Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Geschichten und Meinungen rund um Beinbrüche und Knieprobleme

Moderator: Andi Jacomet

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Howie86
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Howie86 »

Hallo Zusammen,

nach längerer Pause melde ich mal wieder.

Inzwischen habe ich die Ergebnisse vom Arbeitsplatzspezifischen Test in Mannheim. Auf den Punkt gebracht: "...derzeit nicht in der Lage eine Aushilfstätigkeit als Bauhelfer auszuüben."

Weiter im Text heist es dann (wie ich erwartet hatte): "Wir empfehlen daher eine ASR-Maßnahme von 20 Einheiten durchzuführen."

Wegen den Schmerzen und der Gelenkinstabilität empfiehlt die ASR weitere Untersuchungen.

Wieder beim meinem D-Arzt wird ein CT gemacht. Das Ergebnis ist leider ernüchternd.

Das große Bruchstück in der Kniekehle ist allem Anschein nach nicht angewachsen. Auch der Hohlraum durch den Impressionsbruch hat sich nicht wieder gefüllt. Und wie es aussieht sind Teile des Tibiaplateau nicht angewachsen bzw. fehlen bereits. D.h. die Knochenbruchstücke hätten sich aufgelöst.

Dies sind zwei Bilder aus der CT Serie.

Auf dem seitlichen Bild ist das große Bruchstück in der Kniekehle gut zu sehen.

Bild

In dem Bild von vorne ist das das Loch im Tibiakopf zu sehen. Das Tibiaplateau sieht leider auch nicht gut aus.

Bild

Mein D-Arzt will das weitere Vorgehen nicht alleine entscheiden. In zwei Wochen habe ich einen Termin in der BG-Klinik in Ludwigshafen.

Ich hoffe da ist noch was zu machen. Für eine Knie-TEP bin ich zu jung.
Zuletzt geändert von Howie86 am Do Apr 26, 2012 9:25 am, insgesamt 1-mal geändert.
Juli 2011 - Bicondyläre Tibiakopfimpressionsfraktur rechts Typ C3
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bondgirl1976
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von bondgirl1976 »

Hallo Howie,

das sind ja leider schlechte Neuigkeiten!
So langsam lernt man ja mit dieser Verletzung Röntgenbilder (zumindest auf einfacher Ebene) zu deuten, Deines sieht wirklich nicht gut aus.
Vorallem, dass es so lange gedauert hat den gestörten Heilungsverlauf zu bemerken. Du hast ja geschrieben, dass Du schon Schmerzen bei kürzeren Strecken usw hast.
Das tut mir für Dich jetzt sehr leid und ich drücke Dir für den Termin in der BG-Klinik in Ludwigshafen die Daumen!

LG Bondgirl
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Eterna
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Eterna »

Salü,
sorry, aber das sieht wirklich übel aus. Hoffe die BG kann helfen

LG Marion
Alle sagten: " Das geht nicht !"
Dann kam einer, der wusste das nicht
und hat es gemacht.
baeumchen
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von baeumchen »

Ach du sch.....
Sorry, aber ich bin grad ein bißchen sprachlos und entsetzt. Für mich sieht das ehrlich gesagt so aus, dass es nicht so bleiben kann.
Mein nicht zugewachsener Bruch sieht ein bißchen ähnlich aus - aber nicht ganz so heftig. Aber das Loch find ich ganz schön groß dafür dass dein Bruch ja auch schon 9 Monate her ist.....

Strahlen hin oder her - deine Bilder zeigen wieder, dass ein CT ab und an doch sinnvoll ist. Denn mit so einer Baustelle im Körper kann man wohl nicht von Lebensqualität sprechen. Auf dem Röntgenbild konnte man das aber nicht sehen, oder? Bei mir wars ja ähnlich - Laut Röntgen immer alles OK, und dann kam das CT..... Alles schrott.

