem ich wieder ins Zimmer kam, sollte ich bereits mit der Bewegungsschine üben. Und zwar soweit die Maschine geht, also 110 - 115 Grad ca. (mit 2 Drainage-Schläuchen im Knie).
Auf die Bewegunggschiene sollte ich ab sofort alle 2 Stunden eine Stunde lang (also 1 Stunde üben, 1 Stunde Pause, 1 Stunde üben usw.). Und nachts alle 3 Stunden für 30 Minuten. KG hatte ich wochentags 2 x täglich, am WE 1 x täglich.
2 Tage Post-OP kamen die Drainage-Schläuche raus, 1 Tag später der Schmerzkatether. Am 01.06.09 wurde ich entlassen (also nach fast 6 Tagen).
Die beste Beugung in der KG (mit Katether) war bei 130-135 Grad. Ohne Katether ca. 125 Grad.

Nach der OP kam der Arzt rein und erkärte mir was die nun gemacht hatten:

1) Metallentfernung
- Da aber die Platte unter dem Muskel lag, mussten die den einschneiden.
Doc meinte ich werde in nächster Zeit noch Schmerzen im Muskel haben.
(1 kleiner Stift ist so im Knochen verwachsen, dass der drin blieb. Sonst kamen wirklich nur 7 Schrauben raus. Auf den Röntgenbildern hatte man auch nie mehr gesehen, aber im Ausweis stehen 8 :roll: - die müssen sich wohl verschrieben haben *g*)

2) Arthroskopische Arthrolyse
- Entfernung von vernarbtem Gewebe
- Beugung ging in der OP bis 140 Grad (fast so wie gesundes Bein)

3) Arthroskopische Abrasions-Arthroplastik
(Es wurden Knorpelschäden Grad IV hinter der Kniescheibe festgestellt)

Das mit dem schweren Knorpelschaden war natürlich sehr erfreulich :?
Den Doc wundert es, dass ich deshalb noch keine Schmerzen hatte.

Momentan muss ich noch 1 Woche mit Krücken laufen (Teilbelastung 20 kg) und bis zur Vollbelatung wieder Mono Embolex spritzen. In 1 Woche werden die Fäden gezogen und die Narben angeschaut. (Vorausgesetzt ich finde nen Arzt der die Nachbehandlung übernimmt.)
Bei jedem erneuten Aufstehen habe ich noch Schmerzen im Narbenbereich und/oder am Muskel. Beim Gehen zieht die Narbe (die übrigens sehr wulstig aussieht) immer.
Einen Tag nach Entlassung (also am 02.06.) bekam ich ne Bewegungsschiene nach Hause geliefert (Kostenübernahme für 4 Wochen) und soll damit 6 - 8 x am Tag für 15 Minuten üben.
(Ich mach vorsichtshalber 30 Minuten.)

KG hatte ich gleich am 02.06.09 angefangen und bekomme 2 x die Woche.
Ich hoffe sehr dass ich irgendwann die in der OP gewonnenen 140 Grad wirklich mal erreichen werde :)
Jette

auch kaputt

Beitrag von Jette »

Hallo liebes Forum,

ich hab mich gerade durch Eure Beiträge gelesen und bin doch einige Male ins Grübeln gekommen.
Momentan sitze ich mit einer Tibiakopfluxationsfraktur Zuhause herum.
Passiert ist das Maleur Anfang Mai bei einem Motorradunfall, weil mich so ein Dussel morgens übersehen hat.
Glück im Unglück, es war der Weg zur Arbeit, für mich kommt also die Berufsgenossenschaft auf.
Weil ich noch ein sattes Kompartment-Syndrom hatte, wurde mir am Unfalltag erstmal die Wade gespalten (und mit ihr mein schönes Tattoo) und ein Fixateur extern angebastelt.
In den darauffolgenden 2 Wochen wurde dann in 2 Schritten die Wade wieder verschlossen. Dann erst wurde die eigentliche Reparatur am "Knochenmus" angegangen.
Die Aussichten auf eine Arthrose waren vor der OP schon reichlich. Unter der OP wurden dann aber noch weitere Schäden festgestellt und versorgt: Das Kreuzband war knöchern ausgerissen und beide Mensiken haben einen Schlag abbekommen. So war dann also die Sprache von einem künstlichen Kniegelenk in einem oder mehreren Jahren.
Nach 3 Wochen Klinik wurde ich dann endlich nach Hause entlassen.