MMh - mir bleibt grad nur, dir zu wünschen, dass du nun einen richtig guten Arzt findest. Ich denke das hat nun absolute Priorität, denn ich musste selbst feststellen, dass selbst ein guter Unfallchirurg (war Chefarzt und Leiter der Unfallklinik) mit so nem Bruch doch überfordert sein kann - sie sind halt nicht unbedingt Spezialisten, sonder flicken halt ALLES zusammen was reingeflogen kommt.
Du solltest dich also viellciht doch noch mal auf die Suche nach nem Ober-Knie-Guru machen. Ist aber nur meine Meinung nach meiner Erfahrung.

Bin ganz gespannt - berichte bitte weiter. Drück dir ganz fest die Daumen und schick dir nen Sack Geduld

Einen lieben Gruß

Das Baeumchen
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Howie86
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Howie86 »

Hi baeumchen,

das Loch (dunkler Schatten) war schon auf den Röntgenbilden zu sehen. Aber da sieht es nicht so schlimm aus wie im CT.

Damals wurde sogar überlegt das Loch mit Knochenersatz aufzufüllen. Wurde dann aber doch nicht gemacht.

Das das große Bruchstück nicht angewachsen ist, hat man leider auf den Röntgenbildern nicht gesehen. Aber es erklärt vielleicht warum ich gerade bei gebeugtem Knie und Anstrengung so starke Schmerzen habe.

Viele Optionen gibt es aber scheinbar nicht mehr. Mein D-Arzt kam nun schon schneller auf eine Knie-TEP zu sprechen. Er will aber jetzt erst mal die Meinung aus der BG-Klinik abwarten.

Meine Frage nach möglichen Knorpelschaden konnte er jetzt ganz einfach beantworten. Dort wo kein Knochen ist, ist auch kein Knorpel mehr.

LG Howard
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baeumchen
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von baeumchen »

Hallo Howie,

ich kann dich nur ermutigen dir mehrere Meinungen einzuholen. Für eine TEP brauchst du auch ne gewisse Grundlage was den Knochen angeht. Mir sagten auch schon einige Ärzte dass ne TEP eigentlich ne Lösung wäre, wobei sie mich gleichzeitig für zu jung befanden. heißt also sie waren sprach- und ahnungslos.
Mein neuer Chirurg (Spezialist aus Hannover) hat mir sehr deutlich gemacht, dass mein Knochen vor sechs Wochen garkeine TEP zugelassen hätte außer einer Tumorprotese mit langem Schafft.
Wenn du magst, dann kannst du dir meine Geschichte nochmal durchlesen, denn ich möcht mich hier nicht nochmal wiederholen, aber ich hab ähnliches durch- galt ja auch bei einigen Ärzten schon als hoffnungsloser Fall (siehe unter neues Tibiakopfopfer).
Mit dem Knorpelschaden ist es wirklich ganz einfach - vor sehs Wochen haben sie mir ja ein fast 3x4cm großes Knochenstück aus dem becken ins Knie transplantiert - die Frage nach dem Knorpelschaden war dann eigentlich fast überflüssig - hab ne so genannte Glatze und einen Knorpelschade 4. Grades - kann ja auch nicht anders, da ja inzwischen quasi meine komplette Tibiakopfoberfläche weg ist, bzw. durch Beckenknochen ersetzt wurde.

ich denke du solltest ALLES versuchen die TEP noch aufzuschieben, denn ich glaub du warst auch noch nicht im typischen TEP-Alter,oder?

Wenn du Fragen hast, dann stell sie

Liebe Grüße

Baeumchen
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neutibia
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von neutibia »

Hallo,
kann man eigentlich auf eine CT Aufnahme bestehen?
Jedes mal, wenn ich darauf zu sprechen komme wird abgewinkt. Da ich ja keine durchgehenden Schmerzen habe, wäre das aber vor allem für meinen Kopf gut. Also psychisch gesehen würde es mich beruhigen. Quasi als Update. :roll:

Gruss,
T.
Es sind die Details, die einen umbringen, nie die grossen Dinge.
Tibiakopftrümmerfraktur rechts mit erheblicher lateraler Impression und Innenbandruptur, Nov 2011
baeumchen
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von baeumchen »

Hallo Neutibia,

mmh - ich glaub die Ärzte tun sich da echt schwer mit. Wie Seidenpfötchen schon an andrer Stelle geschrieben hat ist es halt eine extrem hohe Strahlenbelastung... Und dann die Kosten.............. bei mir haben sie eigentlich jeweils nur zur OP-Vorbereitung ein CT gemacht, und eben in der Reha, als auf dem Röntgenbild gesehen wurde, dass was nicht stimmt.
Ich hab ja am Montag mein großes Date mit meinem Operateur in Hannover - 6 Wochen nach OP. Soviel ich weiß will er dann ein Röntgenbild und kein CT machen - ich werd ihn aber nochmal Fragen warum man nicht zumindest ein CT in der Verlaufskontrolle macht, denn bei Saphira und mir war es ja nun so, dass das Kontrollröntgten monatelang nix ausgesagt hat :evil:
Aber ich denke es kommt auch auf den Arzt an...

Werd am Montagabend mal berichten was der Experte zum Thema CT sagt.

Aber ich kann dich gut verstehen - ich würd grad am liebsten wöchentlich Aufnahmen vom Knie machen lassen, da ich immer wissen möchte wie es IM Knie aussieht. Hab ja die erste Komplikation auch nciht selbst so wirklich gemerkt.

Also heißt es weiter Geduld haben....

drück dir die Daumen dass die Heilung einfach vorbildlich verläuft und ein CT garnicht nötig ist.

liebe Grüße

Das Baeumchen
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Howie86
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Howie86 »

Hi neutibia,

keine Ahnung ob man darauf bestehen kann.

Aber auf dem CT kann man wie beim Röntgen auch kein Bänder- oder Knorpelschaden sehen. Für mich sieht das CT aus wie Röntgenbilder in Schichten.

Besser ist wohl eine Kernspintomografie (MRT). Das geht aber nur, wenn kein Metall an der Stelle ist.

Ein Arthroskopie „nur“ zur Untersuchung scheidet wohl auch eher aus.

Gruß Howie
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neutibia
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von neutibia »

Ach, wie schnell die Zeit vergeht.
Man (also ich) kommt ja zu nix mehr. Vormittags arbeiten (6 Stunden) und nachmittags oft noch Physiotherapie.
Morgen habe ich wieder einen Arzttermin, mal schauen was man da reißen kann.
Ich möchte aber mal behaupten, dass bis zu der ME da nichts mehr gemacht wird. So bleibt meinem Kopf nichts anderes übrig als damit zu recht zu kommen. Passt schon.

Gruß,
T.
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Saphira
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Saphira »

Hallo Howie
Ich bin ja, genau wie Bäumchen, nun zum zweiten mal operiert worden. Auch bei mir ist der eigentliche Unfall bereits über 7 Monate her. Ich hatte die gleichen Probleme wie du auch und erst im CT konnte man sehen, daß die erste OP nicht funktioniert hatte. Ich habe mich dann nochmal bei dem ersten Operateur vorgestellt und mir zusätzlich noch eine zweite Meinung eingeholt. Letzte Woche habe ich mich dann im Bergmannheil Bochum wieder unters Messer gelegt. Wenn du Lust hast, dann lies unter" noch ein Pechvogel", da habe ich genau beschrieben, was diesmal unternommen wurde. Jetzt hat mich mein Sofa für die nächsten 6 Wochen wieder :roll: :roll: :roll: Diesmal habe ich richtig Angst vor der Kontrolle in 6 Wochen :shock: Aber irgendwie muß es halten, zumal ich bei dem Prof ein wirklich gutes Gefühl hatte. Wann hast du denn den Termin in der BG- Klinik? Ich hoffe, du findest dort auch jemanden, dem du Vertrauen kannst.
Liebe Grüße
Saphira
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Howie86
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Howie86 »

Hallo Saphira,

es hat etwas gedauert bis ich mich komplett durch deinen Beitrag durchgelesen habe.