Soweit zur Vorgeschichte.
Aus dem Krankenhaus entlassen, wurde ich zunächst für 6 Wochen zum süßen Nichtstun verdonnert, gute 4 hab ich schon geschafft.
Zu mir kommt lediglich 2-3x pro die Physiotherapie, tüdelt ein bisschen mit Ultraschall am Fuß rum (ich hab noch arge Nervenschmerzen wegen des Kompartment-Syndroms) und versucht etwas den Oberschenkelmuskel zu reaktivieren.
Nun hab ich den Vorteil, einen Doc in der Familie zu haben, der mich seit dem Unfall trietzt, meinen Fuß richtig zu trainieren. Momentan hab ich keine Probleme mit der Streckung, die klappt gut. Dank meiner DonJoy-Schiene weiß ich, dass ich 45° beugen kann. Belastung liegt bei Fußsohlenkontakt...der sich aber schlecht einschätzen läßt, weil meine Fußsohle nahezu taub ist.

Nächste Woche hab ich Wiedervorstellungstermin bei den Krankenhaus-Doc´s. Ich gehe mal davon aus, dass diese dann grünes Licht für die Reha geben.
Langsam wirds also in meiner klein gewordenen Welt wieder etwas spannender.

Ich hab noch einige Fragen:
Kriegt man immer einen Implantat-Ausweis wenn Material verbaut wurde?
Ich hab so 18 Schrauben und 2 Platten...und keinen Ausweis.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit ambulanten Reha´s?
Als alleinerziehende Mutter brauche ich einen Plan B. Hab zwar das Okay, dass mein Kurzer als Begleitperson mit darf, aber ich weiß noch nicht, wohin ich verdonnert werde. Und das Kindelein muß ja zur Schule.

Habt Ihr, und wenn ja, Eurer Material wieder entfernen lassen? Nach welchem Zeitraum muß das raus. Ich kann mir nicht vorstellen, den Rest meines Lebens mit diesem Schraubengewirr rumzulaufen (auch wenn mein Schrottpreis dadurch wesentlich erhöht ist...Abwrackprämie).

Ich werd bisher nur von Chirurgen beguckt...war noch bei gar keinem Orthopäden.Mein Vorstoß, wegen des Fußes mal zu einem Neurologen zu kommen, scheiterte am Ärztemangel dieser Fachrichtung.

So, genug gesabbelt.
Ich bin sehr froh, mal ein paar Mitstreiter gefunden zu haben und halt hier weiterhin die Augen auf (Zeit hab ich ja).

Viele liebe Grüße und bleibt senkrecht :D
Jette
Lucky2712
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Beitrag von Lucky2712 »

Hallo Jette!

Nein, ich glaube nicht, dass jeder einen Implantate-Ausweis bekommt. Früher ja, weil die Schrauben aus einem anderen Material waren. Da aber heute fast alles Metall aus Titan ist und somit bei Metalldetektoren nicht mehr piept, bekommen die meisten glaub ich keinen mehr.

In der Regel sollte das Metall (vor allem bei jüngeren Patienten) schon raus. Außer es macht überhaupt keine Probleme und du fühlst dich gut damit. Man entfernt es normalerweise nach 1 - 1,5 Jahren. In Einzelfällen (z. B. bei Unverträglichkeit oder Schmerzen) je nach Heilungsprozess auch eher.

Die Reha kannst du auf jeden Fall auch ambulant in einem Rehazentrum in deiner Nähe machen. Vor allem jüngere Patienten werden ungern stationär geschickt, eben wegen sozialer Kontakte etc.
Abgesehen davon, wär ne stationäre für die RV eh teurer als ne ambulante. Im Reha-Antrag kannst du ganz oben ankreuzen, ob du ne stationäre oder ambulante beantragst.
Du kannst dir allerdings nicht aussuchen, in welches Zentrum du kommst. Das steht schon in deinem Bewilligungsbescheid drin. (Vielleicht kann man das in Ausnahmefällen noch umändern.)
Sieht dann so aus, dass du i. d. R. 5 Stunden drin bist und deine Behandlungen u. Eigenübungen hast (u. Mittagessen bekommst *g*).

Ein Besuch beim Orthopäden kann sicher nicht schaden :wink:
Der sollte sich eigentlich besser mit Gelenken auskennen als ein Chirurg.
Seidenpfötchen
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Re: Skiunfall --> Knie kaputt :-( --> Reha

Beitrag von Seidenpfötchen »

Hallo Lucky2712,Astrid3012,

habe euren Thread mal ein bisschen nach vorne geholt, weil er für neue, so schneller ein paar Fragen beantwortet.

Aber eigentlich interessiert mich, wie es euch heute so geht ( wenn ihr noch mitlest ), was habt ihr noch für Probleme ????

Oder kann ich noch auf ein vollständige Genesung hoffen ??


Es grüßt
Seidenpfötchen
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