Ich war total fertig als ich meine CT Bilder gesehen habe. Wenn die Platten und Schrauben nicht wären, könnte man fast meinen das ist ein „frischer“ Bruch.

Mein D-Arzt vermutet das an dem großen Bruchstück in der Kniekehle, was leider nicht richtig angewachsen ist, das hintere Kreuzband mit ab ist. Das Plateau sieht wie gesagt auch nicht gut aus.

Ich wurde damals auch in einer Uni Klinik operiert. Der Professor hatte sich auch richtig viel Zeit genommen. Ich wurde über 5 Std. operiert.

Es macht mich total fertig das alles was ich bisher gemacht habe scheinbar für die Katz war und nun alles wieder von vorne los gehen soll. Im Moment unternehme ich nicht so viel und Zuhause beim Laufen in der Wohnung habe ich fast keine Schmerzen. Dann denke ich es so zu lassen wie es ist.

Aber dann merke ich beim Einkaufen oder Treppensteigen im Wechselschritt das es nicht so bleiben kann. Letzte Woche war mir das so peinlich. Ich bin Nachmittags noch los was im Supermarkt zu holen und schon auf dem Hinweg merke ich das es auf dem unebenen Weg heftig im Knie schmerzt. Ich schleiche mich also weiter und beim Rausgehen muss ich auf einmal so langsam gehen und kleine Schritte machen das ich schon fast einen Stau verursache. Ich bin 1,90m lang und habe eigentlich eine Schrittlänge bei der andere schon rennen müssen.

Ich bin auch sauer das alle Ärzte sich bisher nur auf die Röntgenbilder konzentriert haben. Sieht doch „zeitgerecht“ aus wurde mir immer gesagt. Die Schmerzen würden noch weniger werden, wenn das alles richtig verheilt ist und das Schmerzgedächtnis im Knie nachlassen würde.

Ich hatte mich eigentlich schon auf die Metallentfernung eingestellt. Bei der Gelegenheit sollte dann nochmal im Knie nachgesehen werden was da noch so los ist und wo die Schmerzen her kommen.

Jetzt hoffe ich das der Arzt in der BG-Klinik mein Doc. Hope ist und mir sagt das er mein Knie wieder hin bekommt.

Ist doch mehr Text geworden. Zuerst wusste ich gar nicht was ich schreiben soll. Hoffe es sind nicht zu viele Gedankensprünge.

Gruß Howie
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von baeumchen »

Hallo Howie,

in so einer Situation hatten wir glaub ich ALLE Gedankensprünge :oops: Ich fands immer sehr schwierig da ruhig bei zu bleiben - insbesondere wenn man von einem Arzt zum nächsten tingelt, keiner so richtig ne Idee hat und jeder Arzt sagt: "Also diesen Bruch möchte ICH aber nicht haben" :twisted: :twisted: :twisted: Neee - ich auch nicht!!!!!!!!
Wann hast du denn deinen Termin in der BG-Klinik? Dachte eigentlich du hättest ihn schon gehabt, aber hab jetzt grad rausgelesen, dass du doch noch nicht da warst, oder?
Howie86 hat geschrieben:Es macht mich total fertig das alles was ich bisher gemacht habe scheinbar für die Katz war und nun alles wieder von vorne los gehen soll.
Das ist auch echt übel. Bei mir fing ja auch alles nochmal an - aber SCHON nach fast 6 Monaten und nicht annähernd so viel Reha wie du sie hattest. Ich hab mir auch total viele Gedanlen gemacht, wie ich den ganzen Sch..., OP, Nullbelastung.... nochmal überstehen soll... Und nun bin ich mittendrin und nur froh meinen Mc dreamy gefunden zu haben, der scheinbar mein Knie für die nächsten Jahre retten konnte.
Aber ich kann mir gut vorstellen, was da für nen Frust aufkommt. Und dann auch noch der Kampf mit der BG....

Die Wut auf die Ärzte hatte ich auch... Da hat mir das Forum hier echt weitergeholfen mich wieder runter zu holen. Die anderen haben Recht - man vergäudet da einfach zu viel Energie, wenn man sich jeden Tag aufs neue aufregt und ärgert. Ich denke du solltest auch versuchen, dich jetzt auf das was kommt zu konzentrieren. Du musst mir aber nichrt sagen wie schwer das ist. Ich hab hier auch ordentlich rumgeflucht und hatte Tage an denen ich einfach nur noch verzweifelt und wütend war. Und wenn ich anfange darüber nachzudenken, dann werd ich wieder sauer auf meine ersten Operateur.... Aber es bringt einfach garnix. Das Bein heilt dadurch auch nicht schneller...

Ich wünsche dir erstmal ne Ladung Audauer und Optimismus, und hoffe dass du uns hier weiter auf dem Laufenden hälst.
Solltest du noch nen Doc Hope suchen... Ich glaub zwei drei Leute haben ihren gefunden. Mir war die Länge des Weges zu Doc Hope letztlich egal... Hauptsache er schafft das Bein zuretten. Da wär ich auch noch mehr als 230 Km gefahren. Also nur Mut bei der Arztwahl udn ich drück dir ebide Daumen dun alles was sich sonst noch so drücken lässt

Liebe Grüße

Das Baeumchen
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Howie86
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Howie86 »

Hi baeumchen,

der Termin ist jetzt am 08.05. in der BG-Klinik in Ludwigshafen. Ist nicht gerade um die Ecke. Sind ca. 150km.

Als ich mit meinem D-Arzt über die Möglichkeiten sprach wie man meine Probleme und Schmerzen im Knie noch untersuchen könnte, kamen wir auf die ME zu sprechen.

Ich hatte das Gefühl die ME überfordert ihn etwas. Nicht die zwei Platten und die Schrauben. Ich glaube die bekommt er noch raus gefummelt.

Aber damals wurde mir, warum auch immer, bei der OP das Fibulaköpfchen abgetrennt und später wieder fixiert. Man sagt mir das wäre nötig gewesen um besser an die Kniekehle zu kommen.

Das Metall an der Stelle, da traut er sich wohl nicht so richtig dran. Da verläuft wohl ein wichtiger Nerv. Es kommt mir oft so vor das ich dem D-Arzt vorschlagen soll was zu tun ist.

Da es eine BG-Klinik ist, glaube ich nicht das es Probleme mit der BG selbst geben wird. Was auch immer bei dem Termin raus kommt.

Gruß Howie
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Re: Arbeitsunfall - Tibiakopfimpressionsfraktur

Beitrag von Saphira »

Hallo Howie
Es gibt da echt viele Parallelen. Auch meine Röntgenbilder sahen immer" zeitgerecht". Mir wurde sogar gesagt, daß ich vielleicht ein wenig zu zimperlich sei. Und manchmal habe ich das auch schon geglaubt. Im Haus kam ich ja auch schon wieder ganz gut klar und kurze Wege waren gingen fast ohne Schmerzen. Aber ich will unbedingt wieder mit meinem Hund gehen können und das wäre so nie möglich gewesen. Außerdem war der erneute Eingriff nicht zu umgehen, weil so wie es war, hätte man in der Zukunft nicht mal eine Tep einsetzen können, da sie keinen Halt gehabt hätte. Aber immerhin komme ich diesmal zu Hause besser klar, denn man hat ja noch alle Tricks drauf. Aber die Angst vor der nächsten Kontrolle schwebt nun immer wie ein Argusschwert über mir :evil: Aber Bäumchen hat Recht, ärgere dich nicht über das was war, sondern konzentriere dich auf das was kommt.Ich weiß, ist leichter gesagt, als getan :roll: Auch ich wünsche dir alles Gute, viel Kraft und Optimismus und, daß auch du, deinen Doc. Hope findest!!! Also, halte die Ohren steif.
Liebe Grüße
Saphira
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